Die Grünen sind ja extreme Palästinenserfans. Aber trotzdem sollten sie sich die Frage stellen, ob vor jedem Tunnelbau geprüft wurde, ob seltene Käferarten oder Fledermäuse durch den Bau bedroht sein könnten. Ob nicht doch eine Gefährdung des Grundwassers vorliegt oder die CO2-Bilanz durch das Ausmerzen von Sauerstoff erzeugenden Pflanzen den Bach runter geht. Wie man diese Fragen erfolgreich stellt, haben sie doch bei S21 bewiesen. Man könnte ja mal die Parkschützer nach Gaza schicken, um dort nach dem Rechten zu schauen. Das hätte auch den Effekt, dass wir sie los wären und endlich den S21 Tunnel bauen könnten.
Geehrter Herr Sautter, wieso “alter rechter und neu sich reckender linker Antisemitismus”? So neu ist der linke Anitsemitismus nicht, höchstens war er früher mehr verborgen. Denken Sie nur daran, wie es den Juden in der Sovietunion oder in der DDR erging. Auch bei uns hat die Linke schon immer gegen Israel und die Juden agitiert. Überhaupt sehe ich immer weniger Unterschiede zwischen Linken und Rechten. Die Methoden sind nahezu die selben, die Ziele unterscheiden sich kaum noch.
Sehr gut geschrieben. Problem ist nur, daß die Deutschen, die das lesen sollten, das nicht tun werden, weil es ihr Feindbild beschädigt. Möglicherweise war auch der deutsch-palästinensische Ingenieur, dessen Tod so publikumswirksam vermeldet wurde, in diesem Geschäft.
“Wovon sollen die Palästinenser denn dort leben, wenn sie keine Tunnel mehr graben können?” Schade, dass wir das in Dresden nicht eher gewusst haben, denn die Untertunnelung der Elbe wurde u. a. aus Gründen der Sicherheit abgelehnt - und so haben wir nun die Waldschlösschenbrücke. Aber die Palästinenser hätten als welterfahrene Ingenieure mit all ihrem Können dies Problem gemeistert. Auch hätten wir gleich noch die dazu nötige Zahl von palästinensischen Arbeitern beschäftigen können. Nach Ende dieses Ingenieurprachtbaus wäre uns Dresdnern vielleicht auch der Unesco- Welterbtetitel zurückgegeben worden. Herrlich, mal wieder ein köstlicher Bonhorst! Danke, Maria Leuschner
Man weiss nicht, ob man lachen oder weinen soll! Selten so eine treffende Satire gelesen! Es ist obszön und skandalös, dieses Hamas-Opfer-Gedusel in unseren Medien; und dann höchstens pflichtschuldig hinterhergeschoben, Israel kriegt auch ein paar Raketen ab, JA ABER, selbst schuld… und eigentlich ... Ich bin gespannt, wie sich alter rechter und neu sich reckender linker Antisemitismus verbinden, und obendrauf noch jener traditionelle Judenhass der Mitbürgerinnen und Mitbürger mit einschlägigem Migrationshintergrund. Unsere One-World-Multi-Kulti-Gesellschaft wird gewiss eine sozialarbeiterisch inklusive Lösung finden ... Was mich nachdenklich macht: Die Vietcong hatten damals auch einen Tunnelkrieg höchst erfolgreich geführt gegen eine Weltmacht, die den Krieg dann letztlich Zuhause an der “Medienfront” verloren hat. Das Dilemma der asymmetrischen Kriege. Alles Gute, Israel! Keep the Colours flying!
Lieber Herr Bonhorst, das war die mit Abstand beste Analyse, die Ihre flotte Feder zu Papier gebracht hat. Damit haben Sie einen ewigen Platz in meinem Herzen. Ich mag und schätze Ihre Artikel sehr. Danke, liebe Achse, daß Sie sich nun sehr verstärkt dieses Themas, der Dämonisierung Israels, angenommen haben. Alles Gute!
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