Ich glaube, dass eigentlich jeder (Patient) die Problematik aus der buchstäblichen Praxis kennt. Und wenn die Hälfte der “Kollegen” nur die halbe Arbeit machen, kann das nicht ohne Auswirkungen auf die Arbeitsmoral der anderen Hälfte bleiben. Was es für Patienten und Terminfindung heißt, wenn x Tage pro Woche bei einem Arzt per se als Folgetermin nicht in Frage kommen, kann sich jeder ausrechnen. Behandlungen ziehen sich unnötig in die Länge. Aber viel mehr ärgert es mich, dass auch hier nicht einmal valide Statistiken geführt werden, weil wieder nicht sein kann, was nicht sein darf. Man kann festhalten: Überall wo Frauen (Bundesministerium bis Spahn) und Linke die Politik bestimmen, wird dass Erfassen von Kennzahlen und das Evaluieren verboten. In einer derartigen Konsequenz, die wissen schon vorher genau, dass bei ihnen nur Murks herauskommt. Wenn irgendwo eine Statistik oder Evaluierung abgeschafft wurde, ist eine so gut wie sicher: Es kam aus dem linken Spektrum und/oder von einer Frau…
Unsere Politiker haben zum Leidwesen der wirklichen Patienten falsche Anreize geschaffen und durch Angela Merkel werden die Krankenkassen durch ihre Siedlungsgäste geplündert, weil viele von ihnen nicht darqn denken ihren Beitrag für die Sozialkassen durch Arbeit zu leisten, sondern ihnen wird sofort über Hartz IV Anwartschaft zugebilligt. Dann hat man Kliniken immer mehr zu Geschäftsbetrieben umgebaut, in Nordthüringen sterben Kliniken, weil die Buchhaltung in die Schweiz ausgelagert wurde und damit die Privatisierung angekurbelt, anstatt selbst Buchhaltung zu machen. Unter Kostenzwang sind daher vorwiegend Ärzte aus dem Ausland bevorzugt, um Löhne zu drücken. Die SPD möchte Zentralisierung des Gesundheitsbetriebes und zerschlägt gute Versorgungsstrukturen um Kosten zu sparen für die Pateinten Betreuung. Wenn nur noch in großen Städten Kliniken geplant werden, wo die Neusiedler mit ihrem Gewaltsport leben und keinen Respekt vor Opfern und Klinikpersonal haben, die Krankenkassenkosten auch durch benötigte Sicherheitsdienste explodieren lassen. Das Medizin und Klimawandel nicht zusammenpassen, versteht sich von selbst, da Aspekte der Umweltmedizin immer auch Einfluss in die Medizin hatten, weil man sonst Vergiftungen aus Industriebetrieben nicht behandeln könnte. Da ja der Mensch zu Humankapital degradiert wurde, müssen auch Gutachter die sein Ausschlachten für den Organhandel beurteilen vermehrt zur Verfügung stehen. Durch die Herabsenkung des Bildungsniveaus ist kaum noch an eine hoch qualifizierte medizinische Ausbildung zu denken. Manche Ärzte experimentieren und besonders bei Drückebergern vor der Arbeit kann man durch fingierte Krankenscheine abrechnen, das wissen auch Schulschwänzer, Viele studieren Psychologie (manchmal auch staatl. Quotendressur), anstatt mit Verantwortung in einem echten medizinischen Beruf zu arbeiten und so vieles mehr. Bald haben wir nur noch Medizinmänner, wenn die Entwicklung so weiter geht.
Gestern erst füllte ich eine Umfrage des Marbuger Bundes zur Zufriedenheit von Oberärzten aus. Dankenswerterweise gab es auch die Möglichkeit einen Freitext zu den Hauptbelastungen. Dies habe ich dann ausführlich genutzt. Jeder von uns fragt sich immer wo denn die ganzen frisch approbierten Ärzte von der Uni bleiben, obwohl wir es alle wissen. Nachdem die Mehrheit der Studenten auf Grund der meist besseren Abi- Note weiblich ist, fällt die Antwort leicht: Sie arbeiten nicht, zumindest nicht in der Patientenversorgung, egal ob stationär oder ambulant. Die wenigen die es in den Beruf schaffen, machen großenteils Ärger durch Teilzeit, Kinder krank, Kindergarten geschlossen oder machen keine Bereitschaftsdienste. Das dürfen dann die Männer machen. Keinen Bock mehr, nächstes Kind. eigentlich sehr löblich, aber dann sollen sie den Männern nicht die Studienplätze wegnehmen. Stattdessen greift man vermehrt auf angebliche Ärzte aus Nicht- EU- Ländern zurück. Und da liegt die Hauptbelastung. Sie sprechen kein Deutsch, haben keine nachvollziehbaren Kenntnisse. Wir werden bei jedem Stellenwechsel durchleuchtet wie Schwerverbrecher. Bei meinem aktuellen Arbeitgeber habe ich mich geweigert ein Führungszeugniss - O- vorzulegen, so lange aus Syrien, den Golfstaaten o. ä. auch keine angefordert werden. Stattdessen erhalten sogar 21- jährige eine Approbation ohne das es jemand stört ! Oder es bewirbt sich eine Inderin, die nur das Grundstudium - Physikum- absolviert hat und auch zu Hause nur ein Physician Assistant ist. Wer erteilt hier Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse und nach welchen Kriterien ? So tingelte sie durch das Land und die Zeugnisse endeten alle: Wir wünschen der Kollegin auf dem Weg zur Approbation viel Glück ! Die wussten anscheinend was Sache ist. Mit dem Finger auf das dreijährige Studium, welches mit einem Master und nicht mit einem Bachelor abgeschlossen wird, zeigt niemand.
Aus eigener Erfahrung kann ich den Ausführungen des Kollegen Meins voll beipflichten. Dass die Erfahrung mit dergestalt begründbarem Mangel in der ärztlichen Versorgung nicht zu kompetenten berufspolitischen Weichenstellungen führt, hat “gute” Gründe. Allein bei der Formulierung der Analyse dieses Dilemmas ist es nämlich unvermeidlich, etliche Tabus aus dem Kanon der politischen Korrektheit zu brechen. Dazu gehört eine Art von “Mut”, mit der man niemals Präsident der Bundesärztekammer werden kann. Das ist zwar ziemlich dumm aber im engen Meinungskorridor kommen Feige besser voran. So findet auch die Frage des Ärztemangels in den Herkunftsländern der zu uns migrierenden Ärzte keine Beachtung. Mit dem Schlagwort “Fachkräfte” ist in Merkel-D ein erschreckender egoistischer Kolonialismus politisch korrekt geworden.
Hier greifen Sie ein wichtiges Thema auf, Herr Meins. Aber der “Ärztemangel”, muss auch im Zusammenhang mit Migration umfassend, sachlich und hart diskutiert werden. Knapp 9% Anstieg der Behandlungsfälle von 2009 -2017 in den Krankenhäusern hat Ursachen, deren Entstehung erforschbar ist. Hier wird wohl jede Analyse politisch verhindert werden. Für die Versorgungsqualität ist aber die statistische Relation Ärzte zur Bevölkerung entscheidend. Den Trend, dass Ärzte einen Teil Ihres möglichen Angebotes (Zeitbudget) entziehen, sehe ich als Patient schon länger. Die Politik ist jedem Arzt heimlich dankbar, da die Kosten ersatzlos entfallen. Die nicht verkündete Rationierung wirkt, ohne die Wähler zu empören. Wie gut die vollmundigen Aktionen der Politik, Ärzte in den ländlichen Raum zu locken, wirken? Wer weiß etwas sicher, wenn jede dezidierte Sachdebatte ausbleibt und Fakten, Kosten nur gefühlsmäßig bewertet werden. Dieser humanistische Imperativ wird die Patienten noch vor der Ärzteschaft ruinieren, beziehungsweise bei unvorhergesehen Kostensteigerungen zu Rationierungen führen. In England gibt’s das schon, ein Grund für uns auf die Brexitspinner zu schimpfen, ohne selbiges Problem mit besseren Ideen zu lösen. Es wird uns trotzdem erreichen, da die Krankenkassen kürzlich wieder Defizite gemeldet haben.
Als nicht mehr betroffene Fachärztin, den schon, in der Rente, kann ich ihnen in vielem wiedersprechen, als ich noch meinen Facharzt in der Klinik gemacht habe, haben wir Frauen genau so wie die Männer gearbeitet, genau so viele Überstunden und genau so viel oder wenig waren wir krank gewesen. Als ich noch vorher, eine Stelle gesucht habe, es herrschte kein Ärztemangel und eine Stelle in München war wie ein Lottogewinn, wurde mir bei einem Vorstellungsgesprech gesagt” wenn sie mir ihren Uterus auf den Tisch legen, bekommen sie die Stelle”. Damalls herrschte kein Ärztemangel und wir haben Überstunden über Überstunden gemacht, damit wir den Facharzt schaffen. Es waren Hunderte Operationen und Geburten nötig, überhaupt zu Facharztprüfung zugelassen zu werden. Wogegen jetzt herrscht Ärztemangel und da lassen sich die Junge Ärzte-inen nich alles gefallen und sich nicht mehr wie Sklaven zu behandeln, sie finden Stellen wo sie wollen und das mit Handkuss und ich finde es richtig. Das sich Ärztinen die Arbeit zwischen Familie und Arbeit aufteilen ist auch richtig. Man sollte mehr Ärzte-inen ausbilden, bessere Bedigungen schaffen, denn dann werden nicht so viele auswandern und dann sollten die auch, wie alle anderen mit Respekt behandelt werden, den was ich von meinen noch arbeitenden Kolleginen höre, werden sie immer mehr von Patienten-inen wie Dreck behandelt und wissen gar nicht, wie sollen sie die grossen Mengen von Patienten behandeln. Die KV und die Ärztekammern handeln genau so wie die Politik, kein Problem wird gelösst nur neue Probleme geschaffen, hauptsache sie sitzen fest in Sattel. Das einzige was geschaffen wird, sind Kürzungen, aber nicht bei sich selbst.
Vielen Dank für diesen Artikel! Über die negativen Folgen der Feminisierung, die (auch) hier klar zu sehen sind, redet sonst niemand. Politiker und Beamte, mit ihrem privilegierten Zugang zur Medizin (privatversichert), merken den Ärztemangel erst als letzte. – Dieses Land verkommt in ideologischer Verblödung.
Genau so einen aus der Tiefe ärztlicher Erfahrung heraus fundierten Artikel wünschte ich mal zu der Frage, inwieweit die Medizin heute als Zulieferindustrie die Vorfertigung für den Markt der Pflegeindustrie darstellt.
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