Wenn sich Menschen im Stadium der Hysterie befinden, gibt es keine Möglichkeiten mehr, sie mit logischen Argumenten aus diesem Stadium herauszuholen. Bei der Panik ist es ähnlich. Hier helfen eigentlich nur Sedativa. Wenn ich könnte, würde ich allen davon befallenen Politikern Bromazepam spritzen, das wirkt gleichzeitig anxiolytisch. Beim Hyperventilationssyndrom muss nur in eine Plastiktüte zurückgeatmet werden. Aber Plastik ist ja nun verpönt. Also doch spritzen. Die Münchner verzichten jetzt auf ihr Oktoberfest. Hoffen wir, dass die Stuttgarter nicht ganz so durchdrehen und ihre Wasen veranstalten. - Einen Vorteil hat natürlich das Ganze: Es wird weniger Alkoholtote geben.— Dass die Menschen jetzt, zum Ausklang der Erkältungswelle, gezwungen werden, Mundschutz bei der Nahrungsmittelbeschaffung zu tragen, obwohl es ab Januar wegen der Alten und chronisch Kranken sinnvoll gewesen wäre, ist einfach nur luschtich. Der Grund für den jetzigen Zwang ist aber ganz offensichtlich: Endlich steht Mundschutz für die Massen zur Verfügung. Im Februar hätte dieser Zwang nämlich zum Verhungern weiter Bevölkerungskreise geführt, weil die meisten wegen des extremen Mundschutzmangels nicht die Lebensmittelläden hätten betreten dürfen. Diesen Zusammenhang haben die Politiker§innen sogar erkannt!
Und plötzlich erscheint die Stellungnahme von Frau Bahner bei den 120 Kritikern gar nicht mehr so “verrückt” und sonderbar. Sie beschreibt im verlinkten Dokument ein reales Szenario aus Asien, das bisher bei uns aufgrund der förderalen Struktur (Gesundheit ist Ländersache) nicht ohne weiteres möglich erschien. Wenn man es aber schafft, die Länderregierungen (man sollte hier die Rückgängigmachung der “unverzeihlichen” FDP-Ministerpräsidentenwahl in Thüringen nicht vergessen) dazu zu bringen, aufgrund des Infektionsschutzgesetzes, das die grundrechtseinschränkenden Maßnahmen nur gegen kranke, infizierte und “infektionsverdächtige” Bürger erlaubt, auf alle Bürger auszudehnen (im Prinzip ist ja jeder verdächtig, infiziert zu sein -Umkehr der Beweislast- der einzelne Bürger muss plötzlich nachweisen, dass er nicht infiziert ist?) nimmt man dem Bürger real jede Möglichkeit auf dem Rechtsweg gegen die unbefristeten und jederzeit ausweitbaren Einschränkung oder gar Aufhebung von Grundrechten durch Rechtsverordnungen der Landesregierungen vorzugehen. Und ehrlich - was nutzt es, wenn es ein paar Leuten gelingt, eine Demonstration mit 20 Teilnehmern mit Mindestabstandsregeln und Mundschutz durchzusetzen? Heute werden wir zur Maskenpflicht verdonnert, die vor kurzem angeblich noch völlig nutzlos waren. Morgen kriegen wir einen Mikrochip eingepflanzt, wenn wir uns frei in der Republik bewegen wollen. Und was kommt übermorgen?
Und wieder ein BEWEIS dafür dass die GEZ-MEDIEN mit unabhängigen objektiven wahrhaftigen aufrechten Journalismus so viel zu tun haben wie Kobolde mit Batterien…
Es ist wirklich erstaunlich - oder vielleicht doch nicht, wenn man eine Absicht unterstellt - in welcher Art und Weise Ihnen hier das Wort im Munde herumgedreht wird und in welcher Weise alle Kritiker, die man beileibe nicht als Laien bezeichnen kann, mundtot gemacht werden. In diesem Sinne kann man nur feststellen, dass man augenscheinlich auf eine wissenschaftliche Auseinandersetzung zu diesem brennenden Thema keinen Wert legt, ja sie sogar verhindert und sich statt dessen ausschliesslich auf solche verlässt, die die Hysterie befördern - auch und gerne wenn sie eines Besseren anhand eigener öffentlicher Zahlen belehrt werden. Aber es sind immer mehr, die kritisieren und je mehr es werden, desto weniger lassen sie sich zum Schweigen bringen. Leider wird das nicht an dem Schaden ändern, den diese Regierung inzwischen schon angerichtet hat und der uns noch eine ganze Weile verfolgen dürfte.
Take it easy, am Ende werden wir sehen: Außer “Lockdown”, also Herunterschleusen der Wirtschaft auf Unterwasser ist nichts gewesen. Dann werden sie das Untertor wieder schließen und Oberwasser kriegen.
Herr Prof. Homburg, ich habe mir gerade mal wieder „Der Archipel Gulag“ von Alexander Solshenyzin vorgenommen, und schon auf den ersten Seiten wird mir übel, weil die Bilder, die ich beim Lesen vor die Augen bekomme, mit etwas Phantasie sehr gut hierzulande aufgenommen sein könnten. Wehret den Anfängen, kann ich nur sagen.
“Laut Kanzlerin Angela Merkel würde schon bei einem Anstieg auf 1,1 das Gesundheitssystem im Oktober an seine Belastungsgrenze gelangen.” Herr Homburg, beim nächsten Mal einfach so einen Satz von dieser! Quelle einbauen, wie der Herr Rohwedder. Dann sind Ihre Aussagen über jeden Zweifel erhaben. Frei nach Kafka: Es wurde nichts falsch gemacht. Und wenn doch, wer darf dann überhaupt sagen, dass es falsch war. In der Nationalen Volksarmee (NVA) der größten DDR der ganzen Welt wurde wie in jeder Armee viel rumgeschriehen. Ein Soldat wehrte sich gegenüber seinem Vorgesetzten in der Form: “Wer schreit, der lügt.” Lenin; Dagegen gab es keine Einwände. Lenin war im Osten so wie Angela Merkel deutschlandweit, Gott gleich. Außer dem Teufel und seinen Spießgesellen (die sich hier austoben) zweifelt doch niemand an der Unfehlbarkeit Ihro Gnaden.
Neulich las ich einen Artikel über die Spanische Grippe. Darin wurde mehrfach betont, dass die Gleichmut dieser Seuche gegenüber verwundert und dass die Menschen vermutlich durch den 1. Weltkrieg abgestumpft waren. So mag das ein Schreiber von heute durchaus sehen, aber vielleicht waren die Menschen seinerzeit nur bodenständiger, weniger ängstlich und realistischer. Wie würde aber umgekehrt ein Journalist von damals, die Menschen von heute sehen? Mit ihren Experten, Journalisten und Politikern? - Wahrscheinlich würden die Journalisten jener Tage vor allem verstehen, warum Klopapier gehamstert wurde.
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