Das Buch dieses Mannes “Mohammed - eine Abrechnung” sollte obligatorisch in jedem deutschen Haushalt stehen und in der 9. oder 10. Klasse aller deutschen Schulen (im Religions- oder Deutschunterricht) Pflichtlektüre sein. Für mich ist Herr Abdel-Samad ein unglaublich mutiger Mensch, ich wünschte wir hätten mehr davon in unserem Land.
Der Koran untersagt, behauptet der Zentralrat der Muslime, jede Gewaltausübung und jeden Zwang in Angelegenheiten des Glaubens. Dazu z.B. die Sure 47,4: “Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt, dann schnüret die Bande.” (Will besagen, fesselt die übrigen. Quelle: Der Koran, aus dem Arabischen von Max Henning, Leipzig 1980) Die IS-Kämpfer sind also lediglich besonders fromme Muslime, die den Koran ernst nehmen.
In der “Islamischen Charta”, nachzulesen auf der Website des Zentralrats der Muslime, heißt es: Das Islamische Recht verpflichtet Muslime in der Diaspora. Das Wort “Scharia” wird dezent vermieden, aber diese ist mit “islamischem Recht” gemeint. Im weiteren Text wird dann zwar eine Nebelkerze geworfen, jedoch bleibt die zentrale Botschaft unmissverständlich. Und weiter: Der Koran untersagt jede Gewaltausübung und jeden Zwang in Angelegenheiten des Glaubens. Auch hier wird vernebelt. Erlaubt ist lediglich eine eigene Interpretation des Korantextes, kein Muslim aber hat das Recht, den Islam zu hinterfragen. Sicher kann der Islam als privater Glaube privat gelebt werden. Die Scharia aber, das islamische Recht, ist mit dem Grundgesetz nicht vereinbar.
Hamed Abdel-Samad fast ausreden zu lassen, war sicher heldenhafter, als Jan Böhmermann mit seinem Schmähgedicht über Erdogan, für das ihm der Beifall aus der links-grünen Community eh sicher war. Ist schon bekannt, was aus ihr wird? Also wenn Solidarität, dann mit Gabi Bauer statt mit Böhmermann.
Sie kann fast nicht mehr atmen bei diesem Interview und nennt die Aussagen dann “spannen”. Der CDU-Klingler Kauder hat noch 2012 gesagt, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Nun, da es die AfD sagt, widerspricht man lieber sich selbst. Unerträglich ist das.
Ja Wenn alle so wären wie Hr. Samad dann hätten wir erst gar keine Diskussion. Er ist für mich eine Ikone und Brücke zugleich.
Es ist unfassbar! Thema des Interviews ist die Vereinbarkeit des Islams mit der Demokratie. Und als Frau Bauer mögliche Berührungspunkte zu Aussagen der AfD entdeckt, hakt sie mehrfach nach, anstatt sich auf die Inhalte der Aussagen von Herrn Hamed Abdel-Samad zu konzentrieren. Schön, dass Herrn Hamed Abdel-Samad, das Beispiel mit der Sonne anführt. Und ein tolles Beispiel für die “Arbeit” der sog. Qualitätsmedien. Aude sapere möchte man Frau Bauer zurufen, aber das tut sie, denn sie will schließlich noch Karriere machen.
Man sollte auch oder gerade als Medienschaffender so intelligent sein, sich in Bezug auf das beabsichtigte Ergebnis vorher zu vergewissern, wen man zu fragen gedenkt. In dem Falle hätte die gute Frau Bauer sich besser an die Islamlehrerin Kaddor oder gleich direkt an Herrn Mazyek wenden sollen. Ein selbst nur oberflächlicher Blick in die Vorwörter der Publikationen des Herrn Abdel-Samad hätte ihr klar machen müssen, worauf sie sich einläßt. Also wieder mal von einer selbst ernannten Medien-Expertin und ggf. ihren öffentlich-rechtlichen Beratern dumm und schlampig recherchiert, was dann zum Wohle des Konsumenten mal eine ehrliche Antwort zum Thema ergibt. Also unter dem Strich gut gelaufen.
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