“Eine Fußball-WM muss nicht zwangsläufig im europäischen Sommer stattfinden wie bisher.” Kann man ohne Kenntnisse natürlich behaupten, die Fakten sehen da anders aus. Üblicherweise finden Großereignisse typischerweise nach Beendigung der Spielserien statt, also Ligafußball, Ligapokal, internationale Wettbewerbe etc. Das hat enorme Auswirkungen auf organisatorische Dinge wie Spielpläne etc. Eine Pause für die beteiligten Spieler ist auch nicht drin. Wie sich das auf Zuschauerzahlen auswirkt, kann man auch nur vermuten. Diese Argumentation fehlt in Ihrer Auflistung.
Holla, ist die Achse schon um Sprachrohrverstärker der taz und anderer grünlinker islamophiler Postillen geworden? Meinungsfreiheit ja, aber Plädoyers wie oben zu lesen sind Beiträge zur Reifmachung der überwiegend freiheitlich gesinnten Lesergemeinde hier für -Zitat aus dem Artikel: - “Aber stehen die gängigen Argumente gegen die WM-Vergabe nach Katar nicht im Widerspruch zu einem humanistischen, universalistischen Anspruch?” Wer in der Welt und besonders hier, in der Räterepublik EUtschland führt denn ständig dieses Plakat mit den Floskel vor sich her - wer denn? Man kennt seine Schweine am Gang.
Die ganz, ganz schwachen Argumente für eine WM in der Wüste. Kam aus dem Staunen nicht heraus. Dann der Blick auf die Autoren. Kommen aus Berlin !? Prof. für irgendwas Sport, ähh Sportmarketing……….so liest sich auch der Artikel. Der Fan will was anderes. WM im Sommer-wie immer. Selbst in Russland, Fans und Einwohner, die begeistert sind. Bin kein Öko-Freak, aber gekühlte Stadien ? Umweltbelastung ? Nachhaltigkeit-einige Stadien werden abgerissen. Zehn Stadien im Umkreis von 30km braucht keiner-selbst im fußballverrückten London gibt es das nicht. Gibt es eine Statistik über Krankschreibungen und Klimaanlagen im Büro ? Große Erfahrung mit Sportereignissen. Die Rad-WM vor ein paar Jahren lässt grüßen. Drei Zuschauer auf 10km. Im Zielbereich nur Betreuer und Angehörige der Sportler. Vergleich mit der Rad-WM in England. Bei 10 Grad und Dauerregen standen zehntausende frierende Fans sieben Stunden lang begeistert an der Strecke. Jubelten auch dem Letzten zu. Der Fan will dabei sein-der Deutsche will mit dem Engländer um die Wette grölen und den Sieg über die Holländer auf der Straße bei Bier und Wodka feiern. Dann auf in die Wüste….dem Gier des Geldes und der Anerkennung eines Staates geschuldet. So macht man den Fußball kaputt. Dann noch die “Mannschaft” mit Merkel in der Kabine, die bei der Siegerehrung zittert.
Sind Sie von allen guten Geistern verlassen? Oder ist das bloß Satire, abgeschrieben von der Süddeutschen oder Zeit??? So ein Artikel angesichts der Fotos von fast kollabierten Athleten ist schon unerträglich. Alle Welt weiß, dass die Scheichs sich über den Sport in die Weltgemeinschaft einkaufen wollen. Ein sicheres Land? Das empfindet die niederländische Journalistin, die ihre Vergewaltigung anzeigte und dafür wegen des außerehelichen Geschlechtsverkehrs im Gefängnis landete, sicher genauso. Gestern habe ich meine Patenschaft für die Achse verlängert, vielleicht etwas voreilig. Ich hoffe, sie kommt den ehrenwerten und intelligenten Autoren zugute, die man hier sonst findet.
Punkt 1 und 2 kann ich voll zustimmen. Punkt 3 ist diskussionswürdig. Wenn die FIFA erklärt, dass sie ein reiner Fußballverband ist und sich politisch neutral verhält, dann kann man eine WM auch einen Staat vergeben, der es mit Demokratie, Rechtstaatlichkeit und Menschenrechten nicht so genau nimmt. Aber dann sollte die FIFA (und auch die UEFA und der DFB) sich aus der Politik komplett raushalten. Wenn man ungeniert mit islamistischen Diktatoren zusammenarbeitet (auch DFB-Mitglied FC Bayern), darf man auch keine Fußballfans ausgrenzen, die der AfD nahe stehen (vgl. DFB-Mitglied Eintracht Frankfurt). Soviel Toleranz muss dann auch sein. Mir ist es egal, wie sich die hohen Fußballfunktionäre positionieren, es muss nur eine klare Linie sein.
Vielleicht haben Sie es vergessen oder noch nicht mitgekriegt, der fragwürdige Wüstenstaat Katar unterstützt die Muslimbrüder beim Bau neuer Moscheen in Europa. (Arte-Doku). Weiter -ich zitiere den Tagesspiegel- “...sind sich Experten weitgehend einig, dass Katar zu den Großsponsoren des militanten Islamismus gehört.” Ein Boykott sportlicher Großereignisse wie der Fußball-WM hätte also durchaus eine kräftige symbolische Wirkung !
Die ersten zwei Punkte sind unwichtig. 3. „Katar ist unsicher und ein Schurken-/Ausbeuterstaat.“ 4. Deutschland ist mittlerweile auch unsicher, und ein Schurken- und Ausbeuterstaat ist Deutschland auch. Also, was soll´s?! Es geht nur um Geld, Geld, Geld, und Wachstum, Wachstum, Wachstum. Da gehen alle über Leichen…....
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