Jeder aufmerksame Leser der deutschsprachigen Presse weiß, dass die israelische Armee stets mit vollkommen unangemessener Härte auf harmlose Zivilisten losgeht. Und dass die paar wenigen arabischen Widerstandskämpfer keine andere Wahl haben, als sich hinter den Zivilisten zu verschanzen, die sie heldenhaft von der schrecklichen Besatzung befreien wollen. Wie ich aus zahlreichen Leserbriefen weiß, hat die Achse eine Menge Leser, die fest an der Seite des unterdrückten palästinensischen Volks stehen. Für die gibt es jetzt einen besonderen Service: Friend-a-Soldier. Sechs israelische Soldaten und zwei Soldatinnen warten hier auf Fragen zum Nahen Osten. Wenn die zionistische Weltverschwörung genug Geld spendet, können sich vielleicht die augenkrebsverursachende Zeitschrift und das legasthenische Internetportal bald über einen neuen Anzeigenkunden freuen, denn: “Friend-a-Soldier’s mission is to reach out to those populations which are most hostile to Israel and the IDF, whether it be on college campuses or on the Arab street.” Bis dahin konzentrieren sich die Palästinafreunde auf ihr Rumpf-Englisch, unterdrücken mal für fünf Minuten das Tourettesyndrom und schreiben z.B. dieser Kriegstreiberin.