@Richard Rosenhain: Mich “ideologisch verbohrt” zu nennen erzeugt bei höchstens ein gelangweiltes Grinsen. Genau dieser Jargon ist es aber, der Leute, wie Sie, immer wieder ganz besonders “auszeichnet”.
Beim “Jahrhundert-Hochwasser” an Weihnachten 1993 wohnte ich zufällig in Koblenz-Neuendorf. Alles fiel aus, also Strom, Heizung und die Möglichkeit, das Haus zu verlassen. Bereits nach einem Tag riefen alte Menschen am Fenster um Hilfe. Es kam dann mal am zweiten Tag ein Boot der Feuerwehr vorbei, dessen Motor ausfiel und man sich selbst retten musste. Wenn dank “erneuerbarer” (man kann nur umwandeln!) Energien im Winter zuwenig Sonne und Wind wäre, um das Stromnetz aufrecht zu erhalten, dann ist Deutschland auch in diesem Bereich hilflos und völlig überfordert. Würde den Untergang allerdings nur nach vorne schieben, kommen wird der absolut sicher eh ziemlich bald. Nach “voll” läufts über. Wichtiger sind den Kurzsichtigen Trump-, Putin- und AfD-Bashing und vor allem der Kampf gegen rääätchs.
Inzwischen mache ich mir diesbezüglich immer weniger Sorgen. Wir vertreiben mit hohen Strompreisen die Industrie, soweit wir sie nicht anderweitig zerstören können. Fällt die Industrie weg bleibt für den normalen Verbrauch genug Strom übrig. Da durch fehlende Industrie auch immer mehr Verbraucher immer weniger Geld zur Verfügung haben, somit den Verbrauchern schlicht das Geld für den Stromverbrauch fehlt, wird auch der private Verbrauch ständig weiter sinken.
Wir ziehen Mitte Mai ganz weit raus aufs Land. Gefüllte Vorratskammer, Dieselgenerator, 6000l Heizöl und eigener Brunnen decken das nötigste schon mal ab. In dem Ort leben mehr Kühe als Einwohner und die nächste Grosstadt ist 60km weit weg. Schaun wir mal.
War da nicht mal was in Amerika? 9 Monate, nach einem mehrstündigen Stromausfall, stieg die Geburtenrate überdurchschnittlich hoch an ! Es gibt noch Hoffnung für unsere Land
Diese Beschreibung sollte auf riesigen Plakaten überall im öffentlichen Bereich sichtbar aufgehängt werden! Ich garantiere allerdings, dass eher die dafür Verantwortlichen massiv an den Pranger gestellt würden, als dass der deutsche Michel auch nur ein Wort glaubt. Die Überzeugung, dass jedes Opfer für das Klima gerechtfertigt ist, ist so fest durch Politik und MSM in die Köpfe implementiert worden, dass eine gedankliche Umkehr wohl kaum zu erwarten ist. Was die Politik angeht, weiß diese ganz genau um die Folgen ihrer desaströsen Energiepolitik, wird aber diesen Weg stur weiter verfolgen, denn sie kann wohl kaum der Bevölkerung vermitteln, dass Milliarden über Milliarden in den Wind geschossen sind, die der Bürger in immer weiter steigendem Maße zu finanzieren hat. Auf ein paar Menschenleben kommt es da eben nicht an!
@ Fritz Fuchs: So ist das nun mal. Sprache “lebt”. Wörter “veralten”, neue kommen hinzu. Mit vielen Wortneuschöpfungen habe ich kein Problem. Eher mit Sinnentstellungen. Wenn z. B. aus einem Studenten, der in einer Kneipe ein Bier trinkt, ein Studierender gemacht wird statt ihn als “Trinkenden” zu bezeichnen. ;-) Ein noch viel größeres Problem habe ich mit Leuten, die mir “moderne Technologie” unterschieben wollen und damit eine Antriebsart für Fahrzeuge meinen, die wegen Minderwertigkeit bereits vor 100 Jahren aussortiert wurde. Das größte Problem habe ich jedoch mit Merkel und ihren Gesinnungsgenossen, wenn die anfangen “1984” zu zitieren. Da ficht mich der “falsche” Gebrauch des Wortes “evakuieren” gewiß nicht an. Ob der Mensch oder der Raum evakuiert wird - ist mir egal. Ich weiß, was gemeint ist. Der Mensch muß da raus - aus dem Raum. So what? Boomer, keep cool. Mein Ratschlag als vermutlicher Altersgenosse.
@ Hagen Müller: Danke. Es war keiner. Kein Kraftwerk musste runterfahren (und hinterher wieder hoch). Genau das habe ich auch geschrieben, aber das ist für einige ideologisch verbohrte Foristen hier mangels Kenntnissen nicht nachvollziehbar, zum Beispiel von Gert Köppe.
Klaus Schmid, und die ganz,ganz alten weißen Frauen und Männer die es lernen mussten und gelernt haben wie man aus Sch.. Konfekt machen konnte. Sie haben diese Überlebens Strategie noch nicht vergessen und verlernt. Und sie besitzen zum großen Teil auch noch die Emphatie für den Anderen da zu sein , der Hilfe braucht. Sie gehören zu denen die nicht mehr lange hier sind,die große ““Transformation”” aber gut überstehen werden. Sie wissen noch wie man ohne Smartphone, PC und der vielen Helferlein überleben kann.
Bis nach Berlin reicht der Sprit und die letzte Kraft der Verzweiflung noch, um die Verantwortlichen für ihre Verbrechen an Sicherheit, Leib und Leben zur Rechenschaft zu ziehen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.