Baruch Haschem
achgut-Leser T.B. schreibt uns:
“Gestern war ich bei der Eröffnung der Islamwoche in Berlin. Prof. Wolfgang Benz hielt einen Vortrag über Islamophobie, hat sich dort in Hinsicht auf seine Vergleichen zwischen Judenhass und Islamfeindschaft die Krone aufgesetzt. Er verglich den Hinweis von Islamkritikern auf die hohe Anzahl von Moslems in Berliner Gefängnissen (ca. 70%, so Benz) mit dem Geifern Adolf Hitlers über die hohe Anzahl jüdischer Kinderärzte in den 1930er-Jahren (89%, so Benz). Beide “Hinweise” stellte er an Verwerflichkeit auf eine Stufe. Was hat ein verurteilter Straftäter mit einem studierten Arzt gemeinsam, der Menschen hilft? Ich hatte schon öfters über die Verwirrungen von Benz gelesen, jetzt habe ich sie einmal live miterlebt.”
Wenn es tatsächlich so war, dann haben wir es mit einem weiteren Fall akademischer Demenz zu tun. Oder einfacher ausgedrückt: Der Weg vom Antisemitismusforscher zum Antisemiten ist mit Forschungsprojekten gepflastert.