Noch vor gar nicht allzu langer Zeit schien es ein quasi ehernes Naturgesetz zu geben, demzufolge der Sohn eines KZ-Aufsehers mit schöner Regelmäßigkeit zum Öko und die Tochter einer Arierin zwangsläufig zur Vegetarierin werden muß.
Doch in jüngster Zeit scheint jenes scheinbar eherne “Naturgesetz” immer mehr ins Wanken zu geraten, entpuppen sich manche Ökos bzw. Vegetarier im Zuge der allgemeinen “Klimakatastrophe” doch immer mehr als zwar renitente doch zugleich treue Kinder ihrer leiblichen Eltern.
Unter dem Titel “Energieverschwendern auf der Spur” berichtete die Lokalzeitung “Der Reinbeker” von sog. “Umweltdetektiven”, welche die Grundschule Klosterbergen in Reinbek genauestens unter die Lupe nehmen. Ziel der Aktion der kleinen “Öko-Pioniere von Reinbek scheint die Ausbildung sog. “Blockwarte” für den grün-alternativen Wohlfühl- bzw. Überwachungsstaat zu sein, der ein wenig an Aldous Huxleys “Brave New World” oder auch an “1984” von George Orwell erinnert.
Doch lesen Sie selbst:
“Keiner im Raum und alle Lampen brennen? Das gibt Punktabzug! Das Fenster steht offen und der Heizkörper bullert gemütlich? Noch schlimmer, das gibt ein dickes Minus! Strenge Noten haben die jungen Umweltdetektive der Grundschule Klosterbergen an ihre Mitschüler verteilt. Seit Herbst spürten Drittklässler (!) umweltfreundliches und umweltfeindliches Verhalten in den einzelnen Klassen auf. Nun ermittelten sie die Klasse 4b als “Energiesparklasse 2009”.
Einmal in dwer Woche haben die acht Detektive Jenna R., Mine K., Benita D., Sophia M., Melissa C., Marvin S., Nils M. und Dennis A. jede der elf Klassen in den kalten Monaten besucht. In den großen Pausen nahmen sie die Räume genau unter die Lupe. Dabei ging es nicht nur um Heizung und Licht. Auch sorgfältige Mülltrennung und gut geschlossene Wasserhähne wurden bewertet. Gut aufgeräumt konnten die Klassen zusätzlich punkten.
Christiane Sturm vom “BUND” hat das Projekt bereits zum zweiten Mal begleitet. In einer freiwilligen Arbeitsgemeinschaft nach der Schule traf sie sich mit den Umweltdetektiven, um die Beobachtungen in den Klassen zu besprechen und Spannendes über den Umweltschutz zu lehren.
Jetzt hofft die ganze Schule, dass sich die Arbeit der Detektive auch im Energieverbrauch der Klosterbergenschule bemerkbar macht. Stark unterstützt hat auch Hausmeister Reinhard Wohltorf das Energiesparen, indem er die Haustechnik besonders kritisch im Blick hatte.
Wenn die Anstrengungen zu bemerkbar weniger Energieverbrauch geführt haben, wird die Schule sogar mit Geld belohnt. Im Rahmen der “Fifty-Fifty-Vereinbarung” mit der Stadt Reinbek fließt nämlich ein Teil der Ersparnis an die Schule zurück.”
Natürlich ist die AG der verhinderten Pionierleiterin Christiane Sturm vom “BUND” nur ein vollkommen “freiwilliges” Angebot für lernwillige Klima-IMs, doch die sog. “Freiwilligkeit” entpuppt sich bei näherem Hinsehen in etwa als so freiwillig wie die frühere Mitgliedschaft in der “Freien Deutschen Jugend” der DDR. Und last but not least tut sich hier ein vollkommen neuer Markt für abgewickelte “Stabü”-Lehrer der ehemaligen DDR auf, die ihre “Schutzbefohlenen” mit einer Art neuer “Kulturrevolution” zu beglücken versuchen, der sie nur unter schwersten Anschuldigungen als sog. “Klimaleugner”, “Klimaskeptiker” oder gar “Klimarenegaten” bzw. “Klimaschweine” entkommen können.
“Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer!” (Goya).