Ein schwedisches Schiff mit 16 Passagieren an Bord ist offenbar am 3. September 2019 vor der zu Norwegen gehörenden arktischen Inselgruppe Spitzbergen im Packeis steckengeblieben. Nach Angaben von „Maritime Bulletin“, einer Nachrichtenagentur für die Schifffahrtsbranche mit Sitz in Russland, waren die Passagiere der MS Malmö Mitglieder eines Filmteams, das den Klimawandel dokumentieren wollte, sowie Touristen, die sich mit dem Thema Klimawandel beschäftigten. Alle Passagiere seien per Hubschrauber von dem Schiff evakuiert worden. Sieben Crewmitglieder seien zunächst an Bord geblieben und hätten auf Hilfe durch ein Schiff der Küstenwache gewartet.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits 2013 in der Antarktis. Eine Schiffs-Expedition des australischen Wissenschaftlers und Öko-Unternehmers Chris Turney wurde im Südsommer von Meereis überrascht und eingeschlossen, die Teilnehmer mussten gerettet werden.