Henryk M. Broder / 25.03.2008 / 23:23 / 0 / Seite ausdrucken

Ayatollah Andreas - extrem begriffsstutzig

Wer immer es war, der den Satz gesagt hat,  mit dem Alter würde auch die Weisheit zunehmen, er kann dabei unmöglich an Andreas Buro gedacht haben, den Vater der deutschen Friedensbewegung bzw. ihren Ur-Opa. Denn Buro war schon in den 6oer Jahren dabei, als die Friedensfreunde lieber rot als tot sein wollten und deswegen gegen die Aggressions-Politik der Nato demonstrierten, ohne die friedliche Sowjetunion auch nur eines Blickes zu würdigen.
Die friedliebende SU gibt es nicht mehr, aber AB kommt nicht von der Rolle. Inzwischen wirbt er für die friedliche Politik des Iran, wozu auch das Recht der Mullahs auf Atomwaffen gehört. Ganz schlimm findet der Ayatollah der deutschen Friedensbewegung die Zerstörung des im Bau befindlichen irakischen Atomreaktors von Osirak   durch die Israelis im Jahre 1981.  So was gehört sich nicht. Statt Osirak platt zu machen, hätten die Israelis besser Andreas Buro um Rat fragen sollen.

“Die israelische Politik ist extrem gewaltgestützt. Israel agiert als Okkupationsregime in Palästina, hat damals im Irak vorbeugend einen von Franzosen gebauten Atomreaktor zerbombt und droht jetzt offen mit einem präventiven Militärschlag – also ich würde diese Dinge eher im Bereich der Produktion von Legitimation für militärische Aktionen einordnen.” http://www.tagesspiegel.de/politik/div/;art771,2498924

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