Sehr geehrter Herr Professor Meins, an dieser Stelle ein ganz und gar unwissenschaftlicher Kommentar eines unwissenschaftlichen Dipl.Ing.: Wenn wir, die Bürger und Steuerzahler dereinst unsere Souveränität zurückerobert haben, wird sich die Anzahl der Klienten der Arbeitsagentur erst einmal verdreifachen. Die nun freigesetzten Soziologen, Sozialarbeiter und was-weiß-ich-was-Experten werden dann sicherlich schnellstens von den Branchen aufgesogen, die händeringend Mitarbeiter suchen. Zahllose Speditionen, Logistikzentren, Hotels, Restaurants, Pflege-und Reinigungsdienste werden sich um die kampferprobten KollegInnenX reißen und märchenhafte Löhne zahlen, um derer habhaft zu werden. Wie wir sehen, sehen wir einer leuchtenden Zukunft entgegen. Mal sehen.
Irgendwann werden wir einen brauchen, der den Augias Stall reinigt. Dann heißt es wieder die Demokratie hat versagt.
Schon komisch: Im noch vielleicht zivilisiertesten, freiheitlichsten, tolerantesten Wohlfahrtsstaat der Welt solche Betrachtungen und bestimmt auch bald entsprechende Forderungen aufzustellen, zeugt von wohlstandsverblödeter Dämlichkeit. Ausgerechnet hier! In diesem unseren Lande! Da ist es ja auch besonders nötig! Sollen diese Gleichheitskämpfer doch mal da hingehen, wo Forderungen nach Gleichberechtigung wirklich vonnöten wären. Das trauen sie sich aber nicht. Aber hier schon offene Türen noch weiter aufstoßen bis zum erkennbaren Schwachsinn… , das “trauen” sie sich, gehört ja auch kein Mut dazu! Nur eine Riesenportion Dummheit und Verblendung. Homo demens.
Ich wurde, 20 Jahre ist das her, bei einem Vorstellungsgespräch gefragt, ob ich mit Frauen kann. Die veröffentlichung meiner Texte scheitert, weil ich, zitat, nicht 25 und weiblich bin. Was geht da vor? Seit vielen Jahren schon erleben wir den schlimmsten Sexismus, den man sich nur vorstellen kann. Egal, wie sich diese Faschisten jeweils schimpfen. Ekel zu nennen, was ich empfinde, greift zu kurz.
Und diesen dreimal gequirlten Blödsinn müssen wir als brave Steuerzahler, die ohnehin alles noch am Laufen halten, bezahlen! Man fasst es nicht! Irrenhaus Deutschland.
Das Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz kann man auch als allgemeine Mobilmachung zum Gleichstellungskrieg betrachten, der nur mit Pol Pot Methoden siegreich zu ende geführt werden kann.
Eine gute Idee! In diesem Fall, @Andreas Müller, schaut Frau Foroutan persönlich mal bei Ihnen rein! Sie können Ihre Erfahrungen anschließend direkt an Dr. @Giesemann weiterleiten, der schaut sie (die Foroutanin***) sooo gerne an. Man muß es ja nicht zum Äußersten kommen lassen, -! und sich mit ihr unterhalten.
Das mit den “Bisexuellen” - also das ist keine Erfindung der Linken. Die gab es vermutlich schon immer - genauso wie es Homosexuelle auch schon immer gegeben hat. Früher musste man das dann im stillen Kämmerlein praktizieren und heute ist das praktisch jeder. Das läuft wie bei den Zöliakiepatienten, wenn die halbe Welt plötzlich allergisch auf Gluten reagiert: Es gibt Vorteile und Nachteile. Ein Nachteil kann sein, dass es manche Leute gibt, die plötzlich glauben, dass alle, die von beiden Geschlechtern angezogen werden, dies lediglich vorspielen, um sich möglichst in den Mittelpunkt zu platzieren. Es ist leider kein Einzelfall, dass ein paar Leute, sich Opferrollen aussuchen. Ein Vorteil kann sein, dass wahre Homophobe es zu mindestens deutlich schwerer haben. Wohl an! Übrigens scheinen sich die “alten, weißen Männer” auch gerne als Opfer zu verstehen. Sie sehen: Es gibt durchaus Schnittmengen zwischen Männern, Frauen und Diversen.
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