Wen interessiert es, wer zuerst berichtet hat und wer nicht? Es geht darum, dass Zustände eintreten werden, noch schlimmer, schon eingetreten sind, vor denen viele gewarnt haben. Es muss gehandelt werden und zwar am besten gestern bereits. Auch vor dem September 2015 war es in deutschen Großstädten schon problematisch, nun wird es in den nächsten Jahren unerträglich werden. Keiner hört zu, keiner unternimmt ernsthaft etwas. Auch das für meinen Wahlkreis aufgestellte Mitglied des Bundestages reagiert auf Kritik nur mit allgemeinen Floskeln und der Darstellung, wie man mit welchen Anstrengungen Bundesmittel neu verteilt. Geld löst dieses Problem nicht. Die Politik muss handeln, schnell, sehr schnell!
Interessant finde ich, wo die Prioritäten des Herrn Jäger bei seiner Arbeit liegen: zum Vergleich: http://www.welt.de/regionales/nrw/article146258746/Ex-Lehrer-bezeichnete-Minister-als-Arschloch.html
Für mich erstaunlich, daß auf minutenlangen Videos, die u. a. zeigen, daß sich auf dem Bahnhofsvorplatz Gruppen u. a. mit Raketen beschießen, keinerlei Polizeikräfte vor Ort sind, obwohl die Innenstadt mit ín relativer Nähe befindlichen Wachen ausgestattet ist, außerdem eine größere Wache der Bundespolizei im Bahnhof ist. Wenn das die von der Politik so viel gepriesene Innere Sicherheit ist, in der sicher der Bürger dieser Republik wohl und geborgen fühlen können soll, dann sehe ich tiefschwarz für die Zukunft dieses Landes. Aber statt mit Einsatz- und Personalplanung für Ereignisse, die mit solchen Massenveranstaltungen einher gehen könnten, war das Führungspersonal vielleicht mit Feiern oder Planungen für den nächsten Blitzer- Marathon ausgelastet. Und mindestens genauso blamabel ist das erheblich Zeit verzögerte Reagieren der Politik u. der Presse, wohl geschuldet der Angst, bezüglich der konkreten Benennung der sich überwiegend aus nordafrikanischen Arabern zusammen setzenden Tätergruppen in einen politisch unkorrekten Fettnapf zu setzen. Schon dazu der Kommentar in den Nachrichten von heute eines polizeilichen Ge- werkschaftsfunktionärs, dessen größte Sorge ist, daß sich rechte Gruppierung dieses Themas annehmen. Kein Wort zur psychischen u. körperlichen Not der Betroffenen und keines zum Versagen der so oft beschworenen Öffentlichen Ordnungskräfte. Wären diese vor Ort gewesen u. hätten dem Treiben mit effektiven Einsatzmittel ein Ende bereitet, müßte er sich Häme von wem auch immer zu diesem kollektiven Versagen nicht anhören.
Und inzwischen hat sich herausgestellt, dass es in Hamburg auf der Reeperbahn an Silvester zu einem ähnlichen Zwischenfall durch eine Meute von »Südländern« kam. Noch so ein bedauerlicher Einzelfall. http://www.bild.de/regional/hamburg/sexuelle-belaestigung/auf-der-reeperbahn-44017940.bild.html
Ab und an lese ich SpOn. Warum nur fällt mir bei dem Spiegellink sofort Winston Smith (1984) ein? Er arbeitete im „Ministerium für Wahrheit“. “Seine Arbeit besteht zum größten Teil darin, im Sinne der Partei Geschichtsklitterung zu betreiben, das heißt, unbequeme Fakten und Daten zu manipulieren oder zu löschen und so die historische Wahrheit für die Öffentlichkeit und Nachwelt zu verfälschen.” (wikipedia) “Die Wahrheit” ist im realen Sozialismus immer ein vollmundiger Begriff gewesen, vom denkenden Bürger misstrauisch beäugt, weil sich hinter all den großartigen Wahrheiten Verdrehungen, Gegenteile, grandiose Übertreibungen oder schlichtweg staatlich verordnete Denkvorgaben verbargen. Wer Spiegel liest, weiß nun, was er denken darf, ja, was er zu denken hat, wohl bekomms!
Auch die Zeit hat, im Gegensatz zu SZ und taz, bis heute (Montagabend 21.40h) nicht darüber berichtet…
Google sollte man nicht immer trauen. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/koeln-60-frauen-erstatten-anzeige-nach-sexuellen-uebergriffen-an-silvester-a-1070418.html
Inzwischen hat Spiegel Online ( http://www.spiegel.de/panorama/justiz/koeln-60-frauen-erstatten-anzeige-nach-sexuellen-uebergriffen-an-silvester-a-1070418.html ) und sogar selbst die taz ( http://taz.de/Uebergriffe-in-Koeln/!5263053/ ) Berichte gepostet. Sie trauen sich sogar von “arabischer und nordafrikanischer” Herkunft der Täter zu sprechen!
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