Klarsfeld ist eine glühende Verfechterin des Staates Israel. In der Linken aber gibt es antiisraelische bis antisemitische Stimmen. Das aber interessiert sie verblüffenderweise gar nicht. Gefragt, was sie etwa von der Linken-Abgeordneten Ulla Jelpke halte, die das Existenzrecht Israels gerne mal indirekt in Frage stelle, antwortet sie, sie kenne die Frau gar nicht. Zudem sei doch ihre einstimmige Nominierung im Parteivorstand der Linken Beweis genug, “dass die Linke hinter meiner Position zu Israel steht”. Wenn sie sich da mal nicht täuscht. http://www.sueddeutsche.de/politik/linke-stellt-praesidentschaftskandidatin-vor-frau-klarsfeld-jagt-nach-anerkennung-1.1296789
Beate Klarsfeld hat sich zudem offenbar nicht ausreichend bewusst gemacht, dass es sich bei der deutschen Linkspartei um die Nachfolgepartei jener SED handelt, die jahrzehntelang eng mit judenhasserischen arabischen Regimes wie denen in Syrien und Libyen kooperiert, deren Geheim- und Sicherheitsdienste trainiert und aufgerüstet und damit die von ihnen angestrebte kriegerische Vernichtung des jüdischen Staates aktiv mitbetrieben hat. http://freie.welt.de/2012/02/29/beate-klarsfeld-und-die-antifaschistishe-anti-gauck-strategie-der-linkspartei/
Gleich zu Anfang wird deutlich, wie die Linken-Chefs die Nominierung Klarsfelds propagandistisch zu nutzen gedenken. Deren Präsidentschaft würde das Signal in die Welt senden, dass sich Deutschland wirklich grundlegend geändert habe, sagt Gysi. Als hätte dieses Land einen solchen internationalen Nachweis noch nötig – und schon gar diesbezügliche Nachhilfe von der SED-Nachfolgepartei! http://www.welt.de/politik/deutschland/article13896028/Linke-Kandidatenvorstellung-gleicht-Polit-Klamotte.html
Der 73-jährigen “Nazi-Jägerin” Klarsfeld werden keine Chancen bei der Wahl am 18. März eingeräumt, da der DDR-Bürgerrechtler Joachim Gauck als gemeinsamer Kandidat von Union, FDP, SPD und Grünen antritt. Klarsfeld sagte bei dem offiziellen Termin, sie hoffe, dass sie möglichst viele Stimmen aus den anderen Parteien bekomme. http://www.stern.de/politik/deutschland/vorstellung-von-beate-klarsfeld-gaucks-chancenlose-konkurrentin-1793494.html
Deren Sympathiebekundungen retour waren eher frostiger Natur. Nicht nur wegen Sarkozy. Keine andere Partei habe sie vorgeschlagen, klagte die 73-Jährige. Zuvor hatte sie einer Zeitung verraten, dass sie eigentlich viel lieber von der SPD oder der CDU aufgestellt worden wäre. Doch die entschieden sich für Joachim Gauck. Die Linke machte auch dazu gute Miene. http://www.derwesten.de/politik/gauck-gegenkandidatin-klarsfeld-aergert-die-linke-id6414680.html