Was soll das? Das könnte ich auch in der MS-Presse lesen, wenn ich wollte. Natürlich hat die Rothschild-Familie überdurchschnittlich viel Macht angehäuft auch durch ihre Stiftung. Und natürlich gehört sie mit zu denen, die uns eine NWO aufdrücken wollen. Der Clan der Rothschilds hat seine Finger auch in der Euthanasieecke gehabt und hat sie immer noch, da es Institute gibt, die sich mit dieser Frage beschäftigen und diese auch mit Geld bedacht werden müssen. Der Holocaust hat damals auch nicht sofort eingesetzt. Er begann damit, dass Juden von Deutschen separiert wurden. Juden wurden aus dem öffentlichen und sozialen Leben des Landes verdrängt. Und was wird jetzt gemacht? Ungeimpfte werden vom öffentlichen und sozialen Leben ausgeschlossen. Ungeimpfte, die sich nicht testen lassen wollen, dürfen nicht in Restaurants, nicht zum Frisör, nicht in Konzerte, nicht in Museen usw. usf. Für mich hört sich das wie das 3. Reich mit seiner Judenpolitik an. Wir wissen noch nicht, wo das Ende der Fahnenstange ist. Ich bin keine Rechte und weise den Schuldkult AUCH zurück. Als Ostdeutsche gehörte ich lt. Staatsräson zu den Siegern der Geschichte. Ich kenne keinen Schuldkult. Man höre doch endlich auf, Wahlwerbung für die Blockparteien zu machen und die AfD schlecht zu reden. Die Westdeutschen tragen den Schuldkult immer als Monstranz vor sich her und verhalten sich aber nicht so, als ob sie aus der Geschichte gelernt hätten. Es gäbe sonst nicht wieder eine Diktatur, sondern der Mensch würde geachtet, ob er nun liberal, konservativ, links, Reichsbürger, Esoteriker, Prepper, Burschenschafter u.ä. ist. Man muss sie alle nicht mögen, aber sie haben ein Recht darauf, nicht diffamiert zu werden. Es ist die Zweiklassengesellschaft, die es anzuprangern gilt: Reichsbürger schlecht - Antifa gut, obwohl die Antifa eine terroristische Vereinigung ist. Übrigens, ich als Ostdeutsche habe in der Schule viel über den Holocaust gelernt. Yad Vashem hat mir nichts Neues erzählen können.
Getretener Quark wird breit nicht stark. Ein namhafter deutscher Historiker sagte mir vor einigen Jahren, Historiker interessieren sich nicht für Zeitzeugen. Zeitzeugen seien nicht objektiv. Ich erwidere deshalb André Postert: Ich interessiere mich nicht für Sie. Sie sind weder objektiv noch subjektiv. Sie sind in Ihrem Fach überfordert. Wenn Sie vermelden: “Die Zeitzeugen sind mittlerweile gestorben”, behaupte ich, nicht alle. Ich bin Zeitzeugin aus Ostpreußen (Flucht übers Haff). Deshalb sage ich (mit Mark Twain): Unser Tod ist stark übertrieben. Ich lebe noch und viele andere leben auch noch. Allerdings: wir hatten sehr viel Glück. Mutter, Großmutter und viele Anverwandte, Freunde und Bekannte hatten dieses Glück nicht. Daher erinnere ich mich des 8. Mai durchaus nicht als “Tag der Befreiung”, sondern als “Tag des Kriegsendes, gar der Niederlage”. Und mein Ostdeutschland liegt woanders als das Ihre.
In seinem Leben vergleicht der Mensch dauernd. Und natürlich gehören auch geschichtliche Vergleiche dazu. Ich sehe nichts Anstößiges darin, die heutige Zeit mit den Anfängen der NS-Diktatur zu vergleichen. Dabei geht es nicht darum, die Gleichheit der Vorgänge zu behaupten, sondern Gemeinsamkeiten und Unterschiede auszumachen. Man darf die Sache nicht nur an ihrem Ende betrachten. Das war in der Zeit der Nationalsozialisten die “Endlösung der Judenfrage”. Man muß auch an die Anfänge gehen, um zu verhindern, daß es zu vergleichbaren Ausgängen kommt. Begeben wir uns in das Jahr 1933. Als im April 1933 ein Boykott jüdischer Geschäfte begann, sprach noch niemand von der Judenvernichtung. Und ob Himmler schon Pläne hatte, die Juden im Sinne eines industriell durchgeführten Massenmordes auszulöschen, weiß ich nicht. Aber was 1933 mit ein paar “harmlosen” Geschäftsboykotten begann, führte zur Wannsee-Konferenz 1942. Wären aus irgendwelchen Gründen 1934 die Nationalsozialisten von der Regierung verdrängt worden und die Weimarer Republik zurückgekehrt, würde sich außer ein paar Historikern niemand mehr an den Boykott der jüdischen Geschäfte erinnern. Ich vergleiche die Jahre 2020 und 2021 daher nicht mit dem letzten Teil der nationalsozialistischen Herrschaft, sondern mit deren Anfängen, eben darum, daß es nicht zu einem vergleichbaren Ende kommt. In Thüringen wurde 2020 ein Ministerpräsident unter terroristischer Bedrohung nach Weisung von oben de facto abgesetzt. Was war 1932 mit Papens Preußenschlag? Wer sich heute kritisch mit der Corona-Politik auseinandersetzt, riskiert Kündigungen und Betätigungsverbote (zum Beispiel Brandenburg/Reitschuster). Was war 1933 mit der Verdrängung jüdischer Staatsbediensteter? Wer sich heute der Zwangsimpfung widersetzt, riskiert, aus dem öffentlichen Leben ausgeschlossen zu werden. Was war mit den Juden in den Anfängen der nationalsozialistischen Herrschaft? Nein, ich bin kein Jude. Und mein Leben ist nicht bedroht. Noch nicht.
Die Leute bekommen Tag für Tag durch die mediale Öffentlichkeit, aber auch durch staatliche Akteure oder deren Freizeitpolizisten immer gesagt, was ganz schlimm ist. Das ist austauschbar. Bei uns ist es Nazi. Woanders waren es Revanchisten und der Klassenfeind. Wieder woanders sind es Ungläubige oder Ketzer. Und entsprechend: Wenn die Leute darstellen wollen, dass sie etwas ganz schlimm finden, verwenden sie genau diesen Ausdruck. Meine Erkenntnis: Menschen saugen passiv (wie Kinder) in sich auf, was “die Gesellschaft” als ganz schlimm erachtet. Und dieses “ganz Schlimme” ist absolut austauschbar, wenn “die Gesellschaft” etwas anderes als ganz schlimm darstellen will. Somit: “Gesellschaft” ist Trash. “Argumente” sind Trash. “Aufklärung” ist Trash: Wenn man den Leuten sagt, dass sie selbst denken sollen, denken sie halt so selbst, wie sie glauben, dass es “richtig” ist. Menschen sind auch nicht viel schlauer als Hunde, die man dressiert.
Im Text steht, bis ins’rechtskonservative Lager dominiert eher die Relativierung oder Infragestellung – nicht zuerst der Verbrechen, sondern des kollektiven Erinnerns und Gedenkens.’ Dieser Deutungsrahmen ist m.E. verkürzt. Selbst wenn man die Monstösität des Holocausts in keinerlei Hinsicht in Abrede stellt, so gib es dennoch zwei Aspekte, die einen kritischen Umgang mit der sogenannten Erinnerungskultur erforder. Denn die Überhöhung und Alleinstellung des Holocausts verharmlost all die problematischen Entwicklungen bis hin zum Massenmord und Genozid, den es leider auch anderswo gab und gibt. Immerzu gemessen an dem unvergleichlichen Holocaust, erscheinen jene Verbrechen plötzlich weniger groß - und das ist menschenverachtend! Sind nun andere Opfer die Opfer zweiter Klasse? Gerade die Darstellung des Holocaust, oft von den selben, die Israel delegitimieren wollen, ist fraglos eine Instrumentalisierung: Man macht mit dem Gespenst des Holocausts heute Politik , indem man Andersdenkenden, im Besonderen der AfD, eine Nazi-Attributierung diffamiert - die nichts anderes als ein Holocaust-Vergleich ist. Darum ist eine Kritik an der sogenannten Erinnerungskultur gerade das notwendige Rezept, um den Missbrauch der ermordeten Juden einzudämmen. Hendryk M. Broder forderte gar: ‘Vergesst Auschwitz!’ genau aus diesem Grund, dass man die Gegenwart eben nicht von einem sakralen Kult ablöst. Ich denke, man kann die ‘Ungeimpft’-Sterne für unpassend halten, aber legitim sind derartige Vergleiche allemal und keineswegs antisemitisch.
Werter Autor, ohne Erinnerung gibt es keine Zukunft. Als Beispiel sei das Verhalten der Berliner Justiz genannt. Im Jahre 1938, vor den Pogromen, wurde Mietern gekündigt, mit der Begründung, dass sie Juden seien. Eine solche Begründung war gesetzlich nicht legitimiert. Das zu diesem Zeitpunkt geltende Mieterschutzgesetz von 1923, stand einer derartigen Begründung entgegen. Und was geschah? AG Schöneberg und LG Berlin wiesen die Versuche der jüdischen Mieter, der Kündigung mit Berufung auf das Mieterschutzgesetz entgegenzutreten, zurück. Die arischen, nichtjüdischen Hausbewohner bilden eine Hausgemeinschaft. Juden können sich in eine solche Hausgemeinschaft nicht einfügen. Den Juden fehle „die notwendige innere Einstellung zu einer Gemeinschaft mit Deutschen“. So die Gerichte. Eine völlig wirre, zu diesem Zeitpunkt, von keinem geltenden Gesetz und von keiner Rechtssprechung gedeckte Urteilsbegründung. Vorauseilender Gehorsam der Justiz unter gröbster Missachtung der Rechtslage, allein nur der herrschenden Politik geschuldet. Das LG Berlin verstieg sich sogar in der Urteilsbegründung zu der Äusserung: “Es handelt sich nicht um eine Frage, die durch Auslegung des MietSchG. gelöst werden kann, sondern um eine weltanschauliche Frage” sowie “Die Auflösung der Mietverträge mit Juden wird also durch das MietSchG. erschwert und in gewissen Fällen unmöglich gemacht. Dies aber steht der weltanschaulichen Forderung entgegen, dass alle Gemeinschaftsverhältnisse mit Juden möglichst schnell beendet werden müssen”. Demonstrationsrecht heute? Freie Meinungsäusserung heute? Welcher Weltanschauung stehen denn diese verbrieften Rechte heute entgegen?
„Wehret den Anfängen“ hat man uns im Westen in den 80zigern sensibilisiert. Es geht doch bei diesen Aktionen um die Frage, ob wir heute überhaupt noch in der Lage sind, diese „Anfänge“ zu erkennen und ihnen entschieden entgegenzutreten.
Politiker, die einen Mangel an geschichtlichem Wissen hinter falschen Vergleichen und abstoßenden Gleichsetzungen von links wie rechts sehen, haben ausnahmsweise mal recht. In den Haupt- und Realschulen spielt Geschichte kaum eine Rolle, weil die Lehrer gezwungen sind, die Geschichts- und Erdkundestunden mit Dt, Rechtschreibung und Grundrechenarten zu füllen. Was denn sonst? Die halbe Klasse kann kaum Dt, inkludierte Förderschüler sind auch dabei, dazu noch liegen die dt. Hauptschulen im Niveau zw. der früheren Haupt- und Förderschule, und auf den Realschulen hat diese Entwicklung auch schon angefangen. An den Gymnasien ist es etwas besser, aber da wird Geschichte sehr oft mit einem Schwall von linksgrüner Ideologie gelehrt. Selbst wenn die Lehrer falsche, linke Holocaustvergleiche (“die Migranten sind die neuen Juden” etc.) zurückweisen, betonen sie, dass linke Geschichtsvergessenheit nicht mit rechter vergleichbar sei. Erstaunlich oft kommen sie nicht dahinter, dass vor allem die Juden die immer wieder “neuen” Juden sind. Erinnern Sie sich an die Szenen im Mai 2021: da parlierte die Obrigkeit über die Frage, ob H-G Maaßen “Antisemit” sei, weil Luisa Neubauer das behauptet hatte (mehr war nicht dahinter). Gleichzeitig kam es zu schweren, antisemitischen Ausschreitungen durch “erlebnisorientierte”, muslimische Jungmänner auf den Straßen. Die Polizei durfte den Erlebnisorientierten nur “mit verhältnismäßigen Methoden” entgegentreten., obwohl die Ausschreitungen sich nach dem Muster früherer Pogromwellen von Stadt zu Stadt ausweiteten. Unter diesen Umständen halte ich falsche Vergleiche durch “Querdenker” etc. für nebensächlich. Im übrigen wurde Jana aus Kassel für einen dummen und selbstgefälligen, aber nicht bösartigen Satz medial gesteinigt, und eine 11-jährige sollte “Geschichtsrevisionistin” sein. Was sagt das über die Gegenwart aus, und nicht nur in D? Die sachlich unangebrachten Pappsterne sieht man ja auch in anderen Ländern.
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