In Deutschland hat Nation Building auch nur so lange funktioniert, wie die Besatzung aufrecht erhalten wurde. Seit Ende der Besatzung geht es langsam aber kontinuierlich den bergab. Auch wenn einige hier das anders sehen. Diktaturniveau haben wir noch lange nicht erreicht. Gehen Sie nach Nord-Korea, Afghanistan oder “nur” Russland und versuchen Sie gegen die Regierungspolitik zu demonstrieren. Dann merken Sie den Unterschied. Den Weg in die Diktatur haben die Deutschen inzwischen aber an Brüssel abgegeben. Da fällt mit ein etwas älterer Witz ein: In einer Brüssel Amtsstube. Ein Beamter zum anderen: “Ich glaub ich werde die Glühbirne verbieten”. Sagt der andere: “Damit kommst Du nie durch.” Sagt der erste: “Wetten, dass doch”.
Was geht uns/ mich ein Land mit steinzeitlichem Bildungs- und Wirtschaftsniveaul an? Lasst das feige Volk sich selbst helfen! Kein Cent für Afghanistan. Kein Cent für moslems!
Es ist ein Teufelskreis. In diesen Ländern werden soviele Kinder geboren, weil es außerhalb der Sippe keine Sicherheit und keine Versorgung gibt. Daher muß die eigene Sippe die größte sein. In Afghanistan sind die Paschtunen das stärkste Volk mit 40%. Alle anderen wetteifern darum, demographisch nicht völlig abgehängt zu werden. Daher werden Kinder ohne Ende produziert. Die Ressourcen reichen aber für die vielen Alten und besonders die Jungen nicht aus. Daher kämpfen die Männer ohne Gnade um ihren Anteil oder gehen nach Deutschland, das sie und die Großfamilie verspricht, aus der Armut herauszuholen. Ein Staat wird nicht entstehen, da keiner dem anderen traut. Aus diesem Grund braucht man viele viele Kinder. Die meisten Asiaten inkl. China, die sich aus der Armut herausgearbeitet haben, haben eine staatliche Geschichte und entmachtete oder überwundene Clanstrukturen. Natürlich gelangen diese Staatsgründungen wie in Europa auch nur durch mörderische und verlustreiche Kriege. Die Zerstörung der Clanstrukturen ist eigentliche Grund für einen gelingenden Staat. “Demokratie” ist weder Bedingung noch Ziel in diesem Prozeß. Der Begriff ist eine blanke Irreführung. In Afghanistan schaffen es die 60% Nicht-Paschtunen nicht, sich zusammenzuschließen, weil sie sich zu Recht nicht vertrauen. Wo wurde eigentlich ehrlich darüber berichtet, aus welchen Ethnien sich diese 300000 “starke” Armee zusammensetzte?
Zitat: “Dabei ging es nicht um irgendein naturgegebenes „Wesen“ von Völkern, sondern um zivilisatorische und institutionelle Sachverhalte und geschichtliche Entwicklungspfade.” Nuja, ich denke, dass man wahre Ergebnisse nur erzielen kann, wenn man “das naturgegebene Wesen” (ergo die Mentalität) der Völker in den Vordergrund stellt, die sich auch über Jahrhunderte hinweg kaum verändert hat. Auch glaube ich nicht, dass die Religion die islamischen Völker “versaut” hat, sondern sie haben sich die Religion ausgesucht, die am besten zu ihrer Mentalität passt. So, wie wir Europäer das auch gemacht haben (“ora et labora”). Bei der Entwicklungshilfe finde ich es grundsätzlich undefiniert, wie weit denn die Entwicklung gefördert werden soll? China wurde über Jahrzehnte hinweg mit Entwicklungshilfe gepampert, und jetzt sind die wirtschaftlich und politisch besser und stärker als der Westen. Weil die Asiaten eben fleißige, resiliente und kluge Menschen sind. Und das mag der Westen auch wieder nicht, das ist dann plötzlich “böse”.
Man ersetze das Wort Afghanen durch palästinensische Araber und findet zu einer wichtigen Erklärung für den Nahostkonflikt. Die völlige Verantwortungsfreiheit der (zumindest sehr vieler) “Palimänner” für ihre Familien, Kinder und Gesellschaft. Beginnend bei Ernährung, Bildung, Wohnraum, Perspektiven für die Kinder… Der Unwillen der arabischen Nachbarn zur Integration ihrer Landsleute und Glaubensbrüder (Gegenbeispiel: D nach WK I, F: Pieds Noir, BG: Makedonzi, GR und TR: nach WK I, PL nach WK II). Stattdessen eine infantile Versorgungsanspruchsmentalität. Immer sind die Anderen Schuld und zur Hilfe verpflichtet. Eigenleistung? Eher minus eins.
Sicherlich böse Zungen behaupten, der Westen habe vor allem zwei Fehler gemacht: Nahrungsmittelhilfen und medizinische Versorgung für Entwicklungsländer. Das Ergebnis ist eine Bevölkerungsexplosion wegen dort fehlender, im Westen aber wirksamer kulturell-mentaler Einhegungen der Fortpflanzungsfreude. Verantwortungsloser, für seine Folgen blinder “Humanismus”: Das ist der neue verheerende Kolonialismus des Westens.
1. Der vom Osten dominierte Westen in Deutschland will überrannt werden. 2. Sie haben die Rechnung nicht mit dem Wirt gemacht. 3. Ja , ich weiß, wer nichts wird wird Wirt. Sagen Sie das mal den Türken und ihren drogenabhängigen Politikern. 4. Ich habe immer noch das Gefühl, daß mein Freund Holger umsonst gestorben ist.
Der Grund für das Scheitern in Afghanistan ist ein einfaches Paradox: Der Westen wollte angeblich dort eine radikal-islamistische Ideologiediktatur beseitigen und Demokratie und Rechtsstaat aufbauen, während im Westen (und v.a. in den Ländern, die am meisten diesen angeblichen “Aufbau” betrieben haben) der genau entgegengesetzer Prozess statt findet, d.h. dieselben Demokratie und Rechtsstaat werden ABgebaut und durch eine Ideologiediktatur ersetzt. Dieses Paradox erscheint nicht mehr absurd (Polonius: “Der Wahnsinn hat Methode”), wenn man die gemeinsame Grundlage der beiden Prozesse definiert. Diese gemeinsame Grundlage ist die planmäßige ZERSETZUNG sowohl der traditionellen “patriarchalen” als auch der modernen “demokratischen” Gesellschaften. Die Oligarchie der Welt braucht die ersteren genauso wenig wie die letzteren; sie will aus der Welt eine formlose Masse der durch Mobilphones kontrollierten zweibeinigen Vieher machen, und zum diesen Zweck darf es weder Deutschland noch Afghanistan geben.
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