Es ist doch so, in unserer “modernen” Gesellschaft übernehmen Minderheiten die Meinungshoheit. Das fängt im Kindergarten an, geht über die Schulen und Universitäten, bis in alle Bereiche unseres Lebens! Die Medien unterstützen das und wir lassen es zu. Der linke Mainstream hat die Oberhoheit über die gegenwärtige und zukünftige Entwicklung unserer Gesellschaft erlangt. Eine derartige Gesellschaft ist nicht mehr wehrhaft und leicht zu lenken, so wie es sich die Sozialisten schon immer wünschten. Früher gingen sie brutal vor, heute subtil und tragen die Humanität als Schutzschild vor sich her. Wer dagegen etwas sagt, hat schon verloren. Ich glaube das Spiel haben wir alle verloren, denn Mut gehört nicht zu unseren Tugenden!
Genau so ist es, sehr schön geschrieben! Radikale schreiende Minderheiten wollen partout ihre Ansichten der schweigenden, tumben Mehrheit aufdrücken. Es mag früher wirklich so gewesen sein, dass in einzelfällen Minderheiten gemobbt wurden, heute ist es genau umgekehrt, und das in ganz großem Maßstab. Tatsächlich soll alles eliminiert werden, was Erinnerungen ausmacht, was als Kultur und Identität empfunden wird. Im Märchen waren exakt die Protagonisten dieser Zerstörung die Bösen, die das Kasperle zur Freude von uns Kindern immer souverän und schlau besiegt hat. Heute gibt es die Kasperles nur noch in der Politik, unter Künstlern, Kirchenleuten und diversen Wirtschaftsführern von Auto und Elektronnikindustrie. Mit denen wird es auch kein Happy End geben. Ich will nicht nur meine originalen Märchen, sondern auch meinen Mohrenkopf, die Zigeunersauce und vieles mehr wieder zurück!
Eine - wenn auch sehr mächtige - Minderheit versucht schlichtweg alles, um ihre Vorstellungen einer besseren Gesellschaft durchzusetzen, sprich: diese Vorstellungen einer - sich anscheinend ohnmächtig fügenden - Mehrheit aufzudrängen. Und jene Minderheit scheint bislang recht erfolgreich damit zu sein. Aufschlussreich, dass in diesem Zusammenhang keinerlei Rücksicht auf demokratische Prinzipien genommen wird, im Gegenteil. “Verschwörungstheorie”? Leider nicht, die Fakten sprechen für sich. Dass auf diese Weise letztlich allerdings nur extremer Widerwillen gegen derartige Erziehungsmassnahmen erzeugt wird, scheint den Verfechtern entgangen zu sein - oder sie versuchen es schlichtweg und schnellstmöglich zu überspielen. Die Resultate werden jedenfalls das genaue Gegenteil dessen erzielen, was jenen derzeit vorschwebt.
Als Ex-Linker - ja, ich habe den Ausstieg geschafft! - fällt mir dazu der Begriff „Kulturindustrie“ aus Adornos und Horkheimers „Dialektik der Aufklärung“ ein, und aus dieser Perspektive möchte ich Ihnen widersprechen, liebe Frau David: Disneyfilme waren niemals Märchen, sondern industriell gefertigte Kulturprodukte, die Märchenmotive aufgriffen. Das wissen Linke genau, haben aus früheren Fehlern gelernt und kooperieren heute dialektisch geschult und durchaus geschickt mit dem Großkapital, um mit Ihren Absichten durchzudringen. Insofern verwundert es nicht, dass Disney die kulturmarxistische und familienfeindliche Gender-Ideologie aufgreift und zum Zwecke der besseren Vermarktung in seine Produkte integriert - Massenverblödung inbegriffen. Dagegen hilft nur von Linken lernen: Gegenwehr und Solidarität. Ich habe zum Beispiel die Citizen-Go-Petition unterschrieben und halte meine Kinder von indoktrinären Kulturprodukten weitgehend fern.
Liebe Frau David, da werden Erinnerungen wach! Disney-Filme waren aufregende Erlebnisse auch in meiner Kindheit, die um einiges länger her ist als Ihre. Vielleicht aber auch gerade, weil diese uns Kindern auch etwas zumuteten – dass die Mutter von Bambi wirklich starb, konnte ich als Sechsjährige zunächst nicht fassen (was wurde da geheult im Kino!), Dann aber war klar: Ja, so ist das halt. Außerdem erinnere ich mich an viel eindeutigere Geschlechtsstereotypen, als unserer „emanzipierten“ Mutter recht war – bei den Märchen sowieso, aber was schmachteten auch die weiblichen Aristocats mit ihren langen Wimpern den mutigen, sehr männlichen Straßenkater an! Oder Susie Ihren Strolch. Lebhaft im Gedächtnis ist mir auch noch die aus heutiger Sicht politisch überaus unkorrekte Darstellung der Affen im Dschungelbuch, die den ganzen Tag Party machen und vor Diebstahl und schlimmeren nicht Halt machen. Diese sich locker und lustig gebenden Affen waren tierisch neidisch auf die richtigen Menschen und wollten ihnen alles kaputtmachen… HG M. Simon
Der Psychologe Franz Buggle (1933-2011) nennt die Zeit zwischen dreieinhalb bis etwa fünf Jahren sehr richtig die “Phase des voroperationalen Denkens”, eine Zeitspanne, in der sich Reales und Virtuelles in der kindlichen Vorstellungswelt mischen. Und er weist auf die bei jedem Menschen unterschiedliche Entwicklungsfähigkeit hin, die in dieser Zeit in das kindliche Denken eingepflanzten religiösen und/oder ideologischen Indoktrinationen in reiferen Jahren zu überwinden. Ich persönlich habe bis zum 20. Lebensjahr gebraucht, mich in meinem Denken vollständig von den Lehrsätzen katholischer Dogmatik zu lösen, die meine Kindheit gezeichnet hatten. - Wir sollten sehr darauf achten, Erziehung in Elternhaus, Kindergarten und Schule ideologiefrei zu halten. Es ist wichtig, daß Kinder sich in diesem Land sehr früh, meines Wissens mit zwölf Jahren, entscheiden dürfen, ob sie an einem Religionsunterricht teilnehmen wollen. Und das muß auch für Moslems gelten und für politische Vereinigungen jeglicher Provenienz.
Disney ist Teil des Mainstreams. Ich beobachte schon seit längerem, dass plötzlich vermehrt schwarze Models auf Titelseiten von Magazinen, Zeitschriften für Jugendliche, in der Werbung etc. auftauchen. Parallel dazu wurde der Migrationspakt verabschiedet, und jetzt eben die ‘Grundrechte für Afrikaner’ (warum ausgerechnet für Afrikaner? Und: Haben Afrikaner sonst keine Rechte?). Am Ende läuft es auf eine self fulfilling prophecy von Coudenhove-Kalergi hinaus - “Der Mensch der fernen Zukunft wird Mischling sein ...”. Mit freundlichen Grüßen der sog. Eliten, die diesen Prozess extrem beschleunigt haben bzw. überhaupt erst angestoßen haben. Zudem: Die Entwicklung in den USA deutet ganz klar nicht in Richtung Vermischung, sondern in Richtung von Gruppen, die nebeneinanderher leben. Explizit jein melting pot, dieser (Alb)Traum ist längst ausgeträumt. Es bleibt ein unfassbares Verbrechen der sog. Eliten, verübt an den autochonen Völkern Europas.
Eine dunkelhäutige Arielle ist eine Art des „Blackfacing“ nur anders als von den Erfindern des Begriffs beabsichtigt. Man scheint dem heutzutage überall In Filmen zu begegnen. Unabhängig davon ob es Sinn macht oder nicht,
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