Bei einem Europapokalspiel im Basketball zwischen Turk Telekom Ankara und der israelischen Mannschaft Bnei Hasharon im Januar verhinderten randalierende Zuschauer eine Austragung der Partie. Rund 3.000 türkische Anhänger riefen antiisraelische Parolen, bewarfen die israelischen Basketballer mit Feuerzeugen, Schuhen sowie Wasserflaschen und verbrannten israelische Fahnen. Die Sicherheitskräfte konnten nur mit Mühe verhindern, dass der Platz gestürmt wird. Sie räumten schließlich die Halle, vor der es zu weiteren Ausschreitungen kam. Die Spieler von Bnei Hasharon flüchteten unter Polizeischutz in die Kabine. Die Schiedsrichter wollten schließlich vor leeren Rängen die Partie beginnen, doch die Israelis verweigerten sich diesem Ansinnen. Turk Telekom Ankara wurde später zwar mit einer Geldstrafe belegt; das Spiel jedoch wertete der internationale Basketballverband FIBA mit 20:0 gegen den israelischen Klub. Für Bnei Hasharons Vorsitzenden Eldad Akunis war diese Entscheidung ein Skandal: „Nach so einer nervenaufreibenden Tortur konnte man einfach nicht mehr spielen“, sagte er. „Die Spieler hatten Sorgen um ihre Sicherheit.“
http://www.digberlin.de/SEITE/feuerherdt.php
Siehe auch:
http://www.youtube.com/watch?v=VH0dKWqLVLk