Dass die Hamas “demokratisch” gewählt wurde, das weiss und betont inzwischen jeder Schmock, der weder lesen noch rechnen kann, aber eine Meinung hat, die er nicht für sich behalten mag. “Der überwältigende Erfolg von „Hamas” am 25. Januar wird in die Annalen der israelisch-palästinensischen Beziehungen eingehen. Selbst die pessimistischsten Prognosen der Meinungsforscher haben einen derartigen Triumph der Islamischen Widerstandsbewegung nicht erwartet”, jubelten die Nahostexperten und Hamas-Fans Reiner & Judith Bernstein im Doppelpack (http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Palaestina/wahl-bernstein.html), wobei sie zu erwähnen vergaßen, wieviele Palästsinenser zur Wahl gegangen wren, wie hoch der prozentuale Anteil der Hamas-Stimmen war und dass die Hamas nicht als Hamas sondern als eine Mogelpackung (“Wechsel und Reform”) angetreten war. Aber so was kann den Reiner und die Judith nicht erschüttern, wenn es um ein höherer Ziel geht. - Auch die Deutsche Welle sprach von einem “politischen Erdbeben”, bei dem die Hamas “aus dem Stand die Mehrheit” erreichte. http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1865351,00.html
Wie es die Hamas geschafft hat, die Wahlen zu gewinnen, das können sie hier nachlesen. “Die proporz-verzerrende Wirkung des Wahlsystem hat voll zugunsten der Hamas ausgeschlagen, die unter dem Namen “Wechsel und Reform” angetreten ist. Während die Hamas bei der Listenwahl Pech hatte und ganze vier Stimmen an einem weiteren Mandat (von Fatah) vorbeigeschrammt ist, konnte sie in den Wahlkreisen mit weniger als 40% der Stimmen über zwei Drittel der Sitze erringen, während auf die Fatah-Bewegung mit 36,8% der Wahlkreisstimmen nur ein Viertel der Wahlkreissitze entfielen.” http://www.wahlrecht.de/news/2006/04.htm Wäre so etwas in den USA passiert, würden alle “undemokratische Sauerei!” brüllen, nur bei der Hamas tun sie es nicht. Was macht diese Gang so sexy? Die Antworten finden Sie hier: http://www.eussner.net/artikel_2009-01-16_23-37-33.html (hmb)