„Linke Autonome“ ist ein Euphemismus für zumeist junge, gewalttätige Sozialtransfer-Empfänger, die vorbestraft sind oder es doch sein sollten. Wenn vom 15. bis 24. August das „Antirassismus- und Klimacamp“ in Hamburg steigt, eine herrlich bunte Chaotenfete mit bis zu 2500 erwarteten Teilnehmern aus ganz Europa, kommen schnell mal 1000 Jahre Knast zusammen. Jahre wohlgemerkt, die hätten verhängt werden müssen, wenn Körperverletzungen, Landfriedensbrüche, Sachbeschädigungen usw., die bei früherer Randale wie in Heiligendamm verübt wurden, geahndet worden wären, was natürlich nicht der Fall ist. Die Vorbereitungen des „öko-anarchistischen Barrios“ zum Klimacamp finden ab morgen in den vom Hamburger Senat subventionierten Häusern an der legendären Hafenstraße statt, wo sich erfahrene Politschlägertrupps traditionell zum Umtrunk treffen („Eingang Volxsküche, für Pennplätze wird gesorgt“)...
Zunächst wurde die Chaoteninvasion vom Chef des Bezirksamtes Hamburg-Mitte Markus Schreiber dadurch zu verhindern versucht, dass er das Zelten auf städtischen Grünflächen verbieten lassen wollte. Wie nicht anders zu erwarten in einer Stadt, wo die CDU mit den Grünen eine Knuddelkoalition bildet, knickte der Mann bald ein. Jetzt haben die Klimazelter einen „regulären Mietvertrag“ für ein Gelände am Volkspark bekommen. Dass die Flurschäden, die von reisenden Chaoten angerichtet werden, welche bereits eine stinknormale Toilettenbenutzung für repressiven Scheiß halten, vom Steuerzahler zu tragen sein werden, gilt Szene-Beobachtern als ausgemacht. Das Nachgeben wird von Behördenvertretern damit begründet, man wolle damit Schlimmeres vermeiden. Ohne Zeltplatz würde sich die „harte linksautonome Szene“ womöglich in der so genannten Roten Flora einquartieren, ein anderes Wellness-Center der Chaoten in Altona. Dass in diesem Stadtteil so oder so mal wieder Autoreifen, Kneipentische und Müllcontainer klimafreundlich abgefackelt werden, gilt Beobachtern als ebenfalls ausgemacht.
Lustig zu erleben, immerhin, wie das populäre Klimahysterie-Thema jetzt sogar von den schlichtesten Gemütern der linken Szene besetzt wird. Auch „Autonome“, die ja üblicherweise außer Klauen im Supermarkt nicht sehr viel erlernt haben, sorgen sich neuerdings ums Weltklima! Ist das nicht ein schöner Erfolg der anhaltenden Debatte? Freilich, intellektuell überfordern möchten sich die Jungs und Deerns beim Hamburger Treffen denn nun auch wieder nicht: „Der herrschende Klima-Diskurs wird abgelehnt, weil er sich ausschließlich auf technische und systemimmanente Scheinlösungen konzentriert“. Stattdessen soll „ein herrschafts- und hierarchiekritisches Zusammenleben“ diskutiert werden.
Gratulation an alle ums Klima Besorgten, mögen sie beim BUND, Greenpeace, Robin Wood oder den Grünen wirken! Der Eisbär darf aufatmen, mit solchen Verbündeten.