(Mit Bitte um Entschuldigung für unkorrigierten Entwurf!) Danke, verehrter Manfred Haferburg, für Ihr Engagement bei der Bekämpfung von Unwissen! Mediziner hören im Physikum auch etwas über die Grundlagen der Strahlenphysik. Als Fachärzte im Krankenhaus müssen Nicht-Radiologen die eintägigen Lehrveranstaltung “Fachkunde Strahlenschutz” absolvieren. Erst das berechtigt sie, Aufträge zur Strahlendiagnostik von der “einfachen” Lungenaufnahme bis zu komplexeren Prozeduren zu erteilen. Das Zauberwort heißt hier: “Rechtfertigende Indikation”, also die Abwägung, ob die Strahlenbelastung im Verhältnis zum Untersuchungsgrund zu rechtfertigen ist. Und dieser “Segen” kann nur von einem Mediziner erteilt werden, der auf dem eintägigen Lehrgang das Zertifikat erworben hat! In meinem Fall wurden die Referenten vom TÜV gestellt, also jenem Verein, der jahrelang untätig blieb, obwohl Verbrennungsmotoren in Autos regelmäßig mehr verbrauchten als angegeben und auffälligen Ergebnisse der Abgastests regelmäßig durchwinkte. - Meine Großtante Elisabeth war seit Anfang der 20-er Jahre an der Uniklinik Halle/Saale als Röntgen-Assistentin tätig. Das war zu Zeiten, als es noch gang und gäbe war, die richtige “Belichtung” z.B. durch eine Probeaufnahme der eigenen Hand zu ermitteln! Die Dame konnte gesund ihren Ruhestand genießen und wurde 87 Jahre alt. Wilhelm Conrad Röntgen selbst starb übrigens 1923 im Alter von 78 Jahren.
Ich habe mal vor Jahren ein Skript der Uni Kiel, Fachbereich Chemie, in die Finger bekommen, wo die einzelnen Lebensrisiken, die zu einem frühen Tod führen, aufgelistet wurden. An erster Stelle, mit einem sehr hohen Prozentsatz, kommt die Ernährung, dann kamen das Rauchen, Alkohol, an 6. oder 7. Stelle, mit ca. 4 bis 7 % bestimmte Sexualpraktiken (fand ich ganz interessant). Und irgendwo, ganz am Ende der Kette, kam dann noch die medizinische Strahlung (Röntgen) und ganz am Schluss, mit 0,00001 %, die möglichen Toten durch die Atombombenversuche der 60-er und 70-er Jahre, sowie die Toten durch die Kernenergie. Wenn man es will, so dieses Skript, könnte man sich sogar mit einem gesundem Gemüse wie Brokkoli umbringen. Dazu müsste man aber riesige Mengen verzehren, was kein normaler Mensch machen würde. Nun gibt es neben diesen Lebensrisiken noch weitere, wie z.B. Hausarbeit oder den Schulsport. Wenn wir in der Schule früher Bockspringen machen mussten, habe ich den Bocksprung mit der Begründung verweigert “das jährlich 10.000 Kinder im Schulsport sterben”. Das Risiko war mir einfach zu groß.:-) Womit ich noch nie ein Problem hatte war die Kernenergie. Nicht nach Tschernobyl und erst recht nicht nach Fukushima. Nimmt man mal alle Lebensrisiken zusammen, an denen ein Mensch so sterben könnte, ist die Kernenergie eine der tatsächlich zu vernachlässigenden Todesarten. Hier haben Greenpreace & Co. (hunderttausende prognostizierte Tote nach Fukushima) ganze Arbeit geleistet. Die grünen Verkünder der Apokalypse haben wahrscheinlich allein 10 Mitarbeiter nur dafür abgestellt, die nach potentiellen Lebens- und Umweltrisiken suchen. Irgendwas findet sich immer. Das ist geniales Marketing.
Neben den von Herrn Haferburg geschilderten Tatsachen zur Strahlung, existiert auf Achgut auch ein Beitrag von Herrn Niemann, „Ein ungeplanter Menschenversuch“, die harte Strahlung und gesundheitliche Folgen in „Das Kobalt-60-Ereignis in Taipei“. Wem es gelingt rational und diszipliniert an die kalkulierbaren Risiken unserer hoch entwickelten technischen Zivilisation heranzugehen, hat mit der rein hysterischen „Greta-Angst-Symbolik“ einer grün-sozialistischen Sekte, nichts gemein. Die Vernunft-Schwachen Angst-Gläubigen, in den Merkel-Medien emotional gefeiert, bekämpfen wie Endlos-Pubertierende alle aufklärende Nüchternheit erwachsener Fachleute. Diese lügende Schein-Rettung des Planeten, fördert nur die Ausrottung unserer freiheitlichen, rationalen Zivilisation, etabliert stattdessen diese sehr launische, grüne Merkel-Miss-Wirtschaft für betrügende Opportunisten.
Lieber Herr Haferburg, vielen Dank für diesen aufschlussreichen Beitrag! Es ist experimentell gut belegt, dass niedrige Strahlendosen die Biosynthese der DNA-Reparaturenzyme induzieren. Zu Schäden an der DNA kann es bei jeder Zellteilung kommen, die,wenn nicht repariert, letztendlich zu Krebs führen können. Auch hat man in Organen von Tieren im Umkreis von Tschernobyl eine erhöhte Konzentration von natürlichen Antioxidantien gefunden, die als Radikalfänger dazu beitragen die DNA vor Schäden zu bewahren. Im 19. Jahrhundert war Bad Gastein als “Kaiserbad” weltberühmt. Dem dortigen Radon-haltigen Heilwasser wurde eine lebensverlängernde Wirkung zugesprochen. Noch heute sind dort die “Heilstollen” in Betrieb, wo man sich innerhalb einer Woche einer mehrfachen Jahreshöchstdosis aussetzt. Auch das Radonheilbad Bad Schlema im Erzgebirge ist nach wie vor beliebt. Seltsames Deutschland: Einerseits die panische Angst vor niedrigen Strahlendosen, andererseits das Vertrauen in ihre heilende Wirkung.
Ein wunderbarer und geradezu befreiender Entschluß Ihrerseits, mal ‘düschtsch’ gegen den Wind zu spucken! Unwissenheit, so denke ich manchmal, hat auf dieser Welt schon mehr Schindluder getrieben, als Bosheit. Deshalb ist es eklatant wichtig, die Leute über Realitäten aufzuklären. Einige von uns haben das Glück sich im Laufe ihrer Ausbildung oder ihres Berufs über Strahlungen die nötigen Erkenntnisse zur adäquaten Bewertung von Radioaktivität zu beschaffen, aber der Wirkungsgrad dieser Gruppe ist nicht ausreichend, um sich gegen das von der Politik betriebene Angstszenario aller ‘Kern’ -haltigen Energieformen zu behaupten. Die Unwissenheit der ‘hysterisierten’ grünen Klientel wirkt dabei äußerst lächerlich oder humorig. (wie man möchte) Über jede von den Krankenkassen geforderte Röntgenaufnahme wird diskutiert, um dann frohgelaunt in den Flieger nach L.A. zu steigen. Tabakfelder, die natürlichen Filter von Polonium 210, also echt strahlende Grünflächen, werden vom fahrradfahrenden Grünling gerne in seiner Freizeit umfahren, völlig ahnungslos. Und warum glauben die Menschen, sieht ihr Gemüse nach 3 Wochen Urlaub immer noch frisch und knackig aus? Ich denke aus dem gleichen Grund ,weshalb das Brot in Tschernobyl nach Jahren noch immer aussah, als hätte man es am Vortag gekauft. Es ist wie bei allem im Leben, die richtige Dosis ist entscheidend u n d, die Information, was die richtige Dosis ist!!
Herr HAFERBURG hat den Grünen Vertretern der Atomängste den Todesstoß versetzt mit den 2 Beiträgen auf ACHGUT. Oder doch nicht ? Ich gehe davon aus, dass diese BAERBOCKs und HABECKs durch fehlende Qualifizierung keinen Deut verstanden haben. Aber eines wissen sie: Irgendwie müssen Sie die Richtig-steller, wie HAFERBURG, niedermachen. Sonst leidet ihre Geschäftsgrundlage ! Mal sehn wie die böse AfD im Bundestag reagiert. Ich meine, dass es darauf ankommt, dass solche und ähnliche Stellungnahmen in die Sitzungsprotokolle kommen und in das Bundestags-TV. Meinen persönlichen Dank. Herr HAFERBURG !
@Klaus Matschke - es tut mir leid, daß Sie nicht verstanden haben, dass es nicht um Versicherungen an sich geht. Es geht darum, dass behauptet wird, wir vernachlässigen eine sichere und effiziente Energiequelle, zugunsten alternativer Lösungen. Nehmen wir also an. dass sowohl Windräder als auch AKWs nicht effizient zu betreiben wären, bliebe also die Frage nach der Sicherheit. Mir ist keine Studie bekannt, die den Windmühlen ein vergleichbares Sicherheitsrisiko bescheinigt.
@Rainer Hanisch - ich kann nichts dafür, dass sich “Ihrem Verständnis” nur der Anschein der Absicht eines Artikels erschließt. Herr Haferburg referiert hier nur, was jeder mündige Bürger in ein zwei Wikis selbst nachlesen kann. Dazu bedurfte es also des Beitrags nicht. Erst in der Zusammenschau des Œvres von Haferburg macht der Artikel Sinn, und da geht es eben nicht um Aufklärung, sondern Herr Haferburg setzt der allgemeinen Hysterie eine bewusste Verharmlosung der Technik gegenüber. Das kann man auch lesen, wenn man sich tatsächlich des “Verstehenden Lesens” bedient und die Kontexte beleuchtet, in denen Texte entstehen.
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