Kommunalbehörden in der französischen Region Normandie haben zugegeben, dass das Modellprojekt einer sogenannten „Solarstraße“ gescheitert ist. Die ein Kilometer lange Strecke war im Dezember 2016 eingeweiht worden und wurde mit Subventionen in Höhe von fünf Millionen Euro gefördert. Sie sollte der staatlichen Elektrizitätsgesellschaft EDF bis März 2019 rund 22.000 Euro einbringen. Nach Angaben des Internetportals thelocal.fr generierte die Solarstraße jedoch im Erprobungszeitraum nur Elektrizität im Wert von 8.000 Euro. Die in die Straßenoberfläche eingelassenen Solarmodule hätten sich zudem als sehr beschädigungsanfällig erwiesen, weshalb man die Höchstgeschwindigkeit auf der Strecke auf 70 km/h begrenzt habe. Laut thelocal.fr ist bereits eine zweite 400 Meter lange Teststrecke in Planung. Auf dieser wolle man eine neue, modernere Version der Solarmodule verbauen.