Cat Stevens und das schlechteste Comeback des Jahres

Ist Cat Stevens zurück? Auch wenn viele Fans jetzt enttäuscht sind: Nein, ist er nicht! Wer wirklich Fan der sagenumwogenden drei Alben des mittleren Cat Stevens war, kann unmöglich der Meinung sein, der zornig-sanfte Hippie sei zurück. 

Cat Stevens, dessen Lagerfeuersongs immer sehr knapp an der Kitsch-Grenze vorbeischrammten, ist sicher eines der größten Rätsel der Spät-Hippie-Ära. Meine persönliche Geschichte mit dem Sänger war auch in diesem Fall von meiner großen Schwester geprägt, die irgendwann erklärte, sie würde jetzt nicht mehr meine heiligen Simon and Garfunkel hören, weil die zu brav wären, sondern stattdessen Cat Stevens, der wäre viel wilder und ausdruckstärker.

Nun musste ich mich damit auseinandersetzen. Also Vorhänge zu, Räucherkerze an, Tee kochen. Cat Stevens an: „Everything emptying into white ..." Was sollte das bedeuten? Egal, klang irgendwie buddhistisch-tiefsinnig (und das Lied erinnert mich noch immer an meine große Schwester). Es hatte so eine merkwürdig-trotzige Einsamkeit und erinnerte an eine Land-Kommune. In so einer Land-Kommune konnte es ja auch mal passieren, dass über dem Bett Spinnen ihre Seile spannten, während spät in der Nacht Reis gekocht wurde. Das Lied erschien auf „Tea for the Tillerman", das mittlere Album von den berühmten drei (viel später nahm es übrigens auch Carly Simon auf, die 1970 eine kurze Affäre mit Cat Stevens hatte, zu der Zeit, als Cat Stevens noch romantische Liebschaften pflegte).

Ohne Bart lief es nicht

Zugeben musste ich, dass dieser Typ beschenkt war mit einer unglaublich schönen, souligen, dennoch sehr weichen Stimme. Dagegen war Art Garfunkel natürlich der reinste Kirchenchor. Außerdem hatte er interessante, dunkle Augenbrauen. Vielleicht singt man dann besser, dachte ich und färbte mir tatsächlich sogleich für einen Auftritt die Augenbrauen dunkel. Und wenn ich schon nicht sang wie Cat Stevens, so sollten doch wenigstens die Mädels was zu gucken haben. Auch war gerade mein Gesangspartner zur Aufnahme seines Theologie-Studiums weggezogen, und so wurde nichts aus unserer Simon-and-Garfunkel-Kopie. Warum sich nicht also auch einen Bart wachsen lassen wie einst Cat Stevens? Den gab es damals aber schon gar nicht mehr, was ich aber nicht wusste.

Cat Stevens wuchs in London auf. Sein Vater war ein griechischer Restaurantbesitzer, die Mutter Schwedin. Die Griechen meinen von sich, so sagte man früher ironisch, aber auch anerkennend, dass sie die schönsten Männer Europas wären (sorry to all the Italians!), die schwedischen Frauen sind von ihrer Schönheit noch heute überzeugt (aber in Dänemark gibt es wirklich auch hübsche Frauen, glaubt es mir, ihr Ladys vom Siljansee!), und so kam denn eine ansehnliche Mischung heraus: Der fotogene Cat Stevens, irgendwie sah er europäisch aus, hatte aber auch etwas Fremdartiges, was er durch einen dunklen Bart unterstrich. Aber den hatte er nicht von Anfang an, hier zum Beispiel sieht der junge Cat Stevens aus wie ein deutscher Schlagersänger der frühen ZDF-Hitparade.

Cat Stevens ohne Bart ist vielleicht ein Musterbeispiel dafür, wie ein Shooting-Star an seinem frühen Erfolg zerbricht und von Erfolg zu Erfolg verwirrter wird. 1966, mit gerade mal 16 oder 17, hatte Cat Stevens seinen ersten Achtungserfolg. Obwohl er den Vornamen Cat angenommen hatte, weil eine Freundin gesagt hatte, er habe Katzenaugen, sang er damals übrigens über seinen Hund, hier „I Love My Dog“.

Er sang über Frieden und Tiefgründiges

Diese Musik hatte noch gar nichts mit dem Cat-Stevens-Sound zu tun und war nicht unbedingt lagerfeuertauglich. Die nachfolgenden Titel wie „Mathew and Son“ brachten ihm immerhin Top-Ten-Erfolge ein. Der junge Cat Stevens ging, immer noch ohne Bart, auf Tour mit Größen wie Jimi Hendrix. Etwas später erschien auch „The First Cut is the Deepest“, das vor allem als Cover berühmt wurde, zunächst von P.P. Arnold, meiner Meinung nach die schönste Version, später auch von Rod Stewart.

Es ist wohl er erste echte Cat-Stevens-Song: Die einleitende Zupfgitarre und der Wechsel zum trotzigen Refrain sollte später sein Markenzeichen werden. Der Song mag für die Jugend des Schreibers etwas altklug erscheinen, aber man nimmt ihm das ab, wie ja überhaupt in dem Alter zwischen siebzehn und zwanzig alles tief empfunden und bedeutungsschwer ist, was an Gedanken geäußert wird. Das muss man so hinnehmen. Anfang 1968 hatte Cat Stevens das (künstlerische) Glück, schwer an Tuberkulose zu erkranken. Ohne diese Krankheit hätte er wohl nie den künstlerischen Reifeprozess durchgemacht, der schließlich zu „Mona Bone Jakon“, „Tea For the Tillerman“ und „Teaser and the Firecat“ führte. Im Krankenhaus beschäftigte sich Cat Stevens zunehmend mit Spiritualität und ließ sich einen halbwilden Bart wachsen.

Cat Stevens wechselte von Dream Records zu Island Records, bekam mehr künstlerische Freiheit und schrieb nun vor allem Lieder im Songwriter-Stil: viele Gitarren, wenig Band. Die Gibson-Gitarre, gerne auch hart und etwas schleppend mit viel Plektrum gespielt, stark komprimiert, wurde ergänzt durch den eher warmen Sound von Alun Davies Martin-Gitarre. Den Bass durfte man bei den Aufnahmen deutlich hören, ab und an wurde auch getrommelt oder Cat Stevens haute auf einem Klavier herum, so besonders heftig in "I Think I See the Light". Er sang über Frieden, über die Probleme des Erwachsenwerdens, über spirituelle Fragen, über die Suche nach dem Sinn des Lebens, über seine Ex-Geliebte Patti d'Arbanville, die er auch gleich mal in einen Sarg legte, was ihr wohl deutlich missfiel.

Hinwendung zum Religiösen und Spirituellen

Cat Stevens gab als Inspiration Peter Green von Fleetwood Mac an, aber man kann auch Lady Jane von den Stones hinzufügen. Cat Stevens wirkte immer wie ein gezähmter und etwas verspäteter Hippie, etwas einsam mit seiner Gitarre, ein Nachzügler der Sechziger Jahre. Mit dem Bart schien er nun aus einem Jesus-Film zu kommen und einen der Jünger zu verkörpern, der zwar glauben will, aber immer noch eine nervige Frage hat. Was bei den Hippies schon begonnen hatte (erinnert sei an den berühmten Besuch der Beatles beim Maharishi Mahesh Yogi), zeigte sich bei Stevens besonders deutlich: die Hinwendung zum Religiösen und Spirituellen.

Zunächst scheint er Jesus oder jedenfalls dem Christentum nahe (indirekt in „On the Road to Find Out" und vor allem in „Morning Has Broken") und besonders auch Buddha zu verehren (und die Buddha-Verehrung hatte ja auch George Harrison inspiriert). Buddha taucht als Motiv bereits auf „Catch Bull at Four" und besonders deutlich natürlich in „Buddha and the Chocolate Box" auf, ein Titel, der auf einen Flug zurück geht, bei dem der sensible Cat Stevens darüber sinnierte, was ihm als Letztes bliebe, wenn das Flugzeug jetzt abstürzen würde: eine Pralinenschachtel und eine Buddha-Figur. Wäre er beim Buddha geblieben, so wäre uns manches Irritierende erspart geblieben!

Zwischendurch hatte Cat Stevens mal die Musik für den Spät-Hippie-Film „Harold and Maud" zusammengezimmert. Cat Stevens war auch ein begabter Maler, der seine Plattencover selbst gestaltete und mit „Teaser and the Firecat" ein Kinderbuch malte. Er war immer noch relativ jung, er sah gut aus, er hatte Affären mit schönen Frauen, er hatte Erfolg und er hatte jenen halbwilden Bart. Das alles war wohl zu viel des Guten. Ein kleiner künstlerischer Einbruch war sein Konzept-Album „Numbers" über pythagoreische Mäuse-Aliens, das sich nur schwer verkaufte und seine typischen an Lagerfeuerkitsch gewöhnten Fans vermutlich irritierte. Dann kam der Wandel oder das Unglück, je nachdem wie man es sehen will.

Ausgerechnet zum Islam konvertiert

Wir alle kennen die Geschichte: 1975 hatte Cat Stevens vor Malibu eine Art Badeunfall. Der sensible und wohl auch etwas ängstliche Cat Stevens fürchtete, im Meer zu ertrinken. Durch Zufall oder Wunder spülte ihn eine große Welle zurück in Richtung Strand. Cat Stevens sah das als ein Zeichen, aber was für eins. Es folgte noch eine Abschieds-LP „Izitso", in dem Cat Stevens behauptete, er habe niemals ein Pop-Star sein wollen (etwas unglaubwürdig, wenn jemand so zielstrebig an seiner Karriere bastelte). Das Album „Back to Earth" war schon nur noch Vertragserfüllung. Angeblich verkaufte Cat Stevens schließlich sogar seine schwarze Gibson-Gitarre.

Jetzt gab es Cat Stevens nicht mehr. Die verrücktesten Gerüchte gingen um. Unter Hippies munkelte man, Cat Stevens habe seinen Reichtum verschenkt und arbeite nun als Straßenreiniger, ähnlich wie der heilige Beppo in Momo. Dies war sicher einer der vielen buddhistischen Erleuchtungen geschuldet, so schien sich mir das zusammenzureimen, als ich diese Geschichten etwa zehn Jahre später erzählt bekam. Aber es war nicht Buddha, der aus Cat Stevens einen Aussteiger gemacht hatte, es war der Islam. Cat Stevens war, nachdem ihm sein Bruder einen Koran geschenkt hatte, zum Islam konvertiert.

Was in aller Welt brachte ausgerechnet einen trotzigen jungen Mann, der von freier Liebe und vom Friedens-Zug sang und in Interviews, wie es damals Mode war zu schwurbeln, den Blick auf das Individuum einforderte, dazu, zum Islam zu konvertieren? Mit dem Titel des 1982 erschienenen Compilation Albums „Footsteps in the Dark" machte Stevens deutlich: Damals (als Hippie), habe ich geirrt, heute (als Muslim) bin ich auf dem richtigen Weg. Sang er 1971 in „I Want to Live in a Wigwam", dass er mit Hippies in einer Kommune leben wolle, logiert er nun in einer Villa in Dubai.

Doppelexistenz als Yusuf und Cat Stevens

Die Geschichten, die folgten, waren irritierend, wenn nicht für Muslime, so ganz gewiss für die typischen Cat-Stevens-Fans: Cat Stevens war eine arrangierte Ehe eingegangen, die Braut hatte seine Mutter ausgesucht. Cat Stevens weigerte sich bei einem zufälligen Treffen mit seiner Ex-Geliebten, Patti d'Arbanville die Hand zu geben, ja er sprach sie nicht einmal direkt an, sondern nur über ihren Freund über sie statt mit ihr. Nun sind Konvertiten oft etwas übereifrig, aber Cat Stevens setzte neue Maßstäbe. Am berühmtesten sind seine Worte über Salman Rushdie, als Cat Stevens sagte, er würde den Häschern verraten, wo Rushdie sich befände, nachdem die Fatwa gegen Rushdie ausgesprochen war. Dies hatte mit dem Hippie nichts mehr gemein. Dieser Cat Stevens hieß jetzt Yussuf Islam, und die Gitarre rührte er nicht an.

Ich muss zugeben, dass ich ihn vermisst habe. Schon einmal dachte ich, er sei zurückgekehrt. Ich erinnere mich noch gut an den Eindruck, als ich zufällig die (noch kitschiger als das Original) Version von „Father and Son" von Ronan Keating im Radio hörte und in der zweiten Strophe, die nun älter gewordene und brüchige Stimme von Cat Stevens erklang. Ich war wirklich gerührt! War er wieder da?

Seitdem versucht Cat Stevens sozusagen ein Comeback nach dem anderen, so schon 2006 mit dem Album „An Other Cup". Am ehesten gelang ihm ein kleiner Anklang an früher mit dem Lied „Blackness of the Night" auf „The Lauging Apple“, das manche großzügig als Entschuldigungsversuch an Rushdie interpretieren wollen. Mittlerweile hat Yusuf sogar versucht, den „Islam" wieder etwas zur Seite zu schieben oder jedenfalls unauffälliger zu machen, jedenfalls nennt er sich nun nur noch „Yusuf" ohne Religionszugehörigkeit und versucht so eine Art Doppelexistenz als Yusuf und Cat Stevens.

„King of a Land“ ist deutlich vom Islam geprägt

Aber was ist davon zu halten? Zunächst sollte man vielleicht zurückgehen in die Hippiezeit und sich klarmachen, wie damals mit Religion und Spiritualität umgegangen wurde. Das alles wurde konsequent konsumiert, wie man auch Drogen ausprobierte, nach dem Motto: Hau weg, das Zeug! Heute war man Krishna-Jünger, morgen Buddhist, übermorgen Jesus-Freak. Oder wie Hannes Wader es besang: „Heute hier, morgen dort! Bin kaum da, muss ich fort!" Und schwupp, haste nich gesehen, wurde damals der Glaube gewechselt so wie heute das Geschlecht. Leonard Cohen zog es für fünf Jahre in ein Zen-Kloster, auch er nahm einen neuen, religiösen Namen an, aber als sein Geld alle war, weil es seine Managerin veruntreut hatte, kam er zurück und haute ein unglaubliches Old Man Is Coming Back hin – Zen hin oder her.

Aber der Islam ist eine Religion, die sich ganz der westlichen Konsum-Aneignung widersetzt. Der Islam will nicht nebenbei mitgenommen werden wie ein indischer Guru, er will alles, und nach dem Motto „Mitgegangen – mitgefangen!" duldet der Islam keine Abkehr. Man erinnert sich vielleicht an den schönen Ausspruch von Janwillem Vandewetering, als er den Meister fragte, ob er nun Buddhist sei, wie er denn offiziell Mitglied des Buddhismus werden könne und als Antwort bekam: „Ist eine Wolke Mitglied des Himmels?" Diese Leichtigkeit des Seins ist dem Islam vermutlich fremd, und das weiß auch Yusuf, aber wusste es Cat Stevens?

Religion ist häufig der Tod der Kunst. Auch Liszt soll nach seiner Bekehrung nicht mehr wirklich allzu Großes geleistet haben (das wage ich nicht zu beurteilen, da ich auch mit dem frühen Liszt rein gar nichts anfangen kann), und leider ist das auch bei Cat Stevens so. Seine neuesten Songs sind musikalisch fade. Sie fragen nichts. Sie sind nicht trotzig. Und wir sollten uns keiner Illusion hingeben: Seine neuen Songs auf „King of a Land" sind deutlich vom Islam geprägt. Schon das Video zum Titelsong verrät, wie sich Cat Stevens eine heile Welt vorstellt: Dort tragen die Mädchen (jedenfalls die meisten) eben einen Hijab. Songs wie „Son of Mary" erzählen nicht von der polnischen Gottesmutter oder der jüdischen Magd, sondern spiegeln die islamische Überlieferung über Maria wider. In dem Song „Pagan Run", immerhin mit E-Gitarre, das auch textlich an „The Road to Find Out" erinnert, rechnet Yusuf mit Cat Stevens ab.

Vielleicht sind die 70er aber auch einfach mal vorbei

Damals ging es nur um Geld und schnellen Sex. Das war alles heidnisch! Den Eindruck, dass es bei Cat Stevens damals nur ums Geld ging, hatten seine Fans aber nicht, sie hatten ihm die Sinnsuche „abgekauft". Man hat das Gefühl, er möchte eigentlich wieder der Alte sein oder da anknüpfen, er möchte sich wieder auf die Suche begeben, aber er traut sich nicht. Vielleicht will er auch nur einfach Geld verdienen oder hat Langeweile. Der Cat Stevens, den wir einst kannten und den wir vermissten, ist es nicht. Vielleicht wäre es besser gewesen, er hätte einfach weiter streng gläubig Abstand von der Gitarre gehalten. Man weiß nicht, was soll das und was von dem ist denn ehrlich gemeint: Yusuf oder Cat Stevens? So enttäuscht er Hippies und vermutlich auch seine Glaubensgenossen, denn auch wenn er islamkonforme Texte singt, die Musik, die er macht, ist westlich. Yusuf oder Cat Stevens ist ein Mann, der nicht weiß, was er will.

Eher noch kann man behaupten, dass der Straßenmusiker mit der Schlumpfstimme, der „Passenger" das echte Cat-Stevens-Comeback ist. Sein Song „Let Her Go“ klingt nicht nur bis in die Tonart und die Schrumm-Schrumm-Gitarre hinein nach Cat Stevens von 1970, es hat auch jenen halb-buddhistischen Hippie-Spirit, den Cat Stevens einst besang. Cat Stevens, der mit Songs wie „If You Want to Sing Out, Sing Out“ beinahe die Blaupause für die woke Welt schrieb, in der jeder bis zur Überforderung sein darf, was er oder sie oder was auch immer sein will, ist nicht zurück. Vielleicht sind die Siebziger Jahre aber auch einfach mal vorbei. Schade eigentlich!

Ich koche jetzt Tee, lehne mich zurück, schreibe an die große Schwester, um sie daran zu erinnern, dass Paul Simon doch der allergrößte Songschreiber ist und für immer bleiben wird und Arti auch nicht schlecht singt! Cat Stevens lasse ich mit einem Wort aus seinen eigenen Songs hinter mir: “You say, you wanna start something new and it’s breaking my heart you are leaving ..." Aber auch das ist schon lange, lange her.

 

Snorre Martens Björkson schreibt Erzählungen, Romane, Hörspiele, Kindergeschichten, Theaterstücke und Songs. Er unterrichtet Klavier und leitet zwei Chöre. Privat beschäftigt er sich mit älterer Geschichte, germanischer Dialektologie und den besonderen kulturellen Wechselbeziehungen zwischen Deutschland und Skandinavien.

Foto: William McElligott CC BY 2.0 via Wikimedia Commons

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Leserpost

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Ludger-Heinrich Vieth / 27.12.2023

Snorre Martens Björkson Du bist mir echt sympathisch. Father and son musste ich früher meinen Rauschkumpels vorspielen, heute meinen Enkeln, weil es so schön schnulzig ist. Der Kleine der mein Klavier erbt liebt es wenn ich Bourrée am Klavier abliefere, das ist mir in der Glaubensfrage am sympathischsten und letztlich deutlich authentischer als jeder Hippie.

Ralf.Michael / 26.12.2023

Strange Times….Strange Bedfellows ( or Muslims ) ? Muss damals ein richtiger toller Softie gewesen sein…Heute aus der Zeit gefallen, kann weg.

Andreas Günther / 26.12.2023

Stimmt schon, was hier geschrieben wurde. Aber ich habe Cat Stevens als einen ungewöhnlich netten Menschen in Erinnerung. Als ich ihn 1971 nach einem Konzert um ein Autogramm bat - er saß vor einem Wohnwagen und rauchte einen Joint – forderte er mich auf, neben ihm Platz zu nehmen, reichte mir seinen starken Joint, fragte mich nach meinem Namen („Andrew“), was ich so mache („I’m going to school“), wo ich lebe, ob ich Geschwister habe, was ich nach der Schule machen wolle usw. Vielleicht 20 Minuten unterhielten wir uns, dann kam sein Begleitgitarrist, er verabschiedete sich freundlich, wünschte mir alles Gute und verwand.  Das Autogramm befindet sich noch heute im Cover der Single „Lady D’Arbanville“, LPs waren für uns Schüler doch recht teuer. Seine Konversion zum Islam Mitte der 70er hat mich zwar etwas irritiert, aber das war ja noch vor 1979, der Schock kam erst mit der Rushdie-Geschichte. Zu Peter Holschke: Nun seien sie mal nicht so streng! War nicht gut, was wir damals gemacht haben, ich selbst zog 1976 die Notbremse und wurde fortan erwachsen, aber die Jahre um 1970 waren die schönsten.

Lutz Herrmann / 26.12.2023

War zum Glück nie mein Held.

Matthias Thiermann / 26.12.2023

Jetzt muss ich nur noch wissen wo man germanische Dialektologie studieren kann, denn dem Rest kann ich beipflichten.

Günter Fuchs / 26.12.2023

Das einzig hörenswerte von diesem Herrn ist der Song „Father And Son“ aus dem Jahre 1970! Ansonsten kann ich jemand, der zum Islam konvertiert und sich dann „Yusuf Islam“ nennt geistig nicht mehr für Voll nehmen! Der Mann muss einen enormen Dachschaden haben!

Ralf Ross / 26.12.2023

Aus ‘Der Kleine Prinz ’ von Antoine de Saint-Exupery: ‘.....man trifft auf der Erde alle möglichen Dinge…..’

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