@Dr. Klaus Rocholl: Danke für diese Einschätzung an Sie und auch Dank an die Redaktion, das zu veröffentlichen. An anderer Stelle hatte ich - als medizinischer Laie - genau das auch schon vermutet. Papperlapapp, Wassermangel! Die Redaktion bei der anderen Internetseite hat das wohl als Netiquette-Verstoß nicht freigeschaltet! Aber was soll da gegen die Netiquette verstoßen, wenn zutiefst empfundene Abscheu von der Alternativlosen nun nicht mehr unterdrückt werden kann und körperlich sichtbar wird? Wer beleidigt denn da wen?
Dr. Christian Rapp schrieb: “Wenn es zu einer nicht mehr überbrückbaren Distanz zwischen dem eigenen unbewussten Werte- und Moralvorstellungen und den seit Jahrzehnten im Gegensatz dazu stehenden Handlungen kommt, versucht der Körper durch psychosomatische Sym(p)tome Auswege aus dem Dilemma zu finden.” Das hört sich gut an, hat jedoch den Haken, dass die Merkel keine festen Werte- und Moralvorstellungen hat! Sie ist unendlich flexibel, kann daher jeden noch so faulen Kompromiss eingehen und hat ihre Partei in dieser Weise entstellt, vollumfassend kompromissfähig und ohne feste Werte. Wenn überhaupt, dann fühlt sie sich aus ihre Zeit als Umweltministerin zu ökologischen Themen hingezogen, ebenso vertritt sie lieber linke als rechte Positionen aber im Grunde genommen ist sie unendlich dehnbar und zu jedem Kompromiss bereit, solange er ihrem Machterhalt dienlich ist. Siehe Weber als jüngstes Beispiel. Das Zittern scheint mir auch psychosomatische Ursachen zu haben (aber nicht wegen deren Wertevorstellungen und Moral), weil Merkel es immer klarer wird, welchen nachhaltigen Schaden die hier angerichtet hat. Ihr Lieblingsprojekt Sozialstaat steht kurz vor dem Ruin, der Umwelt haben hunderte verschwendeter Milliarden auch rein gar nichts gebracht und die EU pfeift auch aus dem letzten Loch. Ich will meinen Text so beenden, sobald Merkel weg ist und falls Deutschland dann noch steht, beginnt die Überabrechnung, an deren Ende u.a. Linke und Grüne nie mehr die gegenwärtige Bedeutung erhalten werden. Linke und Grüne haben es bloß noch nicht gemerkelt, wie übel ihnen diese Alte in Wahrheit mitgespielt hat. An der Hoffnung vieler, der AfD, sieht man wie übel Merkel auch dem Politstandort geschadet hat, wir bringen nicht einmal mehr Kreisklasse hervor, höchstens noch ein paar dümmliche Schreihälse und Diätenjäger.
Die letzten Jahren von Frau Merkels Wirkungszeit haben bei nicht wenigen von uns auch psychosomatische Beschwerden erzeugt. Der Psychoanalytiker würde hinter manchen seit 2015 neu aufgetretenen Blutdruckkrisen, Magenbeschwerden, Verkrampfungen, Zähneknirschen und unklaren Schmerzen sicher eine Menge aufgestaute Wut, Angst und Ablehnung finden. Verstärkt durch das öffentliche Sprechverbot, von dem sich nach der Umfrage 80% geknebelt fühlen. Ich glaube, zum Thema Effekt der Massenmigration auf die Einheimischen und warum danach niemand fragt, hat Herr Meins schon einmal geschrieben. Vielleicht mal eine Umfrage machen, was der Körper der Bürger so sagt, der auch oft genug “hier raus will” und nicht kann? Anonym natürlich, soll ja keiner Ärger kriegen…
@Klaus Beck? Sie meinen, die Kanzlerin hat Entzugserscheinungen? Es kann auch umgekehrt sein. Sie hat entweder neue Medikamente verordnet bekommen (oder sie wird umgestellt) oder es treten Nebenwirkungen auf.
Herr Doktor, Herr Doktor! Eine Frage noch: Wirkt sich das auch auf das Sprachzentrum aus? Die Patientin redet nämlich schon seit Jahren in wirren Sätzen. ... Ich meine ja nur ... vielleicht wollte sie alle die Jahre immer was ganz anderes sagen, dann kamen aber diese sprachlichen Zuckungen…
Es ist bemerkenswert und ich würde sogar sagen symptomatisch für dieses Land, dass man, um eine fachlich nachvollziehbare Beurteilung der bei Merkel auftretenden Symptome zu erhalten, die Achse lesen muss. Natürlich ist die Dame jetzt mit der Ausübung des Kanzleramts überlastet; überfordert war sie damit schon immer.
Ich habe natürlich keinen blassen Schimmer von Medizin, aber auch wenn man das vielleicht manchmal vergisst, aber schließlich ist Frau Merkel eben auch nur eine Frau. Könnten das nicht einfach ganz banale Wechseljahres- oder postmenstruelle Beschwerden sein? Zittern, Schweißausbruch, wacklige Beine, die man aber mit aller Macht kontrollieren muss, weil man sich nicht einfach mal hinsetzen kann (die Etikette verlangt’s). Beschwerden, die so schnell und unkontrollierbar kommen wie sie vergehen. Das soll es ja sogar bei Frauen bis 67 geben, A.M. ist 64 . Und dass sie das den lechzenden Journalisten nicht gerne aufs Butterbrot schmiert, kann man sich ja auch denken.
Wenn auch unverschämt, diese Analyse, aber fabelhaft und faszinierend. Was ist mit Vergiftung, sehr geehrter Herr Professor? Gegebenenfalls Medikamentenvergiftung, denn das Reise und Arbeitspensum, das die Kanzlerin so scheinbar mit links abspult, ist doch unglaublich. Da muss man doch topfit sein, oder wenigstens ein paar kleine Helferlein parat haben, wenn es mal nicht weiter geht. Daran kann man sich auch gewöhnen, ohne gleich massive Charakterschwächen heraus hängen zu lassen. Man stelle sich mal vor, Frau Merkel stürbe im Dienst, irgendwo auf einer Gangway in fernen Gestaden, das würde sie zur Staatsräson-Heiligen der CDU machen. Und wenn ein erfahrener Psychiater solche unverfrorene Sachen schreiben darf hier, mich täte die neurologisch-psychiatrische Fernbeurteilung von Herrn Merz interessieren. Der hat doch auch etwas, das einen optisch sofort anspringt, das ihn als Fall für den Neurologen ausweist und ihn, nach Meinung eines erfahrenen Patienten, als Bundeskanzler ungeeignet macht. Nun ja, zum Glück gibt es da noch den Herrn Weber, die CDU ist wie eine große Familie, da findet sich für jeden Job einer, der es notgedrungen machen und seinen Ärger runter schlucken muss.
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