Gute Leute werden leider häufig ermordet. Leute, die es mit moralischen Ansprüchen ernst nehmen, gar Dinge zum Guten wandeln wollen, leben und lebten immer schon gefährlich. Wer sich nicht korrumpieren lässt, ist bestimmten (oft mächtigen) Menschen ein Dorn im Auge. Deshalb müssen die Störenfriede dann weg. Man möchte Dr. Mukwege alles Gute wünschen.
“Sicher, es stimmt, dass Männer Frauen im Kongo schon lange vor dem Krieg als minderwertige Geschöpfe behandelten,” - sicher nicht nur im Kongo. Auch unter diesem Gesichtspunkt ist die Massenzuwanderung von nahezu ausschließlich Männern im wehrfähigen Alter von diesem Kontinent mindestens ein “fragwürdiges” Experiment, dies vor allem unter dem Gesichtspunkt, daß meiner Beogachtung nach vor allem Frauen in der “Politik” diese Zuwanderung bejubeln und forcieren. Sind die nur dumm, oder voller Verachtung für ihre Geschlechtsgenossinnen hier, vor allem die, die es mangels Quote nicht hinter den staatlichen Personenschutz schaffen? Diese Zuwanderer machen sich noch nicht mal die Mühe, den Vertrag des sozialen Miteinanders täglich neu auszuhandeln, die handeln.
Lieber Herr Seitz, Vielen Dank fuer diesen informativen Artikel! Bitte halten Sie uns auf dem Laufenden, wie sich die Wahl im Kongo entwickelt.
Ein Dr. Mukwege macht noch keinen Sommer. Wenn nicht der kleine Mann bereit ist, die Rechte seines Nächsten zu anzuerkennen, ihn zu achten und unter seinesgleichen diese Auffassung auch zu verteidigen, dann hilft kein noch so freiheitlich-demokratischer Präsident.
Und wenn sich auch nur Weniges zum Besseren für ein par Tausend Menschen für einige Zeit ändern sollte, so ist das doch nicht nichts. Vielen Dank, Herr Seitz.
Ach, Herr Seitz, wie gerne möchte man mit Ihnen hoffen! Andere Kommentatoren haben schon auf die grundsätzlichen Dispositionen von Bevölkerung und Kultur hingewiesen, die einer Besserung der Lage entgegenstehen. Herr Pflanz hat Robert Mugabe angeführt, der mit vielen Lorbeeren bedacht wurde und als schäbiger Dieb und brutaler Räuber an der Spitze des Staates endete. Herrn Gottschalk möchte man wegen seiner zynischen Kobalt-Bemerkung zurechtweisen. Aber man überlegt es sich nochmal, denn vermutlich hat er recht. Und mir fällt der äthiopische Präsident und Friedensnobelpreisträger Abiy Ahmed ein. Was waren für Hoffnungen auf eine friedvolle Entwicklung Äthiopiens und seiner Völker mit ihm verbunden! Und nun? Und ist der Spruch auch noch so abgeschmackt, so trifft er doch zu: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und so hoffen wir mit Ihnen, Herr Seitz!
Ob nun ein Dr. Mukwege den Chef im Kongo macht oder nicht, es wird sich nichts, aber auch gar nichts änderen. Die Kongolesen könnten auf der Grund natürlichen Gegebenheiten und ihren Bodenschätzen, ein Leben in Wohlstand führen, wenn sie denn einen Wohlstand , wie ihn sich die Europäer über Jahrhunderte und Generationen hinweg, múhselug erarbeitet haben,, erstrebenswert hielten. Wir gehen hier wie selbverständlich davon aus, dass das, was wir für gut und richtig finden, universell und für alle gültig wäre. Wie es weltweit aussieht, es es das nun gerade nicht. Wenn den Westen und auch die Osteuropäer ein geradezu protestantischer Arbeitsethos geprägt hat, hat er dies in anderen Teilen der Welt noch lange nicht, wenn dieser sogar nicht gleich als kulturfremd empfunden und abgeleht wird. Der einzelne mag das für sich so oder so beurteilen . Eine allgemeine Beurteilung steht uns jedoch nicht zu. Auch die Menschen in den anderen Teilen der Welt haben das Recht und die Freiheit ein Leben nach ihren Vorstellen zu führen und auch mit allen daraus resultierenden Konsequenzen , die nur sie selber und nicht andere zu tragen haben. Die Europäer haben über Jahrhunderte daran gearbeitet, für sich Lebensumstände zu schaffen, die sie für sich fúr erstrebenswert hielten. Auf Hilfe aus Afrika haben sie dabei nicht gewartet. Es kam auch keine und sie war weder notwendig noch gewünscht.
Dann drücken wir ihm mal die Daumen. Allerdings startete Robert Mugabe vor vielen, vielen Jahren auch mal mit viel Vorschusslorbeeren m Simbabwe dann nahezu total zu ruinieren.
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