Es gibt auch Auftragsvirologen, nicht nur Auftragsjournalisten. Es gibt sogar Parteiaufträge. Wir leiden alle unter dem Lockdown-Syndrom 2020. Vermutlich dürfen wir abgetrieben werden.
Sehr geehrter Herr Prof. Homburg, man kann Sie nur inständig bitten: Bleiben Sie dran! Wissenschaftler wie Sie und die anderen genannten 120 Persönlichkeiten sind die letzte Hoffnung für ein zukünftiges Leben in Freiheit und Demokratie.
Sehr geehrter Herr Homburg- Eigentlich nur zwei Punkte. Erstens: wenn Sie nicht mißverstanden werden wollen, dürfen Sie sich nicht öffentlich äußern. Zweitens: es ist heutzutage nicht mit dem Sendungsbewustsein der Medien vereinbar investigativ zu recherchieren, sondern es soll bei den Konsumenten ein Framing erzeug werden; eine Bild in die Köpfe projiziert. Sicher sind Sie frustriert, das Sie mit System mißverstanden werden. Vielleicht sollten Sie eben dieses ausnützen: sagen Sie, daß Sie regierungsamtlichen Verlautbarungen mißtrauen, und verweisen Sie gleichzeitig auf die absolut vertraulichen Mitteilungen der Presse. Sie werden die Allgemeinheit verwirren. Und für die Massenmedien sind Sie der neue Shooting star, welcher frenetisch als “Experte” gefeiert werden wird. Es sei denn, das Sie ein solches Dasein per se ablehnen. Dann müssen Sie leider, Wohl oder Übel, damit leben, (mit System) mißverstanden zu werden.
Nun, vielleicht sollte der Autor weniger empfindlich reagieren. Stefan Homburg ist Professor für Öffentliche Finanzen und Direktor des Instituts für Öffentliche Finanzen der Leibniz Universität Hannover. Darüber hinaus ist er nebenberuflich als Steuerberater tätig. Wenn man sich als Finanzexperte zu medizinischen und epidemiologischen Fragen äußert und damit den Experten des Fachs gegens Schienbein tritt, muss man natürlich mit Gegenwind rechnen. Natürlich hat Homburg ein Recht auf seine Meinung, aber an seiner fachlichen Kompetenz zu diesen Themen darf man zweifeln. Schließlich lässt man sich in finanziellen und steuerlichen Angelegenheiten ja auch nicht von Herrn Drosten beraten. Also: Tiefer hängen. Erst die ÖR-Medien für seine Zwecke nutzen, dann auf sie schimpfen und auf der Achse um Hilfe bitten ist doch etwas weinerlich und unpassend.
Sie sind Weltmeister im Niedermachen unliebsamer Meldungen. Stattdessen mittendrin ein Mann mit Fliege: Karl, der Lautere. Dr. Wodarg hatte von Anfang an Recht.
Wie bei allen anderen “großen Projekten” der Truppe. Man denke nur an die “Hetzjagden” von Chemnitz. Wer die Wahrheit sagt fliegt oder wird mundtot gemacht.
Wenn Madame beschlossen hat, sich einer bestimmten Sichtweise anzuschließen, weil es da, wie sie annimmt, die meiste Zustimmung gibt, dann zieht sie das durch. Die zahllosen Beispiele und der dabei gemachten historischen Fehler der Vergangenheit zeigen dies. Und so macht sie das bei dieser Grippe-Welle auch. Wer nicht auf ihrer halsstarrigen Linie ist, hat keine Chance. Das Thema ist dabei eigentlich egal. Ausbaden müssen es wir alle.
Sehr geehrter Herr Homburg, es macht mich sehr betroffen, wie mit Ihnen umgegangen wird! Den “Schweden-Artikel” hatte ich gelesen und ebenso auch die beiden Interviews mit Frau Predarovic gesehen. Es waren allesamt sachliche Beiträge mit vernünftiger Argumentation. Sie haben Zahlen dargelegt und Schlussfolgerungen abgeleitet. Vielleicht sollen Sie jetzt als verwirrt oder gar feindlich dargestellt werden, weil Ihre Analyse genau ins Schwarze getroffen hat! Der Lockdown war ein Versuch der Regierung und es zeigt sich jetzt, dass er im gesamten Land massive, ja brutale Auswirkungen hat - nur auf eines nicht: auf die Entwicklung der Infektionszahlen! Kaum ein Bürger hätte diesen Versuch verurteilt, wenn man an verantwortlicher Stelle jetzt zugegeben hätte, dass er wohl keine Veränderung bewirkt hat. Niemand hat den perfekten Plan für diese Herausforderung in der Tasche, wir sammeln Erfahrungen mit jedem Tag und das zuzugeben, das würde Charakter und Größe erfordern. Sie müssen jetzt leider erleben, welche Kleingeister solche fundamentalen Entscheidungen treffen und welche Schar von journalistischen Verteidungssöldnern in ihren Diensten stehen. Die ganze Dimension des Widerspruchs zwischen Wirklichkeit und Maßnahmen ist am besten in dem zweiten Interview sichtbar, als Sie mit dem Diagramm zwischen statistischer Sterblichkeit der Deutschen im Durchschnitt und den Corona-Verstorbenen für die ersten Monate des Jahres 2020 gearbeitet haben. Die (zum Glück!!!) winzig kleinen Balkendiagramme machen einem Menschen, der seinen Verstand gebraucht, klar, dass hier kein Grund für irgend welche Dramatik vorliegt. Und das ist jetzt die Bundesrepublik, die vor rund 30 Jahren die DDR als unfrei verurteilt hat, weil Bürgerrechtler und Andersdenkende nicht ihre Meinung sagen durften….
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