Henryk M. Broder / 03.12.2007 / 23:25 / 0 / Seite ausdrucken

Europe’s Problem With The Jewish State

Während Belgien auseinanderfällt, weil Flamen und Wallonen sich nicht darauf einigen können, ob Froschschenkel eine Delikatesse oder eine Sauerei sind, während Tschechen und Slovaken längst separate Wege gehen, während die Montenegriner schon einen Staat haben und die Kosovaren einen haben wollen, gewinnt die Idee “Ein Staat für alle, die darin leben” in Europa zunehmend an Popularität - solange es sich um “Israel” bzw. “Palästina” handelt. Warum das so ist, erklärt Gadi Taub:

“What, then, makes these solutions so popular in Europe? It seems that European polite society is finding it hard to let go of its old colonial instincts. The various plans now circulating in Europe are not based on inquiring what the natives (Jews and Arabs) want or need, but on what the West knows they should want. In other words, Europe is once again ready to shoulder the White Man’s Burden, and teach the natives what the right form of self-determination should be. It would be a good idea to remember that the price of this pedagogical enterprise, if implemented, is likely to be a chronic civil war. And it may also be wise to recall that the colonial presumption to know better than the natives what is good for them has repeatedly fallen short of success.”

http://www.gaditaub.com/eblog/the-idea-of-a-jewish-democratic-state/

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