Till Lindemann darf die Runde der #MeToo-Angeklagten bereichern. Ihm wird von mehreren Frauen sexuelle Übergriffigkeit vorgeworfen. Bevor es irgendwelche Beweise gibt, wird er schon gecancelt.
Über „#MeToo als Geschäftsmodell“ schrieb unlängst Benedict Neff in der NZZ. „Der Protagonist ist gewöhnlich ein Mann, ein Star in seiner Branche, in mächtiger Position. Er behandelt sein Umfeld schlecht, insbesondere Frauen. […] Der eine hat Frauen zu lange umarmt oder zu eng mit ihnen getanzt, der andere bedrängte sie auf der Toilette, versuchte gewaltsam in sie einzudringen. Dieser Mann wurde lange, zum Teil über Jahrzehnte, in Ruhe gelassen. […] Aber die Gefühle haben sich geändert, die Gesellschaft auch. Jetzt geht es ihm an den Kragen“. Über den Betreffenden sagen nicht näher genannte Zeugen in Medienorganen aus, denn „jeder Journalist weiß, dass es ein Leichtes ist, belastendes Material gegen Personen zu sammeln, wenn Anonymität und Vertraulichkeit zugesichert wird“, so Neff.
Dabei hatte der Autor Til Schweiger im Sinne, aber auch Julian Reichelt, Luke Mockridge & Co. Als neuester Zugewinn darf nun Till Lindemann diese Runde bereichern, der Frontmann von Rammstein. Nach Recherchen von NDR und Süddeutscher Zeitung soll der Musiker nach Konzerten Sex mit ausgewählten Groupies haben, einer angeblichen Zeugin zufolge sei das in ihrem Fall „ziemlich schnell und gewaltvoll“ vonstatten gegangen, aber einvernehmlich. Eine andere Frau erzählt von Erinnerungslücken, sie will in einem Hotelzimmer unter Lindemann aufgewacht sein, ohne zu wissen, wie sie denn dorthin gelangt ist.
Ins Rollen gebracht hatte die ganze Sache zuvor – über Twitter – ein nordirischer Fan namens Shelby Lynn. Sie behauptet, wohl im VIP-Bereich eines Rammstein-Konzerts in Litauen unter K.O.-Tropfen gesetzt worden zu sein, da sie für eine sexuelle Begegnung mit Lindemann auserkoren gewesen sei – die sie dann aber gegenüber dem Star erfolgreich abgelehnt habe. Für das „Casting“ der Frauen sei eine Alena Makeeva verantwortlich, eine Russin, die diese Tätigkeit angeblich ehrenamtlich ausübe. Inzwischen hat eine Youtuberin namens Kaya Losk alias Kayla Shyx Millionen Klicks damit machen und sich als mutig feiern lassen können, dass sie nach eigener Aussage eine Rammstein-After-Show-Party verlassen hat, ohne aber selbst sexuell belästigt oder mit Drogen abgefüllt worden zu sein.
Wenn ich mir Groupies zuführen ließe, wäre das sicher ungewöhnlich, aber nicht bei einem weltweit bekannten Rockstar. Wobei, ein „investigativer Reporter“ könnte da schon vor Neid erblassen ... Keine Frage: Würde sich erhärten, dass gezielt und heimlich K.O.-Tropfen verabreicht worden wären, hätte man tatsächlich einen handfesten Skandal. Der 60 Jahre alte weiße Mann Lindemann, der sich auch als Dichter betätigt, war übrigens 2020 in die Kritik geraten, weil er in seinem Gedichtband eine Vergewaltigungsphantasie, bei der Rohypnol eine Rolle spielt, verschriftlicht hatte.
Porno, Parfüm, Protest
Damals verwies der Verlag Kiepenheuer & Witsch (KiWi) noch darauf, dass das „Lyrische Ich“ nicht mit der Person des Schriftstellers zu verwechseln sei. Jetzt allerdings hat er seine Zusammenarbeit mit Till Lindemann aufgekündigt. Übrigens aus einem anderen Anlass: Der Verlag hat offenbar erst jetzt Kenntnis von einem mehrere Jahre alten Porno-Video erhalten, das Lindemann zu seinem Solo-Song „Till the end“ (pun intented, nehme ich an) gedreht hatte. KiWi-Verlegerin Kerstin Gleba spricht von „Frauen demütigenden Handlungen“ im Video und empört sich, dass ein früherer Gedichtband des Künstlers, der bei KiWi erschienen war, dort vorkommt. So werde „die von uns so eisern verteidigte Trennung zwischen dem ‚lyrischem Ich‘ und dem Autor/Künstler aber vom Autor selbst verhöhnt“. Volljährige mit starken Nerven erfahren in dem kurzen Pornofilmchen (das Sie hier selbst suchen können), welche Funktion das Buch dort im Einzelnen – in mehreren Szenen – einnimmt.
Die Drogeriekette Rossmann entfernt das Rammstein-Parfüm aus ihrem Sortiment. Was die Konzerte angeht, haben einige Rammstein-Fans versucht, ihre Karten für die derzeit laufenden Münchner Großauftritte wieder loszuwerden. Nachdem Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) „Schutzbereiche für Frauen bei Konzerten sowie den Einsatz sogenannter Awareness-Teams“ gefordert hatte (Achgut berichtete), soll es beim Gig vorgestern ein „Awareness-Zelt“ gegeben haben. Die „nullte Reihe“ ganz vorne vor den normalen Besuchern – dort, wo Frauen wohl „gecastet“ wurden –, gibt es nach Aussage der Olympiapark München GmbH nicht mehr. „Casterin“ Makeeva soll keinen Zugang mehr haben. Till Lindemann hat auf ein Show-Element, eine penisartige Kanone, verzichtet. Und vor dem Konzert am Mittwochabend protestierten Demonstranten mit Slogans wie „Keine Show für Täter“. „Wie wäre es damit, Sex, Drugs and Rock’n-Roll gleich ganz abzuschaffen?“, frug Achgut-Redakteurin Ulrike Stockmann.
Verklag-Verlag
Wo wir schon bei Verlagen sind: Die Psychologin Esther Bockwyt möchte ihren verklagen. Das nicht namentlich benannte Unternehmen will nämlich ihr fertiges Manuskript „Woke. Psychologie eines Kulturkampfs“ nicht veröffentlichen, schreibt sie. Anlass für den Sinneswandel sei ein Beitrag aus ihrer Feder in der NZZ, in dem sie unter anderem befürchtet, dass eine woke Gesellschaft, „ein solcherart kollektiv moralisch aufgeladenes Regelsystem“, zu psychischen Krankheiten führen kann.
Bockwyt sieht sich vertraglich im Recht und hat eine Gofundme-Schenkungskampagne ins Leben gerufen, um sich einen Anwalt mit medienrechtlicher Spezialisierung – samt entsprechenden Stundensätzen – leisten zu können. Ihre Begründung: „Vorauseilender Gehorsam vor möglichen Angriffen von Aktivisten und anderen sollten [sic!] nicht weiter zu Bedrohungen der Meinungs- und Publikationsfreiheit führen. Autoren sollten keine Angst haben müssen, kritisch oder möglicherweise entgegen eines aktuellen Zeitgeistes [sic!] zu schreiben.“
Abstruser Antisemitismusvorwurf
Über den evangelikalen Publizisten und Prediger Lothar Gassmann war früher bei Wikipedia zum Beispiel zu lesen, dass er mehrere Wahlempfehlungen zugunsten der AfD abgegeben hat und die Corona-Spritze aus christlichen Erwägungen heraus ablehnt. Inzwischen aber hat man den Eintrag über den promovierten evangelischen Theologen um eine Antisemitismus-Bezichtigung ergänzt. Huch, ein Evangelikaler soll Judenfeind sein – da könnte man bereits hellhörig werden. Die im Online-Lexikon zitierten Vorwürfe stammen aus einem Artikel von Belltower News, einem Medium der Amadeu-Antonio-Stiftung (AAS), aus dem vergangenen Jahr.
Gassmanns „Telegram-Kanal ist eine Mischung aus christlichen Predigten und Verschwörungsnarrativen, die […] regelmäßig offen antisemitisch sind“, behauptet Autorin Veronika Kracher. Nicht gerade ein Kracher sind ihre vermeintlichen Belege: Er benutzt den Begriff „Globalisten“, „teilt ein Video über die ‚Zinswirtschaft‘“, spricht auf einer Veranstaltung, wo ein weiterer Redner einen „antichristlichen Weltstaat“ thematisiert. Die Einladung zu dieser Veranstaltung ziert eine Abbildung mit einem Menschen als Marionette – für die staatsfinanzierte AAS „ein klassisches antisemitisches Bild des jüdischen Strippenziehers“ … Gleich über dem Absatz zu Gassmann befindet sich in dem Artikel ein Foto, das unter anderem die Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck zeigt – so funktioniert Framing.
Ein Anwalt Gassmanns weist darauf hin, dass sein Mandant „ein glühender Verehrer Israels und dem Zionismus zuzuordnen“ ist. Der Theologe hat zum Beispiel die israelische Nationalhymne für einen Verlag ins Deutsche übersetzt. Wenn Autorin Veronika Kracher hier „christlichen Antijudaismus“ in der Tradition Martin Luthers sieht, offenbart das ihre Ahnungslosigkeit, was protestantische Strömungen angeht; die Evangelikalen zum Beispiel sind traditionell israelfreundlich. Gassmann hat einige Studienreisen ins „Heilige Land“ geleitet und will das auch bald wieder tun. Die offensichtlich haltlosen und in diffamatorischer Absicht gegen Gassmann konstruierten Antisemitismusvorwürfe könnten ihm das erschweren.
TikTok-Zensur
Die deutsche Youtuberin Michelle Gollan alias eingollan berichtet, eines ihrer Videos auf der Plattform TikTok sei kürzlich wegen „Hate Speech“ gelöscht worden. Es habe den Titel „Es gibt nur zwei Geschlechter!“ getragen, was für seine Entfernung bereits ausschlaggebend gewesen sein könnte. Die inkriminierte kurze audiovisuelle Sequenz gibt sie auf Youtube wieder. Bekannt geworden ist die junge Frau durch ihre Mitwirkung beim „rechten“ Kanal Ketzer der Neuzeit.
Hier spielt die Musik
„Vom klassischen Walzer bis zum argentinischen Tango“ mit Musikern aus vier Kontinenten – ein solches Konzert im Garten des Prinzregentheaters in München „ließ auf ein weltoffenes, buntes und diverses Programm schließen“. So der Vermieter, die Theaterakademie August Everding. Wäre die musikalische Show nicht „befleckt“ gewesen. Denn einer der Musiker ist „sogar sächsischer Abgeordneter der AfD im Bundestag“, wie Komponist Alexander Strauch in der neuen musikzeitung bemängelt. „Gleich gegenüber von Hitlers alter Privatwohnung am Prinzregentenplatz“ habe jener „diese heiligen Hallen“ entweiht, was Strauch anekle.
Dabei handelt es sich um Matthias Moosdorf, einen Cellisten, früheren Berufsmusiker und Musikdozenten, der seit 2021 mit einem Direktmandat für die AfD im Bundestag sitzt. Das Konzert wurde zu Ehren und unter Beteiligung der israelischen Pianistin Elena Gurevich gegeben – aus Anlass ihres 50. Geburtstags, wie Alexander Wendt verrät. Er erwähnt zudem, dass Gurevichs Ehegatte, der Publizist und frühere Focus-Journalist Michael Klonovsky als Moderator durch den Abend führte. Klonovsky war Referent von Alexander Gauland und arbeitet nun für Moosdorf.
Während Strauch, „ein selbst in München nicht weltberühmter Komponist“ (Wendt) das Thema auf Twitter vorantrieb, sah sich die Theaterakademie zu einer Stellungnahme veranlasst. Sie hatte den Namen Moosdorf im Vorfeld überlesen und will nun „die Zusammenarbeit mit dem Gastveranstalter new classic live prüfen“. Vielleicht würde sich eine Positivliste mit Parteibüchern, die dort gastierende Musiker haben dürfen, anbieten. Klonovsky: „Es mag zwar kaum mehr Nazis geben, aber die Nazi-Mentalität ist diesem armen Land leider erhalten geblieben.“
Die dunkle Seite der Empörung
„The Dark Side of the GDR“ („die dunkle Seite der DDR“) lautet der Titel einer musikalischen Lesung der Künstlerinnen Bibiana Malay und Grit Díaz de Arce. Darin schildern beide ihre persönlichen Erfahrungen mit Rassismus im kommunistischen Ostdeutschland. Als sie ihr Programm zur Eröffnung einer Ausstellung im Museum der bildenden Künste (MdbK) in Leipzig vortrugen, kam es zum Eklat. An einer Stelle wird nämlich ein Gedicht zitiert, das Malay in ihrer Kindheit begegnet war, und in dem „das N-Wort“ vorkommt – mutmaßlich: „Neger“. Laut dem MdbK, einem städtischen Museum, hätten Personen die Veranstaltung daraufhin verlassen, anschließend habe es Beschwerden gegeben. Sie wissen schon: „Die hat Jehova gesagt“ …
Vor diesem Hintergrund hat das MdbK jetzt die „The Dark Side of the GDR“-Show aus dem Begleitprogramm der Ausstellung gekickt. Der für vorgestern vorgesehene Termin wurde abgesagt, man „bedauere die Verletzungen.“ Offenbar nicht nur auf Seiten der Besucher, denn auch „Personen, die am Ausstellungsprojekt beteiligt sind, [haben] ihre Mitarbeit aus diesem Grund abgesagt“. Malays Reaktion: „Wir fühlen uns abgelehnt und verstehen nicht, warum wir unsere Geschichte nicht erzählen dürfen.“ Zumal das Thematisieren von „Alltagsrassismus“ eigentlich ein wokes Anliegen darstellt und selbst davon „Betroffene“ eine besondere Stellung genießen, was auch das Museum so sieht. Der alles andere als woke, kongolesischstämmige Youtuber Serge Menga meinte dazu mal: „Ich als Schwarzer darf das Wort ‚Neger‘ nennen. Sogar ich spreche es kaum mehr aus, weil ich Angst haben muss, dass auf einmal irgendwelche Leute, die sich darüber schwarz ärgern, mich nachher angreifen.“
Dozent auf der Abschlussliste
Privatdozent Javier Álvarez-Vázquez war wegen des Boykotts seines angeblich „transphoben“ Seminars letztes Jahr Thema dieser Kolumne. Inzwischen hat er sich an seinem Institut, dem für Philosophie an der Uni Leipzig, weitere Gegner gemacht. Er hatte sich nämlich erdreistet, einen kritischen Beitrag über die Corona-Politik für das Magazin Manova (damals noch Rubikon) zu verfassen. Wie der Institutsrat schreibt, „distanziert [selbiger] sich ausdrücklich vom Inhalt dieses Artikels“. Zuvor, so Michael Dubeck bei Manova, habe ein Mitglied dieses Institutsrats Álvarez-Vázquez aufgefordert, seinen Artikel zurückzuziehen, um eine solche Stellungnahme zu vermeiden.
Diese Stellungnahme geht nur auf einen Punkt ein, nämlich die angeblich „hergestellte Verbindung der Ermordung der europäischen Juden durch die Nationalsozialisten mit der gesellschaftlichen und politischen Erwartung, dass sich möglichst viele zum Schutz aller gegen Corona impfen lassen“. Der Institutsrat verdient hierbei zwar Lob für den Verzicht aufs Gendern, in der Sache sieht es aber anders aus. Zwar verweist der Artikel-Teaser – dessen abschließende Formulierung die Manova-Redaktion verantwortet, nicht der Autor – auf „die antisemitische Propaganda der 1930er- und frühen 1940er-Jahre“. Es fehlt aber nicht nur eine Holocaust-Gleichsetzung, der eigentliche Text stellt diesen Bezug gar nicht her. Der dunkelhäutige Puerto-Ricaner Álvarez-Vázquez wendet sich dort generell gegen „Entmenschlichung“ und zieht als Beispiel eine rassistische Attacke heran, deren Opfer er selbst 2009 in Heidelberg wurde.
Weiteres Ungemach drohe dem Wissenschaftler, weil er zu einer Lehrveranstaltung, die er digital abhalten will, in Leipzig präsent sein soll, berichtet Dubeck. Die Dekanin habe Álvarez-Vázquez den Entzug seines Privatdozenten-Titels in Aussicht gestellt. Das klingt nach einem Vorwand, um den Unbequemen loszuwerden. Dieser hat derweil ein Buch mit dem Titel „Vernichtungslage – Das Ende der Pandemie“ vorgelegt, von dessen Inhalt sich manche in Leipzig bestimmt auch distanzieren möchten.
Kreuzberger Bücher sind bös
Bei Buchhändler Ben von Rimscha in Berlin-Kreuzberg liegt „kein einziges Buch eines neurechten Verlages“. Aber das reicht natürlich nicht mehr, um „Übergriffe“ in seinem Laden zu vermeiden. „Bei uns wurde Jim Knopf bereits als rassistisch verdammt, Loriot als sexistisch und frauenfeindlich geschmäht und vor ein paar Wochen wurde mir sogar unterstellt, ich würde ‚faschistische' Bücher verkaufen“, weiß er zu erzählen. Dazu gehört offenbar auch ein Werk der linken Autorin Sara Rukaj, die den Queerfeminismus kritisiert.
„Der Gipfel der Übergriffigkeit war erreicht“, so der Einzelhändler weiter, „als ein ‚Kunde' einen Bücherstapel von Ahmad Mansour in der Buchhandlung versteckte, damit dieses 'gefährliche, natürlich rassistische und AFD-nahe' Gedankengut nicht mehr unter die Leute komme“. Und dabei will der Islam-Experte Mansour doch mit der AfD nicht einmal reden … Von Rimscha kritisiert Auswüchse der Identitätspolitik und engagiert sich gegen die „Beschneidung“ der Meinungsfreiheit.
Eine Insel mit zwei Namen
Zum Abschluss geht es quer über den Globus. Die australische Insel Fraser Island verliert eben diese Bezeichnung und heißt jetzt offiziell K’gari. Das zum UNESCO-Weltnaturerbe gehörende Eiland mit 200 Einwohnern erhält den angestammten Namen, den ihm die dort traditionell ansässige Aborigines-Volksgruppe der Butchulla zugedacht hat. Die Premierministerin des Bundesstaates Queensland feierte dies bei einer folkloristischen Zeremonie, die offenbar Elemente von Whitefacing beinhaltete. Kritiker unter ihrem Twitter-Post sehen darin nur Virtue Signalling, da im Alltagssprachgebrauch der bisherige, seit dem 19. Jahrhundert gebräuchliche, Name wohl erhalten bleibe.
Und so endet der allwöchentliche Überblick des Cancelns, Framens, Empörens, Strafens, Umerziehens, Ausstoßens, Zensierens, Denunzierens, Entlassens, Einschüchterns, Moralisierens, Politisierens, Umwälzens und Kulturkämpfens. Bis nächste Woche!
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