Das Nicht-Wissen (oder Nicht-Wissenwollen?) findet man genau so bei der älteren Generationen. In den Nürnberger Nachrichten hat heute ein Leser allen Ernstes behauptet: “Jeder Bürger soll am eigenen Geldbeutel spüren das CO2 die Bäume und das Pflanzenwachstum zerstört.”. Wenn diese Person schon keinen Bio-Unterricht hatte, sollte sie wenigstens mal bei Wiki nachlesen, bevor solcher Dünnsch… in die Welt posaunt wird. Aber unsere “Zukunft” strebt mit ihrem Schulschwänzen den gleichen Bildungsstand an. Und die Grünen beweisen ja, dass man auch als Dummbatz etwas werden kann in Buntschland. Ein mir bekannter Lehrer (in Dunkeldeutschland!) befürchtete kurz nach der Wende, dass ein Bildungsnotstand drohen würde - er hat wohl Recht behalten… Dazu braucht es nicht mal der Pisa-Studien.
Das Schlimme sind nicht diese Kinder oder die Grünen, das Schlimme ist, daß man sie gewähren lässt bzw. in Parlamente wählt. Die Grünen bekamen bei der letzten Bundestagswahl knapp 10%, sitzen in der Opposition, bestimmen aber die komplette Regierungsagenda vor, kräftig unterstützt von Mainstreammedien. Zeitgeist, wann änderst Du dich?
Auch ich kann es nicht fassen, wie dumm diese Gesellschaft geworden ist und “hehren”, ja religiösen Zielen hinterläuft, die bei näherer Betrachtung utopisch und größenwahnsinnig sind. Da stellt man sich vor Skelette, die “auch” durch einen Klimawandel gestorben sind, vergisst aber zu erwähnen, das dieser Klimawandel von 65 Mio. Jahren durch einen Meteoriteneinschlag verursacht wurde. Da möchte man den vier jugendlichen Aktivisten einen Kommentar unter dem Youtube-Video hinterlassen, was Phönix TV aber durch Kommentarsperrung zu verhindern weiß, da andere Meinungen in unseren Medien nicht erwünscht sind. Wir leben zur Zeit in einem Irrenhaus und jeder, der noch klar denken kann, sollte seinen Mund aufmachen, um gegen diesen Wahnsinn der “Klimarettung” anzugehen. Wer der Herde hinterher läuft, muss sich nicht wundern, wenn er nur A…... sieht.
So bitter es ist, aber die Deutschen haben eben einen besonderen Hang zum Totalitarismus. Und die Vergangenheit zeigt, dass es dabei auch völlig egal ist, um welche Art von Totalitarismus es sich handelt. Ob Faschismus, Sozialismus oder heute eben Ökologismus. In Zeiten des Umbruchs (und in einer solchen befinden wir uns wieder) verführen Ideologen mit einer Agenda hinter der man sich versammeln kann. Eine Aufgabe die die Aufmerksamkeit bündelt und damit alle anderen Probleme des Umbruchs vernachlässigbar erscheinen lassen. Und wieder wird alles dem gleichen alten Muster folgen: Erst beginnt es langsam, dann umso schneller, massiver und fanatischer, je mehr Porzellan durch den eingeschlagenen Weg zerschlagen wird, gleich als ob man nur bislang gescheitert war, weil man sich nicht genug bemüht hatte. Im Faschismus wurden erst die Juden und sonstige “Staatsfeinde” boykottiert und drangsaliert, dann interniert und am Ende vergast. Im Sozialismus wurden die Menschen, welche dem Sozialismus nicht folgen wollten erst im Land eingesperrt, dann drangsaliert und benachteiligt und dann bespitzelt und weggesperrt. Noch fordern die Ökologisten nur den Ausstieg aus Kohle und eine CO2-Steuer, doch wird das nichts am Klimawandel ändern, erstens weil Deutschland global gesehen quasi 0 Wirkung hat, zweitens, weil dem Rest der Welt der eigene Wohlstand wichtiger ist als Öko-Fantastereien. Werden wir dann wieder in andere Länder einmarschieren um dort den CO2-Ausstoß zu reduzieren?
Liebe Frau Kaus, Kinder zu benutzen, um eigene Ziele zu verwirklichen, ist nicht neu. Den lieben Kleinen einzureden, dass es auf sie ankäme, die Welt zu retten, ist nicht besonders schwierig. Nicht nur Kinder möchten gerne wichtig und bedeutend sein. Die Kleinen sind eine leichte Beute. Das ist der Grund, warum Kinder und Jugendliche unter dem besonderen Schutz der Gesellschaft stehen und stehen müssen. Sie können noch nicht erkennen, ob das, was ihnen eingeflüstert wird, auch stimmt, oder auch nur stimmen kann. Schlimm und feige finde ich all diejenigen, die kindliche Gutgläubigkeit ausnutzen, um ihre eigenen Ziele zu verwirklichen und sich hinter Kindern und Jugendlichen verstecken! - Wer wissenschaftlich nachprüfbare Erkenntnisse vorweisen kann, versteckt sich nicht hinter Kindern!
Sehr geehrte Frau Kaus, mit Ihrem Artikel sprechen Sie mir aus der Seele. Im Moment ist es zwar noch so das die Jugentlichen von denen Sie sprechen aus Ihrem wohlbehüteten Elfenbeinturm des Elternhauses das wohl im zu größten Teil im linksgrünen urbanen Juste Milieu zu verorten ist, diese Forderungen nach der führenden Hand durch einen autokratischen Staat rufen ohne sich aber über die tatsächlichen Konsequenzen im klaren zu sein. Grade in diesen “salonbolschewistischen” Kreisen, die selber nie das Leid von Diktatur durchgemacht haben scheint es eine gradezu romantisierte Sichtweise auf die Errungenschaften des Sozialismus zu geben, was eigentlich schizophren ist, In diesem Umfeld der behaglichen und im Vergleich zu wohl 80% ihrer Altersgenossen auf dieser Welt, auch luxuriösen Lebensumstäde während des Erwachsenwerdens ist es für diese Generation, die weder Armut, Not und Leid am eigenen Körper erfahren hat ja das Normalste von der Welt das dieser Zustand, also dieses behütete, auch immer so weiter gehen muss, also der Normalfall. Aus dieser Position kann man natürlich auch das akademisch utopischste an Forderungen aufstellen - an der eigenen Position wird sich ja nichts ändern und es wird so weitergehen wie immer. Wichtig sind die richtige Haltung aber nicht die richtige Handlung! Es dürfte wohl fast schon eine instinktive Handlung der Jugendlich sein die Verantwortung auf den Staat abschieben zu wollen, da man sich selber nicht zutraut etwas zu verändern. Hochachtung vor denen die es aus Überzeugung wirklich tun, aber eben still für sich und ohne den pharisäischen Duktus das dies gefällichst auch alle Andere so zu tun haben, oder noch besser, das die Anderen pronto jetzt sofort zu beginnen hätten. Das schlimme an dieser Sache ist das es für dieses Altergruppe normale aufbegehrende Verhalten kein Kontra mehr von denen gibt die schon etwas länger leben, was dem normalen Erziehungsprozess entspräche. Wir können nur hoffen nie die “grünen Khmer” erleben zu müssen!
Gut geschrieben. Nur sollten Sie mit Verlaub schon darauf hinweisen, daß dieser schwachsinnige Klimaaktionismus, der da nahezu tagtäglich verbreitet wird und dem man für mich unverständlicherweise seitens der Medien eine permanente Plattform bietet ein deutsch schwedisches Phänomen darstellt. Dazu einige Schweizer Verwirrte. Ansonsten interessiert dies weltweit keine Sau! Deutschland schafft sich halt ab, Nur zu, schon im Nachbarland Polen kratzt das niemanden und der Diesel fließt auch noch in zehn Jahren munter aus der Zapfsäule.
Habeckjugend marschiert. Dass sie dies allerdings unter Verstoß gegen die Schulpflicht und unter dem Beifall alter weißer Männer (und Frauen) in Politik und Medien tun darf, hängt damit zusammen, dass die Ziele der “Bewegung” alles andere als regierungs- oder gar systemkritisch sind. Vielmehr verkünden die FFF-Krakeeler genau die Linie, die das Establishment gerne durchsetzen würde, zu der sie sich aber nicht zu bekennen traut: Dass nämlich ein Großteil dessen, was unser Leben heute bequem und lebenswert macht, künfig nur noch den Reichen vorbehalten sein soll und vermutlich auch wird - Autofahren, Fernreisen, der Erwerb von Immobilien. Wenn heute die Grünen in den wohlhabenden Vorstädten die höchsten Ergebnisse einfahren, dann zeigt dies, wohin die Reise geht. Ich verweise - mal wieder - auf Orwells “1984”, in dem er die “innere Partei” als im Luxus lebende, von den Machthabern protegierte Elite beschreibt, während die übrigen Untertanen - Mitglieder der “äußeren Partei” und “Proles” - unter prekären Bedingungen die Wertschöpfung erwirtschaften müssen. Offenbar stellt sich die politische und mediale “Elite” die Zukunft Deutschlands genau so vor. Man schickt Jugendliche - überwiegend aus “gutem Hause” und damit mutmaßlich zu den Gewinnlern der angestrebten Umverteilung gehörend - vor, um die Bürger dieses Landes durch ständig sich gebetsmühlenartig wiederholende Indoktrination weichzuklopfen und an Dinge glauben zu lassen, die nicht existieren, mit denen sich aber ideologisch grundierte Zwangsmaßnahmen rechtfertigen lassen. Auch dies wird in “1984” sehr plastisch geschildert. In 15 bis 20 Jahren wird die bittere Erkenntnis reifen, dass wir diese Entwicklung an der Wahlurne hätten stoppen können, aber es nicht taten, weil wir die Warnungen der bösen “Rechten” in den Wind geschlagen haben. Es wird dann zu spät sein, nicht zum ersten Mal in der Geschichte unseres Landes.
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