Dass Kupfer beim Bio-Landbau eingesetzt wird, war mir nicht bekannt. In geringem Maße sind ja auch Pestizide zugelassen, auch beim biologischen Landbau.. Klar ist jedenfalls, dass auch der Biolandbu nicht ohne auskommt. Es gibt einfach zu viele Feinde der Pflanzen unterhalb und oberhalb der Erde.. Für mich fängt der Biolandbau aber erst bei Demeter an. Und diese Produkte bekomme ich sehr selten bei einer Bio-Ladenkette sondern eher in einem Hofladen oder dem kleinen Bio-Händler um die Ecke…
Hallo Frau Kulke, die Öko-Lobby lügt wie gedruckt am laufenden Band und das völlig ungestraft, denn keiner in den Medien regt sich darüber auf. Man reibt sich die Augen und wundert sich. Was steckt hier wirklich dahinter. Gruß D. Schmidt
Was dei Bio- Weinbau betrifft, ist die Sache noch um einiges schlimmer als hier dargestellt und in bezug auf das Verbot von Glyhphosat für Biowinzer noch grotesker. Biowinzer beseitigen Unkräuter (die nennen das Konkurrenzpflanzen) mechanisch mit sogenannten Scheibenpflügen, wodurch insbesondere in Hanglagen Erosionsrinnen entlang der Weinbergszeilen entstehen, durch die schon bei durchschnittlichen Regenmangen bedeutende Bodenabträge erfolgen. Der abgeschwemmte Boden wird in Rückhaltebecken gesammelt. In bestimmten Zeitabständen oder je nach Sachlage erfolgte die Rückverbringung dieses Materials in die Weinberge- eine seit Jahrhunderten geübte Praxis. Das Problem: Bei gehäuften Auftreten von Biowinzern (oft in klassischen Weinbaugebieten und Lagen) ist die landbauliche Verwertung nicht mehr möglich, der Schwemmgrund ist durch den zu hohen Kupferanteil zu Sondermüll geworden und muß “irgendwie” entsorgt werden. So zerstören Biowinzer nicht nur ihre Maschinen durch ständiges Spritzen (bis zu 25 Mal pro Saison!!!) , sie vernichten auch ihre Existenzgrundlage, nämlich intakte Böden und gesunde Umwelt. Das ist die traurige Wahrheit.
Ideologie zählt in Deutschland immer mehr als Verstand. Dies gilt unter anderem für die Glyphosat- und Kupfersulfat- Diskussion. Wer für eine pflanzenschutzfreie Landwirtschaft eintritt, muss gänzlich auf Herbizide, Insektizide und Fungizide verzichten. In Deutschland gibt es derzeit 352 zugelassene Herbizide, 259 Insektizide und 211 Fungizide. Wer die chemischen Strukturen und Eigenschaften alleine der Herbizide kennt, kann nur zu dem Ergebnis kommen, dass Glyphosat unter all den zugeklassenen Herbiziden , die am wenigsten giftigste und umweltverträglichste Chemikalie ist. Kupfersulfat ist in der Natur als Kupfererz weit verbreitet. Es ist für den Menschen wenig giftig, aber in der Tat für Mikroorganismen stark giftig und hat die Wassergefährdungsklasse 2. Leider sind Fakten und wissenschaftliche Argumente wenig Wert, wenn Umweltaktionismus und grüne Ideologien dagegen stehen.
Es wäre dennoch interessant, die Herkunft der Forschungsergebnisse zur Glybhosat-»Unbedenklichkeit« zu erfahren.Stammen sie von den Herstellerkonzernen selbst,oder ihnen beauftragten Instituten,sind sie m.e mit Vorsicht zu geniessen.
Soviele Biobauern weltweit gibt es gar nicht, dass man Kupfer für das Bienensterben verantwortlich machen könnte, meines Wissens ist Monsanto (jetzt Bayer) auch nicht dafür bekannt geworden, die Umwelt, die Tiere, die Menschen oder sonst irgendwas zu schützen! Das Gegenteil ist der Fall, was ja auch allgemein bekannt sein sollte, dachte ich zumindest. Es wird auch keine Kupferbelastung im Trinkwasser festgestellt, sondern Glyphosat! Und im Urin von 50% der Bevölkerung in Deutschland und in der Schweiz.
Um zu einer gewissen inhaltlichen Ausgewogenenheit zu kommen oder zumindest einmal die Stellungnahme der Betroffenen mit zu berücksichtigen hätte es ganz wenig Mühe gebraucht. Siehe einmal die im Netz zu lesende Stellungnahme von Bioland Verband bereits vom 5.1.16. Auch bitte ich zu bedenken, dass es zwar auf der einen Seite richtig ist, dass Kupfer ein Schwermetall ist, aber es damit in die Nähe von Blei und Quecksilber zu rücken, ist pure Absicht. Im Gegensatz zu Blei und Quecksilber, dass in absolut jeder Menge hochgiftig ist, braucht der Körper Kupfer. Hier macht die Dosis das Gift. Der Beweis, dass die Menge unakzeptabel hoch ist, hätte also besser geführt werden müssen.
Das - diese Kupfer-Sache, ist nicht schön! - Auf was läuft das raus? Insgesamt geringere Erträge/ Hektar akzeptieren?
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