Hedy Epstein, 82, derzeit oder demnächst von Australien nach Gaza mit einem Schiff mit 7o Aktivisten aus 13 Ländern unterwegs, macht so etwas nicht zum ersten Mal. http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ein_schiff_wird_kommen/ Während andere Rentner in ihrem Alter sich um ihre Enkel kümmern, Aquarelle malen oder Blumenbeete wässern, ist Hedy unterwegs, um die richtigen Lehren aus dem Holocaust zu verbreiten. Vor zwei Jahren war sie bei der Berliner Filiale der Heinrich Böll Stiftung, um “über aktuelle Proteste gegen die israelische Besatzungspolitik” zu berichten. In der Einladung zu der “Vortragsveranstaltung mit anschließender Diskussion” wird der Holocaust nicht weniger als fünfmal erwähnt, und es wird dreimal darauf hingewiesen, dass Frau Hedy eine “Überlebende des Holocaust” und deswegen besonders qualifiziert ist zu fragen, “warum die Israelische Regierung die Lehren des Holocaust ignoriert”. http://www.karame.de/forum/archive/index.php/t-14.html
Man kann die Frage auch anders stellen: Warum tut sich jemand, der den Holocaust überlebt hat, den Tort an, die Heinrich-Böll-Stiftung zu besuchen?
Und bald kommt Hedy auch ins Theater:
http://www.multikulti.de/_/beitrag_jsp/key=beitrag_614386.html
http://jungle-world.com/seiten/2006/21/7801.php
http://lizaswelt.blogspot.com/2006/09/intifada-bhnenreif.html