Von Marei Bestek.
Nächstenliebe ist ein Akt der Barmherzigkeit. Aber wie alles im Leben hat auch dieser Vorgang irgendwann einmal sein Ende. Ansonsten wird keine Hilfe mehr geleistet, sondern ein Abhängigkeitsverhältnis geschaffen. Hundertausende Wirtschaftsflüchtlinge einzuladen und auf unbestimmte Zeit versorgen zu müssen, ist bestimmt kein barmherziges Handeln mehr, sondern pure Naivität, die neues Leid, Aggressionspotential und Kulturverfall produziert. So haben wir beispielsweise kaum genügend freie Arbeitsplätze für die Masse an Migranten; Arbeit zu haben spielt jedoch bei der Integration die Hauptrolle, da sie das Selbstwertgefühl des Einwanderers und seine Akzeptanz durch die Einheimischen begründet. Niemand möchte sich mit Almosen durchfüttern lassen.
Wer sich nicht gebraucht fühlt, nicht für seinen eigenen Unterhalt sorgen kann und in eine perspektivlose Zukunft blickt, wird zunehmend zu aggressivem Verhalten neigen, sodass eine spätere Radikalisierung schon fast zwangsläufig ist. Der angeblich barmherzige Akt der Bahnhofsklatscher hat also einen extrem langen Rattenschwanz, der auch in Zukunft droht immer länger zu werden. Letztendlich folgt daraus die Schwächung des eigenes Landes, der Sicherheit, der Ressourcen, der Kräfte und Mittel. Wirkliche Hilfe wäre es, man würde die Gelder, die man Hierzulande für die Flüchtlingshilfe bereitstellt, den Menschen in ihren Heimatländern zur Verfügung stellen, sie im Kampf gegen den Terror, beim Wiederaufbau, in der Bildung und Wirtschaft unterstützen, anstatt sie hier in eine Abhängigkeit zu zwingen und Leid und Armut damit nur umzusiedeln. Die Menschen müssen ihren eigenen Reichtum finden und aufbauen, genauso wie ihre eigenen Spielregeln. Ansonsten saugen wir bald alle am gleichen Tropf, der somit irgendwann leer sein wird.
Morgen in Teil 5: Wenn der Hilfesuchende bestimmt
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Marei Bestek (25) wohnt in Köln und hat Medienkommunikation & Journalismus studiert.