Thüringens weltbekannter Wirtschaftsminister Matthias Machnig hat die Chinesen zur Fairness ermahnt. Diese sollten endlich aufhören, ihren Solarzellenherstellern unfaire staatliche Subventionen zu gewähren, weil das die deutsche Solarbranche in den Ruin triebe. Klingt ungefähr so, als beschwerte sich ein Anbieter betrügerischer Finanzprodukte, seine Geschäfte würden durch den Boom anderer betrügerischer Finanzprodukte kaputt gemacht. Fakt ist: eine wodurch auch immer zu ruinierende deutsche Solarindustrie gäbe es ohne die irrwitzig hohen, vom deutschen Staat verordneten Solarstromsubventionen gar nicht. Machnigs Vorstellung, man könnte hierzulande viele Milliarden Euro zu Lasten der Steuerzahler und Stromabnehmer durch den Schornstein jagen, aber wenigstens die Geldverbrennungsanlangen in eigener Regie betreiben, hat ein Häkchen. Hallo, ihr dahinten in der Ex-Zone: man nennt es Glo-ba-li-sie-rung.