Vielleicht sind die Lyrics tatsächlich von Margot Käsmann und es werden die “moderaten Taliban” besungen?
Lieber Herr Pirincci! Sie haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt und damit Ihre Zukunft verschlafen. Wenn Sie mir schon nicht glauben, dann hätten Sie doch zumindest einem “Unverdächtigen” geglaubt, der da prophezeite: “Die Zukunft ist weiblich”! Jetzt ist es zu spät für Sie! PS. Ach ja. Die Weissagung stammte von Konstantin Wecker
In einer weichgespülten Welt ist Akif einer der letzten Typen mit Ecken und Kanten und redet dazu auch Tacheles! Wunderbar! Ich genieße die Texte solange man sie noch lesen kann, ohne strafrechtlich verfolgt zu werden. Ich habe die Befürchtung, dass das Lesen solcher Zeilen nicht mehr lange geduldet wird. Dem Gesinnungsterror verfallen immer größere Teile der Gesellschaft/Medien/Politik aka westliche Zivilisation. Ich schaue wehmütig nach Asien, gegenüber dieser Inquisition sind Japaner, Koreaner, Chinesen etc. auf eine bewundernstwert entspannte Art und Weise immun. Ich empfehle in diesem Zusammenhang das Lesen des Buches “Der Westen und der Rest der Welt” von Niall Ferguson.
Ich kann mich erinnern, dass das Lied kürzlich im (Auto)Radio kam, weiß gar nicht mehr, wessen Hand schneller am “Ausknopf” war, meine oder die meines Mannes. Sehr treffend, Herr Pirincci, auch wenn Ihre Sprache nicht die meine ist. Lachen muss ich immer. Mit freundlichen Grüßen Katharina Lustgarten
Alles gut nachvollziehbar und pointiert dargelegt. Lustig und unterhaltsam. Aber, der Song ist doch absolut harmlos. Wie wärs mal mit einer Analyse von Tocotronic Texten?
Ich wusste nie so recht, was mir an den Sportfreunden missfällt. Eigentlich sympatische und bodenständige Jungs mit denen man auch gerne einen Abend verbringen würde. Musik locker-leicht, eigentlich auch ohne jeden Anhaltspunkt für Kritik. Trotzdem hat mich immer was gestört. Jetzt weiß ich es: Die Band ist die Vertonung der Sofie-Mentalität, quasi die akkustische Version der Generation “Weichei”. Als Ausgleich kann ich da Amon Amarth, Manowar oder Rammstein empfehlen. Die stehen am anderen Ende des Spektrums.
Kann es sein, dass Sie vor kurzem von einer Frau verlassen wurden? Wissend zum Rotweinglas greifend Lion Behrens
Ok, vor dem Song bin ich jetzt immun, danke! Es gibt aber noch andere Beispiele: z.B. in der Werbung (also dort wo wir inzwischen, besonders bei Stellenanzeigen, keine Männer mehr auf Fotos sehen dürfen, usw.) Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber der aktuelle Fernsehspot für trivago.de (ein weiterer Billigreiseanbieter) ist wirklich ungewöhnlich für heutige Gendermatscherei. Das hübsche Mädel dort, sie will nach Venedig. Natürlich das beste Hotel, und dann in der günstigsten Buchung, und dasselbe soll für den Flug gelten. Ok, in jedem anderen Werbespot hätte unsere Protagonistin nun während eines Frauenabends mit ihren Bionade-trinkenden Ökofreundinnen einfach selber auf der Webseite gebucht. Doch Überraschung: Der Zuschauer wird im Werbespot plötzlich in die Perspektive ihres Freundes geworfen und wird gefragt: “Kriegst du das hin?” WOW. Dass es sowas heute noch gibt. Und das Mädel ist weder ein Modepüppchen, noch eine olle Bionade-Alternative, noch sieht sie so aus, als würde sie es selbst nicht hinbekommen. Das ist ja der Punkt. Aber sie fragt uns trotzdem (oder gerade deswegen, weil sie es auch selbst könnte!) “Kriegst du das hin?” Nicht schlecht. Die meisten Männer können heute noch nicht mal einen Tisch im Restaurant auswählen bzw. werden glaubend gemacht, dass es “nett” seie, wenn man nicht “zu bestimmend” seie. Usw. Also der Clip, wunderbar! Und Sexismus in Reinform sozusagen. Würde es Peter Brugger hinbekommen? Das ist wohl die spannende Fragen. Genauso ob echte Männer trivago benutzen sollen, oder alleine das günstigste Angebot herausfinden sollten. Wobei eher Nachhutgefechte. Wichtig ist nur, dass in diesem Spot eine Frau verlangt, dass ihr Typ Entscheidung trifft. Und ihr sogar abnehmen soll. (Ferner: Auch interessant ein Clip von irgendeiner Versicherungsgruppe für Häusle. kfw, oder kwf oder so. Das Haus wird super auf Ökotrallala gemacht mit häßlichen Solarpanels. Am Ende steht dann die Familie fröhlich davor und wir sehen, dass sie drei (3!) Kinder haben. Also 3mal soviel, wie politisch korrekt momentan erlaubt. Es gibt also noch Hoffnung.)
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