@Sam Lowry: sehe ich ganz genau so. Ob Edel-Restaurant, gutbürgerlicher Familienbetrieb, Italiener, oder eben die Dorfkneipe. Dort waren wir Ungeimpften zwei Jahre lang weniger erwünscht als ein bissiger Hund mit Flöhen. Können von mir aus alle weg. Pech gehabt, braucht niemand mehr.
@ Ralf Berzborn - “Wenn alle Bewohner ihres ehrenwerten Ortes zwier mal die Woche in die Kneipe gingen zwei Bier und ein Kölsch trinken würden , ..”—Das geht ja kaum noch, denn neben den “Corona-Aussperrungen” hängen ja vielerorts die Schilder über der Theke “Kein Kölsch für Nazis.” Die Misere der “deutschen” Gastronomie ist halt vielfach selbst verschuldet. Und die ohne besagte Ausgrenzungen werden von Leuten betrieben, die altersentsprechend kurz vor dem Absprung stehen. Und beim “Türken” gibts idR kein Kölsch. Das wars dann.
Wenn die Kneipe zu ist kann man ja einen Spaziergang machen. Die Bewegung an der frischen Luft schadet bestimmt nicht. Wenn Sie auf die Idee kommen das beim Landratsamt anmelden zu müssen brauchen Sie doch erst den Psychiater. Tipp: Als Selbstzahler bekommen Sie eher einen Termin. Das klingt zwar nach Alltagsrassismus aber Diskriminierung in Verbindung mit Krötenwanderung zu potentiellen FDP Wählern, ist noch zulässig. Das Justizministerium ist auch für die GOÄ zuständig. Ich habe den Verdacht das es der FDP dort nur um die GOÄ geht. Ich finde das sich das Thema für eine Verschwörungstheorie eignet. vgl Gesetze im Internet : GOÄ
Kneipe zu ? Du bist süchtig , mein Freund . Nimm’ Dein ESS YOU WII , fahr auf die nächste Geschwindigkeit unlimitierte Autobahn und tritt noch einmal ganz kräftig auf das Gaspedal deines AMG Benz, bis es im Anschlag verklemmt. Du wirst es nicht bereuen.
Auf meinem Schulweg, stadtauswärts, ging ich am Schmid, oft mit vierbeiniger Kundschaft, dem Milchladen und beim Bader vorbei , aber für uns Kinder war der Kolonialwarenladen wichtig, wegen der Süßigkeiten. Da ist man dann auch den männlichen Nachbarn und hie und da dem eigenen Vater begegnet, am Tresen gelehnt und vor sich einen Brand, die Kippe zwischen den Fingern. Die Diskussionen waren, je nach A-Pegel, eher lautstark. Sitzplatz war nicht nötig. Der ein oder andere Hund wedelte der Kundschaft freudig um die Beine, man kannte sich. Tante-Emma-Läden, Boazn und jetzt auch noch der “Lampl”, so gehts dahi. Später dann, haben die üblichen Verdächtigen, nach Feierabend beim Vater in der Werkstatt vorbei gschaut und wieder die Welt gerettet. Das wäre auch heute wieder eine Option, da jedoch fehlen halt die Finie, die zapfte Maß und der Obazde, aber auch die Kundschaft für solche einfachen Freuden ist wohl bald verschwunden ...
Offen gesagt: Ich feiere jeden geschlossenen Laden, der mich über 2 Jahre ausgesperrt hat. In diesem Leben keinen einzigen Cent mehr von mir…
Ich vermisse schmerzlich eine Dorflinde bzw. Dorfkneipe als Form der Kommunikation. Hier gibt es auch keine mehr. Klar, wenn man überlegt, wieviele Gesetze und steuerliche Aspekte ein Wirt beachten müßte. Und nicht zuletzt verjagen die dadurch resultierenden Preise die männlichen, weißen Deutschen (m/w/d). Zweimal die Woche 2 Bierchen und ein Schnaps, das sind mehr als 100 Euro im Monat und da ist kein Trinkgeld dabei, dieses Geld hat heute keiner mehr übrig, das wandert in CO2-Gedöns.
Sehr geehrter Herr Geißler , liebe Schrauber , auch wenn`s mir schwer fällt dasWEF in Schutz zu nehmen , aber diesmal sind sie an der Kneipenschließung definitiv nicht schuld . Wenn alle Bewohner ihres ehrenwerten Ortes zwier mal die Woche in die Kneipe gingen zwei Bier und ein Kölsch trinken würden , dann hätten Sie demnächst zwei Pinnten im Ort , und glauben Sie mir ich weiß wovon ich rede . It`s economie , stupid
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