Sehr geehrter Herr Heck, bis vor wenigen Stunden hätte ich Ihrem Artikel noch vollumfänglich beigepflichtet. Wir sind in kleinem Kreis zu unserem „Italiener“ zum Essen gefahren. Natürlich haben wir uns über die aktuelle Thematik ausgetauscht. Ein Freund von mir ist Lehrer und wurde im letzten Sommer pensioniert. Aus erster Ehe mit einer Französin sind zwei Söhne hervor gegangen. Der jüngere Sohn ist Lehrer an einem Gymnasium in Paris. Mein Freund berichtete über das letzte Telefonat mit seinem jüngeren Sohn. Hierbei ging es um die Gedenkminute für die Opfer „Charlie Hebdo“. Knapp die Hälfte der Klasse setzt sich aus Schülern mit muslimischen Glauben zusammen. Ein Großteil der muslimischen Schüler hat ihre Anteilnahme versagt.
Genauso ist es.Richtige und beeindruckende Worte. Ein starker Kommentar. Ich überlege mir, auch nach Dresden zu fahren um die Zahl der Pegida zu vergrößern. Wir stehen vor bewegenden Zeiten. Es ist eine rote Linie überschritten und eine Lawine losgetreten. So wie jetzt kanns nicht weitergehen.
Vielen Dank Herr Heck, das kann ich sofort unterschreiben - vor allem den letzten Absatz. Aktuell schäme ich mich, Frankfurterin zu sein. Ein in Frankfurt stattfindender Trauermarsch wurde angegriffen, weil er den “falschen” Veranstalter hatte: die Freien Wähler. Die Teilnehmer wurden von grölenden, linksradikalen Bierflaschenwerfern wie Hasen gejagt und mußten mit einer Polizeieskorte in Dom und Römer in Sicherheit gebracht werden. (Dieselbe Polizei übrigens, die im letzten Jahr den “Juden ins Gas”-Brüllern noch zusätzlich das Megaphon reichte). Nachzulesen in der Frankfurter Rundschau, die explizit einen Tag zuvor aufrief, diesen Trauermarsch zu stören. Kommentare werden von der FR systematisch gelöscht oder nach unten verschoben. Ein ausländischer Teilnehmer des Trauermarsches schilderte die Vorgänge mit Fassungslosgkeit, ich denke, er wird bei Rückkehr in seine Heimat schildern, wie demokratisch Deutschland wirklich ist und wie man Hierzulande Ermordeter gedenkt.
Leute wie Heiko, “eine Schande für Deutschland”, Maas werden dies natürlich komplett anders sehen, Herr Heck. Die sind natürlich besorgt um das geheihliche Miteinander und lassen sich bei dieser Gelegenheit gern die verkürzte Fassung der Sure 5, Vers 32 erzählen. Maas ist halt ein Opportunist vor dem Herrn.
Hatten wir doch schon. Als Japan um seine Tsunami- und Erdbebenopfer trauerte, deuteten die Bio-Deutschen die Naturkatastrophe in eine Atomkatastrophe um und es wurden unbewältigte infantile Ängste vor unsichtbarer dämonischer Strahlung hysterisch und exzessiv ausgelebt. Für die toten Japaner interessierte sich kaum noch jemand. In Österreich war es übrigens nicht besser, auf den Wiener Flughafen Schwechat wurden japanische Touristen mit Geigerzählern belästigt und auf Demos forderte man den sofortigen Ausstieg aus der Kernenergie, nur übersahen die Hysteriker freilich, dass es in Österreich überhaupt keine Kernkraftwerke gibt.
Sie haben vollkommen recht. In der Schweiz tendiert man im Übrigen neuerdings nicht nur in energiepolitischen Fragen dazu, die Dummheiten des nördlichen Nachbarn zu wiederholen. Übrigens: Es müsste “la grande/la petite” heissen.
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