Tatverdächtig seien illegale Einwanderer aus Ägypten, die als „minderjährige Flüchtlinge“ nach Italien kamen.
Nach einer mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung einer 13-Jährigen auf Sizilien sind sieben junge Männer und Jugendliche festgenommen worden, meldet n-tv.de. Mindestens zweien von ihnen werde vorgeworfen, die Jugendliche auf der Toilette eines öffentlichen Parks in der sizilianischen Stadt Catania bedrängt und vergewaltigt zu haben. Der 17 Jahre alte Freund der 13-Jährigen sei ebenfalls festgehalten worden und habe die Tat mitansehen müssen, hätten die Carabinieri mitgeteilt. Drei der sieben Festgenommenen sollen den Angaben nach minderjährig sein.
Der Fall solle sich nach Angaben der Behörden bereits am vergangenen Dienstagabend zugetragen haben. Nach einer ersten Rekonstruktion der Ermittler wäre das Pärchen auf der Toilette des Parks von der siebenköpfigen Gruppe bedrängt worden. Der 17-Jährige soll dann verprügelt und von fünf der jungen Männer festgehalten worden sein, während seine Freundin von den zwei anderen vergewaltigt wurde. Dem Paar wäre demnach letztlich die Flucht gelungen.
Alle sieben Verdächtigen seien ägyptischer Herkunft, habe die Zeitung „Corriere della Sera“ unter Verweis auf Polizeiquellen berichtet. Die Migranten sollen bereits vor Jahren illegal nach Italien gekommen sein und hätten als „unbegleitete Minderjährige“ in Wohngemeinschaften gelebt, wo sie auf ein Studium oder eine Arbeit vorbereitet werden sollten.
Die mutmaßlichen Angreifer im Alter zwischen 15 und 19 Jahren hätten wesentlich durch die Bilder der Überwachungskameras aus dem Stadtgarten identifiziert und innerhalb weniger Stunden festgenommen werden können, habe der „Corriere della Sera“ weiter berichtet. Speichel und Samenflüssigkeit auf der Kleidung des 13-jährigen Mädchens hätte mit dem DNA-Profil eines der mutmaßlichen Vergewaltiger übereingestimmt, wird aus dem Bericht weiter zitiert.