Wolfgang Röhl / 10.06.2017 / 09:00 / 1 / Seite ausdrucken

Stromnetz kurz vor dem Zusammenbruch

Von Wolfgang Röhl. Aus der FAZ: Das deutsche Stromnetz hat im Winter nach Angaben des Netzbetreibers Amprion mehrmals kurz vor dem Zusammenbruch gestanden. „Es haben nur wenige Tropfen gefehlt, und es wäre zum Überlaufen gekommen, das heißt Blackout“, sagte der Technische Geschäftsführer Klaus Kleinekorte am Donnerstag. "Achse"-Leser kennen das Thema ja bereits. Siehe hier: Energiewende und Blackout: The Day after.



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Caroline Neufert / 10.06.2017

So wie ich nach 9/11 das Hochrüsten der staatlichen Sicherheitsbehörden und das Einschränken meiner Freiheit nicht begrüße,, so Sie anscheinend die Reaktion auf Fukushima nicht. Singuläre Ereignisse als Vehikel ...  Ich war damals über das rigorose Vorgehen zum Atomausstieg von Frau Merkel erstaunt und nicht überzeugt. Mittlerweile schon.  Ich hab nix gegen Atomkraft, aber Sonne, Wind und Wasser sind ok Mit dem Atomausstieg hat sie den Grünen fast das Genick gebrochen, die erfreuen sich nun an Veggie-Days, Radwegen und Gefängnisstrafen für Alltagsraser. 2011 war nicht nur Fukushima, auch die Kontinuität des russischen Gases sicher.  und dass es seit Jahren immer wärmer (zumindest im Winter) wird, spüren Sie doch auch. Genug Gründe also;-). Heute werden schon über 30 % des Stromes aus EEG erzeugt - beachtlich . Den Vorteil haben u.a. auch die Chinesen erkannt, müssen wir aufpassen, dass wir den Titel nicht verpassen ;-) Herr Röhl, ich hielt Sie für pfiffiger. Haben Sie den Txt gelesen ?  Auf das plumpe Jammern eines Netzbetreibers zu reagieren, dem 9% Kapitalrendite nicht reichen und noch mehr Förderung will ... Klar ist es für einen Verteilnetzbetreiber zunächst ein Problem, wenn die Anzahl der Einspeispunkte steigt und die Erzeuger volatil liefern, aber das ist normales Business. Es ist nichts anderes wie ein Drehkreuz am Flughafen oder Hafen. Da gibt es auch Pläne, wann welches Schiff anlegt und wenn es wegen Wetter später kommt, muss umdisponiert werden und falls ne Sturmflut droht, haben wir die SPD. Jeden Tag ne Schippe Kohle einwerfen und sagen “det läuft” is eben nicht mehr. Vielleicht wäre es aus Sicherheitsgründen - back to 9/11 - sowieso besser viele kleinere ,relativ autarke EEG-Netze zu bauen ...

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