@Katharina Fuchs: Ja, ja Gudrun-Enslin-Preis mit AK47 am goldenen Bande, wegen Frauenpower oder so.
Es sei daran erinnert, dass Madame Baerbock eine Art Weltinnenpolitik betreibt. Immer wieder ist leider festzustellen, dass man den Damen und Herren der Gruenen entweder nicht zuhört oder glaubt, das sei nicht so gemeint, obwohl” man” inzwischen wissen muesste, dass die es bierernst meinen, so wie alle Ideologen, und durch Argumente und Fakten nicht zu erreichen sind, auch wenn der Liberalkonservative es immer noch glaubt. Die Gruenen transformieren nicht nur, sie missionieren, weil es dazugehört. In Sch’land wird ihnen das auch gelingen, wie man sieht, aber natuerlich machen sie, insbesondere die Damen, auch ausserhalb Schlands nicht Halt. Historisch betrachtet muesste man auch wissen, was Missionierungen so Unangenehmes fuer die zu Missionierenden im Begleitgepaeck hatten, aber hier koennen weder Rücksicht genommen, noch Opfer vermieden werden. Nun duerften nicht nur die islamischen Staaten ein kleines Problem haben, sondern auch fernöstliche, afrikanische und sogar südamerikanische, als eigentlich alle ausserhalb des Wertewestens, der eigentlich auf zumindest manche dieser Staaten angewiesen ist. Aber das ficht Frau Baerbock nicht an, im Gegenteil. Aber die Energie holen wir uns ja von Sonne und Wind, beim “Rest” wird es etwas schwierig, fuer die Masse, nicht fuer die Elite. “Positiv” ist, dass die Gruenen inzwischen auch kein Problem damit haben, Waffen zur Durchsetzung ihrer Transformation oder Missionierung einzusetzen. Die Verweigerer des Feminismus sollten sich also vorsehen. Das ist kein Spaß. Vielleicht denkt? Frau Baerbock auch schon an ihren eigenen Platz in der Geschichte, zumindest der der Frauenbewegung. Wenn sie, die Gruenen, hierzulande nicht die totalitaere Macht haetten, freundlich überreicht von den Schwarzen, koennte und muesste man die Dame und ihre Sekte nicht ernst nehmen. Die “Gechichte” zeigt aber, dass es gerade in Sch’land so einfach nicht ist. Vor allem dann, wenn es Leute beim Hegemon gibt, die hier ihre eigenen Chancen wittern.
Ich konstruiere jetzt mal einen gewagten Sprung von der Literatur in die Politik. Wie pflegte es einst Marcel Reich-Ranicki zu sagen: “Es gibt keine Frauen- und keine Männerliteratur. Es gibt nur gute und schlechte Literatur. Ebenso gibt es keine maskuline und feminine Außenpolitik. Es gibt nur gute und schlechte Außenpolitik ... gemacht von guten oder schlechten Politikern (Achtung: Generisches Maskulinum) Wo da Fr. Baerbock einzuordnen ist überlasse ich dem geneigten Leser selbst.
Es gibt eine wunderschöne Szene aus Asterix und die Goten. Die Römer vermuten, daß sich Asterix und Obelix als Römer verkleidet haben und nun beginnen sie, sich gegenseitig zu verdächtigen, zu verfolgen und zu verhaften. Ob des ganzen Durcheinanders sieht man eine römischen Zenturio oder Dekurio weinend in seinem Zelt: ” Sie sind alle so dumm. Und ich bin ihr Chef.”
Also nachdem die britische Außenministerin Liz Truss am 10.02.22 die russischen Millionenstädte Woronesch und Rostow-am-Don in der Ukraine verortet hatte und zuletzt wenig Berührungsängste mit einem Nuklearkrieg hatte, Frau Baerbock uns mal eben einredet, dass wir uns im Krieg mit Russland befinden und Putin eine 360° Drehung vortanzen soll, habe ich nicht nur unerhebliche Bedenken, ob die derzeitige, feministische Außenpolitik nachhaltig zur Völkerverständigung beiträgt und im Ausland ernst genommen wird.
Nur Marionetten am Faden einer unsichtbaren, schützenden, mächtigen Hand geführt, können sich solche Kapriolen wie uns gegenwärtig vorgeführt werden erlauben, ohne im hohen Bogen aus den Ämtern geworfen worden zu sein! Der Souverän ist nur noch eine Witznummer, den niemand mehr ernst nimmt. Was dieses Kasperletheater allerdings gefährlich macht, ist seine Realität!
„eine Anti-Bias-Schulung durchlaufen..” Was heißt das? “Anti- B raun i n a llen S chattierungen - Schulung” ? Ist das nicht rassistisch? Was halten die für feministisch? Ich altes Chauvi Schwein finde Frauen bei “Guten Abend Deutschland” (Servus TV) feministisch. Gepflegtes Äußeres, eine frauliche Frisur, in schönen Kleidern mit passenden Schuhen. Am Morgen schalte ich den GEZ Wetterbericht manchmal zu zeitig an und manchmal zu spät aus. Da hüpft dann oft, zu oft, dieses androgyne Wesen durch meinen Fernseher, in Sachen deren Annahme hier in der Gegend jeder Altkleidercontainer verweigert und mit einer…, ich weiß nicht, heißt das noch Frisur. Der Eine oder die Andere könnte jetzt einwenden: ´Na so feministisch kann Servus TV nicht sein, wenn da Männer mit Namen Fleischhacker und Fleischhauer arbeiten.`, Ist ein Argument. Ich werde Dr. Wegscheider anschreiben, Tofuhacker und Tofuhauer klingt zwar nicht. Aber Männer, alles für den Feminismus. Mir fällt auf, ca. 30,00 Euro im Monat (weil selbständig) für den GEZ Wetterbericht am Morgen ist ein bißchen teuer.
Hierzu fallen mir diese Sätze Günter Kunerts (1929-2019) ein: “Es beginnt mit der Ideologisierung der Sprache. Victor Klemperer hat mit seinem Buch ‘LTI’ über die Sprache des Tausendjährigen Reiches eine Blütenlese der Sprachregelungen des Dritten Reiches präsentiert, ebenso Dolf Sternberger mit dem ‘Wörterbuch des Unmenschen’. Manches davon hat den Krieg überlebt und geistert [...] durch die reflexionsfreien Gehirne […].” Manche mögen zu konditionalen “femininen Reflexen” in der Lage sein, zu Reflexionen, gar Selbstreflexionen vermutlich nicht.
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