Wolfgang Meins / 29.09.2021 / 06:10 / Foto: Pixabay / 127 / Seite ausdrucken

Haben wir 2015 wirklich derart viele “Wahnsinnige” aufgenommen?

Diese Frage stellte Thilo Schneider kürzlich auf Achgut.com am Ende seiner Übersicht zum Thema, wie gerecht deutsche Gerichte bei schweren Gewaltverbrechen urteilen. Trotz einiger Zweifel kommt er zu dem Schluss, dass unser Rechtssystem diesbezüglich doch noch zu funktionieren scheint. Wobei ihn allerdings die besonders bei jüngst Zugewanderten häufige „Schuldunfähigkeit infolge einer psychischen Erkrankung“ etwas ratlos zurücklässt und zu obiger Frage führt.

Wenn Deutschland tatsächlich in den letzten Jahren überproportional viele „wahnsinnige“ künftige Straftäter aufgenommen hat, dann sollte sich das auch in der hier leider nicht zwischen Deutsch und Migrationshintergrund oder ähnlichem differenzierenden Strafverfolgungsstatistik widerspiegeln, genauer: Bei der Anzahl der nach dem allgemeinen Strafrecht als schuldunfähig männlichen Abgeurteilten, für die auch eine Unterbringung in einem (speziellen) psychiatrischen Krankenhaus angeordnet wurde. Dieser Personenkreis umfasste von 2010 bis 2014 im Mittel jährlich 526 Männer, von 2015 bis 2019 im Mittel jährlich 591 Männer, was einer Steigerung um 12,4 Prozent entspricht. Passend zu diesem Trend war 2013 das Jahr mit der niedrigsten Unterbringungshäufigkeit (491), während 2019 das Jahr mit der deutlich höchsten (698) war. 

Einen bedeutsamen Anteil an dieser Gruppe von Straftätern haben solche mit Schizophrenie oder eng verwandten Störungen. Das gilt in ganz besonderer Weise für diejenigen, die wegen Mordes oder Körperverletzung mit oder ohne Todesfolge abgeurteilt wurden. Es stellt sich somit die Frage, ob eine Schizophrenie bei Migranten oder Flüchtlingen vielleicht besonders häufig vorkommt. 

Das Risiko, im Laufe des Lebens an einer Schizophrenie zu erkranken, ist zwischen den Geschlechtern ausgeglichen und liegt insgesamt bei etwa 1 Prozent. Größere Abweichungen nach oben oder unten sind für kein Land dokumentiert. Demnach dürfte durch Migration oder Flucht die relative Schizophrenie-Häufigkeit im Zielland nicht beeinflusst werden. Es sei denn, es machen sich überproportional viele auf den Weg, die ein höheres Erkrankungsrisiko besitzen oder vielleicht schon erkrankt sind. Oder die mit Flucht und Migration einhergehenden sozialen und psychischen Belastungen fördern das Risiko, an Schizophrenie zu erkranken – oder eben beides. 

Höheres Schizophrenie-Risiko bei Migranten und Flüchtlingen

Die allermeisten Studien zur Häufigkeit von Schizophrenie bei ganz verschiedenen Gruppen von Migranten oder Zuwanderern zeigen ein deutlich häufigeres Vorkommen, was typischerweise als entsprechend erhöhtes Risiko berechnet und angegeben wird – meist im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung. Eine schon etwas ältere Analyse („Meta-Analyse“) der weltweit bis dato durchgeführten einschlägigen Studien ergab bei Migranten der ersten Generation ein 2,7-fach erhöhtes Schizophrenie-Risiko. 

Allerdings gibt es auch ganz anders geartete Ergebnisse. In einer kanadischen Untersuchung wurde sinnvollerweise zwischen regulär eingewanderten Migranten und Flüchtlingen differenziert: Nur Migranten aus der Karibik und den Bermudas zeigten ein mäßig erhöhtes (1,6-fach) Risiko, an Schizophrenie zu erkranken, während Migranten aus Ostasien, Nord- und Südeuropa ein deutlich vermindertes Risiko (0,5 bis 0,6) gegenüber der Allgemeinbevölkerung aufwiesen. Flüchtlinge wiederum zeigten im Mittel ein nur leicht erhöhtes (1,27) Risiko, an Schizophrenie zu erkranken, solche aus Ostafrika allerdings ein deutlich höheres (1,95).

Aussagefähige deutsche Studien liegen nicht vor. Aber es gibt eine 2016 veröffentlichte schwedische Untersuchung, die sich nicht nur durch besonders hohe Qualität und eine Gesamt-Stichprobe von 1,3 Millionen auszeichnet, sondern deren Ergebnisse auch auf Deutschland übertragbar sein dürften, wenngleich sich die Untersuchung nicht auf die seit 2014 ins Land gekommene Flüchtlingsgruppe bezieht, sondern auf die bereits einige Jahre zuvor Zugewanderten.

Demnach ist das Schizophrenie-Risiko der Flüchtlinge 2,9-fach höher als bei der Allgemeinbevölkerung und 1,7-fach höher als bei den nicht als Flüchtlingen ins Land gekommenen Migranten. Die Autoren vermuten, dass ihre Ergebnisse auch Gültigkeit beanspruchen können für Flüchtlinge aus den aktuellen Krisenregionen, da die Herkunftsgebiete sich überlappen und die für Flüchtlinge typische Konfrontation mit Krieg, Verfolgung und anderen ungünstigen psychosozialen Umständen zum erhöhten Schizophrenie-Risiko beitrage.

Welche Variante ist die wesentliche?

Nach meinem Kenntnisstand wurde noch nie gezielt untersucht, welche der beiden grundsätzlich in Betracht zu ziehenden Varianten zur Erklärung der erhöhten Schizophrenie-Rate bei Flüchtlingen die wesentliche ist. Dessen ungeachtet wird in der Literatur ganz überwiegend ein Erkrankungsbeginn erst im Zielland unterstellt, befördert durch die vielfältigen psychosozialen Belastungen vor, während und nach der Flucht.

Nicht wirklich überzeugend wird in diesem Zusammenhang oft auch auf den besonderen Krankheitsverlauf der Schizophrenie verwiesen: Bei 75 Prozent der Fälle kommt es nämlich vor dem Auftreten der typischen Akut-Symptomatik – meist Wahn, Halluzinationen und Denkstörungen – zu einer (bei Männern) meist in der späten Adoleszenz einsetzenden etwa fünfjährigen sogenannten Prodromalphase, die durch recht uncharakteristische Symptome gekennzeichnet ist, wie Leistungsabfall, schwindendes Interesse an Schule und Beruf, Auflösung sozialer Bindungen, Misstrauen oder auch Neigung zu Delinquenz und Drogenmissbrauch. 

Nach meiner Einschätzung dürfte es stark von Ziel, Umfang und Dynamik der jeweiligen Flüchtlingsbewegung abhängen, ob sich in einem besonderen Maße auch diese bereits Prodromal-Schizophrenie-Kranken dem Zug anschließen. Ihre oft vorhandene Entscheidungs- und Antriebsschwäche mag eher dagegen sprechen, ihre häufig bereits erfolgte soziale Entwurzelung in Verbindung mit Misstrauen gegen ihre alte Umgebung und besonderer Perspektivlosigkeit eher dafür. Der Flüchtlingstreck ab 2014/15 gen Europa, und hier vor allem Richtung Deutschland, dürfte es auch vielen Prodromal-Kranken auf seinem Höhepunkt vergleichsweise leicht gemacht haben, einfach mitzuziehen. Aber das bleibt natürlich eine Vermutung, wenngleich eine durchaus begründete.

Schizophrenie: Ursachen und ein spezieller Risikofaktor           

An Ursachen der Schizophrenie, die hier nur in einer Ultrakurz-Version dargestellt werden können, sind zuvorderst genetische Faktoren zu nennen, deren Anteil mit etwa 80 Prozent veranschlagt wird. Sie sind folglich die wichtigsten, wenngleich nicht alleinigen Einflussfaktoren auf die Krankheitsdisposition. Eine Rolle spielen auch „psychosozialer Stress“ und bestimmte Hirnschädigungen vor oder während der Geburt oder auch im frühen Kindesalter. Im Jugend- oder frühen Erwachsenenalter kommen der Konsum von bestimmten Drogen, vor allem Cannabis und Amphetaminen, als weitere Risikofaktoren hinzu. 

So gut wie gar nicht gewürdigt wird bei der Diskussion der Ursachen von Schizophrenie das Thema Intelligenz oder Intelligenzquotient (IQ). Angesichts der noch darzustellenden, sehr eindeutigen Datenlage ist das fast so, als wenn bei den Ursachen des Lungen-Carcinoms die Rolle des Rauchens unerwähnt bliebe. Denn bereits vor 10 Jahren analysierte ein Autorenteam die zwölf bis dahin vorliegenden Studien mit einem eindeutigen Ergebnis: Die vor Erkrankungsbeginn gemessene Intelligenz zeigt einen sehr starken Zusammenhang mit dem Schizophrenie-Risiko: Jeder IQ-Punkt weniger erhöht das Erkrankungsrisiko um 3,7 Prozent. 

Eine recht aktuelle, wiederum herausragende schwedische Studie ist jetzt das Maß aller Dinge. Auf Grundlage der Intelligenztestleistungen von repräsentativen 1,2 Millionen schwedischen jungen Männern bestätigte sich der IQ als ein sehr robuster Risikofaktor mit einem durchschnittlichen Risikoanstieg von 3,8 Prozent für jeden IQ-Punkt weniger. Im niedrigen IQ-Bereich (<85) fällt der Risikoanstieg noch deutlich stärker aus, während hohe Intelligenz die Auswirkungen einer genetischen Schizophrenie-Belastung besonders stark abmildert. 

Einen großen Bogen um das Thema Intelligenz machen

Bleibt die Frage, was das mit der hiesigen Flüchtlingspopulation zu tun hat und warum die meisten Schizophrenie-Forscher ganz offensichtlich einen großen Bogen um das Thema Intelligenz machen. Zu diesem Problembereich habe ich hier bereits grundsätzlicher Stellung genommen: Intelligenzforscher und ihre Ergebnisse haben es im akademischen Milieu nicht leicht, geht es doch um ein dem Zeitgeist entgegenstehenden, zudem vielfach als ungerecht wahrgenommen Thema: Nicht alle Menschen sind gleich intelligent – und das lässt sich auch nicht einfach durch mehr Lehrer oder einen höheren Hartz-IV-Satz ändern. Das behagt nicht jedem. 

Traut sich dann auch noch jemand, gut 500 Erwachsene, „die das Migrationsgeschehen in Deutschland hinsichtlich der Schutzsuchenden gut abbilden“, einem Intelligenztest zu unterziehen, tobt der Akademiker-Mob. Nicht zuletzt natürlich auch wegen der ungünstigen Ergebnisse: Ermittelt wurde nämlich bei den „Schutzsuchenden“ „ein durchschnittlicher IQ von 90 (100 entspricht einer durchschnittlichen Intelligenz), der dem Niveau von deutschen Hauptschülern entspricht und damit weit entfernt ist etwa vom IQ deutscher Ingenieure, der im Durchschnitt bei 120 liegt“. Weiterführend ist in diesem Zusammenhang auch ein Ergebnis aus einer Studie zur weltweiten, sehr  unterschiedlichen Verteilung von Intelligenz: Beispielsweise liegen zwischen den Bewohnern von Singapur mit durchschnittlich 108 und Niger mit 69 satte 39 Punkte. 

Nun scheint es angesichts der weltweit weitgehend gleich verteilten Schizophrenie-Häufigkeit von etwa 1 Prozent ja so zu sein, dass die Intelligenz als Schizophrenie-Risikofaktor ganz vorrangig in Relation zum nationalen mittleren IQ zu betrachten ist. Sonst müssten Staaten wie Niger ja unter einer Art Schizophrenie-Epidemie leiden. Zum Tragen kommt der IQ als Schizophrenie-Risikofaktor in besonderer Weise also offensichtlich bei denjenigen, die aus Ländern mit einem vergleichsweise deutlich niedrigeren mittleren IQ stammen und ihren Lebensmittelpunkt in Länder wie Deutschland oder auch Schweden verlegen. 

Auf teils unsicherem Terrain

Die im Titel gestellte Frage ist mit Ja zu beantworten, denn die einschlägigen psychiatrischen Forschungsergebnisse weisen – im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung – auf ein etwa dreimal häufigeres Vorkommen von Schizophrenie auch bei in den letzten Jahren nach Deutschland gelangten Flüchtlingen, erfolgreichen Asylbewerbern, bloß Geduldeten oder eigentlich Abzuschiebenden hin. Dieser Umstand dürfte somit auch ganz wesentlich die Zunahme von abgeurteilten schuldunfähigen und psychiatrisch untergebrachten Straftätern erklären. Allerdings sind diese Straftäter wahrscheinlich nicht alle als bereits „Wahnsinnige“ ins Land gekommen, sondern es teils erst hier geworden.  

Möglicherweise, aber hier bewege ich mich auf teils unsicherem Terrain, ist das Gefährdungspotenzial von schizophren Erkrankten aus den typischen Flüchtlings-Herkunftsländern im Vergleich zu den schon länger hier lebenden Schizophrenen auch aus bisher überhaupt noch nicht gewürdigten zusätzlich Gründen erhöht: ihre Herkunft und Sozialisation in einer gewaltaffineren Gesellschaft, in der das Messer – vorzugsweise bei den jüngeren Männern – ohnehin locker sitzt und, zweitens, die recht plausibel erscheinende Möglichkeit, dass die ja häufig vorkommenden religiösen Wahnthemen in einer „christlichen“ und damit „feindlichen“ Umgebung eher eine gewalttätige Dynamik entwickeln als im muslimischen Heimatland. Wie dem auch sei: Auf jeden Fall gibt es zu unserem Thema Etliches, was sowohl der wissenschaftlichen Bearbeitung als auch der politischen Diskussion harrt. 

 

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Wolfgang Meins ist Neuropsychologe, Arzt für Psychiatrie und Neurologie, Geriater und apl. Professor für Psychiatrie. In den letzten Jahren überwiegend tätig als gerichtlicher Sachverständiger im sozial- und zivilrechtlichen Bereich.

Foto: Pixabay

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g.schilling / 29.09.2021

Sonderpädagogischer Förderbedarf ist doch heute an deutschen Schulen Normalität. Warum dann nicht bei Zuwanderung auch auf die Qualifikation achten. Wir nehmen doch nur Experten auf.

Stanley Milgram / 29.09.2021

p.s.: Nicht außen vor lassen darf man die drogeninduzierten Psychosen und Schizophrenien. Zuletzt muss man nur ein relativ gutes Gedächtnis haben und zügig antworten, um bei sog. Persönlichkeits-Tests (FPI pp.) in der “Lügenskala” nicht aufzufallen, auch wenn man nicht die Wahrheit sagt.

Stanley Milgram / 29.09.2021

Es gibt ja Länder, in denen der durchschnittliche IQ bei uns unter “geistige Behinderung” fallen würde (unter 70). “Lernbehindert” gilt ab 70 bis 85. Man schaue sich mal die Weltkarte der Intelligenz an und legt daneben die Zahlen der von dort Eingewanderten. Unabhängig davon habe ich in meinem Leben allerdings genug Menschen kennengelernt, die nicht Lesen oder Schreiben konnten, geschweige denn Mathematik beherrschten, und doch einen sehr guten Charakter hatten. Ich denke, es ist eine gefährliche Mischung aus Erziehung, Religion, Ideologie UND fehlender Intelligenz. Daran kann man leider nichts mehr ändern.

Ulla Schneider / 29.09.2021

@Michael Guhlmann, guten Abend. Ich lese gerade Ihre Antwort. Ich gehe davon aus, daß vor Ort, an der Küste Syriens ( da war kein Krieg) Unterstützung hätte sein können. Jetzt, verehrter Herr Guhlmann, wird es teuer. - Die Grundlage ist, daß man Menschen grundsätzlich anderer Sozialisationen nicht entwurzeln sollte, indem man sie anlockt.  Das geschieht jetzt und wird meines Erachtens in einer Katastrophe enden, langsam aber stetig. - Lösungen wären da gewesen, manchmal hilft nachdenken. Allerdings werden Sie das kaum von dieser Regierung erwarten können und da sind wir wieder beim IQ.  Dieser widerspricht dann doch wohl den sog. Herkunftsgruppen. MfG.

Bryan Hayes / 29.09.2021

Untersuchenswert ist der Zusammenhang zwischen Verwandschaftsgrad der Eltern zueinander (Inzest, in diversen Regionen z.T. sehr verbreitet) und psychischen Erkrankungen. Einen solchen gibt es bzgl. Kognitiver Leistungsfähigkeit (IQ) sowie bzgl. körperlicher Behinderungen. 2 Bücher sind erwähnenswert:   a) Heiner Rindermann: Cognitive Capitalism: Human Capital and the Wellbeing of Nations   b) Richard Lynn: Race Differences in Psychopathic Personality: An Evolutionary Analysis

Peter Michel / 29.09.2021

Werter Herr Meins, so interessant Ihre Artikel auch immer wieder sind, so habe ich bei diesen Thesen erhebliche Bedenken. Sie sind als Arzt sicher langjährig erfahren im Umgang mit dem „Schizophrenen Patienten“, ich vermisse hier Ihre persönlichen Erfahrungen. Nach vielen Berufsjahren hat man die, Sie haben genug dazu erfahren. Ich selbst habe ebenfalls Berufserfahrung von ca. 30 Jahren, in sehr direkter Art mit an Schizophrenie erkrankten Menschen. Ich muss aber nicht ständig über die Krankheit mit diesen Menschen sprechen.  Mein Klientel der Erkrankten gehört durchaus eher zu der Gruppe mit höherer Intelligenz. Dass über die Krankheitsjahre ein „Intelligenzabbau“ stattfindet, ist normal. Ich habe oft den Eindruck, gerade Menschen mit hoher Intelligenz sind von dieser Erkrankung betroffen. Bei den Flüchtlingen aus Nahost dürften noch ganz andere Gründe eine Rolle spielen.

Sabine Schönfelder / 29.09.2021

Sabine @Schönfeld, Ihr psychiatrisches Wissen in Ehren. Vielleicht sollten Sie es, ob Ihrer Namensübergriffigkeit, einmal bei sich selbst anwenden. „Wahn bestehe dann, wenn jemand sich subjektiv ganz sicher sei.“ Sie sind sich sicher, daß Sie Sabine Schönfeld heißen? Glauben an die subjektive Gewißheit? Nun zur „Unkorrigierbarkeit durch Erfahrung“. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, daß nach einer zweiten Sabine Schönfelder, deren Texte ich löschen ließ, hier auf dem Blog, plötzlich eine Sabine Schönfeld auftauchte. „Eher können Katzen fliegen“. Das bringt mich zu Ihrem dritten Kriterium „als Teilfolge einer psychotischen Erkrankung“ nach Jaspers: „Das, was geglaubt wird, ist unmöglich.“ Richtig. Ich halte das für unmöglich. Zu viele Zufälle. Glaube nicht einmal, daß sie über weibliche Geschlechtsmerkmale verfügen. Dazu betonen Sie zu oft Ihren ´fraulichenˋ emanzipatorischen Anspruch in Ihren Kommentaren. Ein klassischer „Red Herring“. Tippe Sie sind im Psycho- Bereich tätig. Ein übergriffiger Mann und selbst leicht psychotisch. Fällt Ihnen denn kein anderer Name ein?

Peter Woller / 29.09.2021

PS: Von der Politik hört man zu diesen Problemen nur dröhnendes Schweigen. Jetzt nach der Wahl ist es zu spät. Ich hab diese Altparteien nicht gewählt.

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