Die niedrige Verzinsung trifft alle Bürger des Euroraums mit Ersparnissen und Versicherungs-Ansprüchen, nicht nur die deutschen. Weil aber alle Eurostaaten hoch verschuldet sind, interessieren die Sorgen der Menschen keine Regierung. Die Niedrigzinsphase ist für die handelnden Politiker sogar eine Art Win-Win-Situation: Neben der billigen Refinanzierung können sie den Bürgern süffisant erzählen - wir Politiker würden die Zinsen ja sofort erhöhen, aber das können wir leider nicht. Weil niemand der autonomen EZB reinreden darf. Pech für euch!
@Gabriele Kremmel / 07.05.2018 Liebe gnädige Frau, zumindest lässt sich die 1%-Regelung für Geschäftsfahrzeuge, alt oder neu, durch die Führung eines Fahrtenbuchs (im Volksmund auch als “Lügenbuch” bezeichnet) aushebeln. Kostet zwar ein wenig Zeit, muss nach jeder Fahrt ausgefüllt werden ... lohnt sich aber. Den Rest Ihres Leidensweges gehe ich sowieso mit Ihnen, rate aber zu einem kundigen Steuerberater — der stets viel weniger kostet, aler er einspart.
@Gertraude Wenz Nein die Grünen glauben -genauso wenig wie andere Politiker -daß Geld auf den Bäumen wächst ,sondern nur an die grenzenlose Dummheit der Wähler.
.... und was bekommt man für die Steuern? Eine marode Infrastruktur und die Hausmeister Arbeiten auf städtischem Gelände wie Schneeräumen etc machen Schwangere und Herzkranke die man dazu nötigt..“damit nichts passiert”..... Man kann in diesem Lande eigentlich nur eines machen, die Leistung verweigern. Zum Zwangsgeld: das ist deshalb keine Steuer, damit es vor es erhoben wird zusätzlich noch versteuert werden kann…. So einfach ist das. Und, dennoch, Deutschland ist das einzige Land wie mir scheint, das den Mißbrauch durch Regierende auf eine demokratische Grundlage gestellt hat. Das Volk darf immerhin frei und geheim wählen wer es in der nächsten Legislaturperiode mißbrauchen darf….... Also, wer sich von den Steuern und Abgaben erhohlen will stelle sich zur Wahl um wieder Kasse zu machen.
Nur zur Erinnerung an die “bleiernen” 50er und 60erJahre. Da wurden Kriegsschäden beseitigt, Wohnraum in Dimensionen gefördert, die heute undenkbar sind, ohne nennenswerte Staatsverschuldung, und die Infrastruktur aufgebaut, die heute verlottert. Warum kommt mir legalisierter Steuerbetrug, institutionalisierte Korruption und Schmarodeurismus in den Sinn, wenn ich an die Protagonisten des politisch-bürokratischen Komplexes und seine gepamperte Klientel denke?
Steuern müssen sein, denn irgendwie muss das Land ja am Laufen gehalten werden. Das Problem ist das die Hauptsteuerlast die normalen Bürger tragen. Die Wirtschaft, die Reichen und Wohlhabenden tragen mit ihrer Steuervermeidung doch so gut wie gar nichts mehr zum deutschen Staatshaushalt bei. Diese Klientel zieht sich immer weiter aus der deutschen Solidargemeinschaft zurück. Was mit unserem Land ist oder wird ist denen doch vollkommen egal. Diese Leute sind auf der ganzen Welt zuhause, denn sie haben das nötige Kleingeld dafür. Und ihre Lobbyisten sorgen auch dafür das sie so weitermachen können. Bei uns werden diese Herrschaften mit Samthandschuhen angefasst und wir Bürger müssen die Zeche zahlen.
Angesichts der Anforderungen, die das soziale Experiment des Bevölkerungsaustausches mit zunehmender Rasanz an die Bevölkerung stellt, ist Kreativität gefordert. Den Sektkonsumenten kann man nicht mehr in die Pflicht nehmen, der zahlt bei jedem Schluck bereits seit über 100 Jahren für die kaiserliche Flotte. Zudem ist er nur Teil einer verschwindend geringen Minderheit, da gibt es doch ganz andere Quellen, die angezapft werden können. Steuer auf das morgendliche Wachwerden wäre eine angemessene Maßnahme. Es ist gewiss nicht zu viel verlangt, wenn jeder Bürger ab sagen wir 16 Jahre von seinem Einkommen oder Taschengeld einen bescheidenen Anteil abdrückt, als Tribut dafür, dass er ein einem Land lebt, in dem er gerne lebt. Oder war es gut? Oder sicher? Egal, wenn er nur lebt. Das Atmen generell zu besteuern bietet sich ebenfalls an; schließlich tut die Politik viel, damit man diesem elementaren Bedürfnis gerne, gut und sicher nachgehen kann. Das aber darf nicht länger für selbstverständlich gehalten werden. Doch auch die Menschen, die noch nicht so lange hier leben, sollen nicht außen vor bleiben, jetzt sind sie eben hier. Schluss also mit Abschiebungen nach Italien oder in andere 3. Welt Staaten. Wie soll denn ein dorthin expedierter Mensch später mal unsere Renten bezahlen?
Steuer-Fracking trifft es gut, kann ich so bestätigen. Dazu kommt das Krankenkassenbeitrags-Fracking, insbesondere für Selbständige mit freiwilliger Versicherung, wo Willkür und Abzocke ohne Rücksicht auf Existenzvernichtung statt finden. Am besten lässt sich der emisge Selbständige auspressen, der viel arbeitet und sich dennoch kein Personal für das Administrative leisten kann und daher mit solchen Dingen gerne mal überfordert ist. Willkürliche Beitragsberechnungen und -erhöhungen auf den Höchstbetrag von ca. 800,- bei nicht rechtzeitiger Antwort auf die Fragebögen (auch wenn sich nichts geändert hat), die, falls das überlastete Arbeitstier nicht Zeit hat, rechtzeitig gegenzuwirken nicht mehr ausgeglichen werden, auch wenn das Einkommen nachweislich sehr niedrig ist, während höhere Einkommensverhältnisse natürlich sofort und über Jahre nachberechnet werden. Willkürlich extrem überhöhte Steuerschätzungen, hohe Versäumniszuschläge, kalte Progression bei geringfügigen Einkommensverbesserungen und die 1 %-Regelung für Geschäftsfahrzeuge, besonders für sehr alte Fahrzeuge, die weder steuermindernd finanziert noch geleast worden sind und dennoch mit einem Prozent vom Listenneupreis pro Monat als Einnahme versteuert werden müssen. Tatsächliche Arbeitskosten können dagegen häufig gar nicht oder nur begrenzt steuermindernd abgesetzt werden. Das wäre doch mal ein Thema für eine Debatte über Antidiskriminierung oder Teilhabe.
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