Humanität ohne Divinität wird zur Bestialität .
Ja Herr Hahne eine Kirche die den Kampf der Kleinbauern in Burkina Faso gegen den Klimawandel (O-Ton) zum Spendenaufruf nutzt ist erledigt.
@Sabine Schönfeld: Es tut mir leid, dass Sie eine so traurige Erfahrung im Weihnachtsgottesdienst gemacht haben, aber die Wahrheit ist leider die, dass Gottesdienste dieser Art üblich geworden sind: Man soll eine politische Hirnwäsche verpasst bekommen. - Das ist heutzutage der eigentliche Sinn und Inhalt der Predigten. In Frankfurt wurde in den 80ern auf Totalpolitisierung der Kirchen umgestellt. Man stellte auf einmal fest, dass der Pfarrer kaum noch im Gemeindebüro anzutreffen war, weil er hauptsächlich im Hüttendorf lebte, um ständig gegen die Startbahn West demonstrieren zu können. Es gab dort auch eine Hüttenkirche und ein Pfarrer namens Kurt Oeser hielt dort Gottesdienste ab. Später wurde er mehr oder weniger deutschlandweit als “Umweltpfarrer” der evangelischen Kirche bekannt. Ab November 1981 wurden die Hütten abgerissen, nur die Hüttenkirche nicht. Diese wurde durch Handwerker fachgerecht abgebaut und später auf dem Evangelischen Kirchentag gezeigt. Spätestens da war klar, dass die Kirchen zur rot-grünen Khmer geworden sind. Seelsorge ist eigentlich unwichtig geworden, denn irgendwie sollen wohl die Seelen dadurch gereinigt werden, dass sie sich permanent mit allem möglichen politischen Scheiß auseinandersetzen. Jesus fände das wohl zum Kotzen.
HaJo Wolf / 25.12.2022 Nicht das “christliche” ist verlogen sondern die Kirche seit dem Konzil von Nicäa. Kaiser Konstantin hat die Kirche geschaffen, verbrämt mit “christlichen Elementen”. Ketzer, Folter, Sklaverei usw. gab es auf der Welt schon vor Christus. All das predigte Christus nicht. Im Jahre 325 n.Chr., Konzil von Nicäa, waren viele Würdenträger, die unter römischer Christenverfolgung gelitten und darin Erfahrung hatten, in der Minderheit. Sonst hätte das Ergebnis dieses Konzils anders gelautet. Bei einem Imbiss nach einer Beerdigung habe ich aus irgendeinem Grund das “Konzil von Nicäa” erwähnt. Mein Cousin, ein Priester, war empört und verstört. Das war mir die Andeutung des Beweises, daß das Konzil von Nicäa eine Zäsur für das Christentum war. “Stirb langsam” sehe ich gerne, nicht wegen der Actions sondern wegen der Szenen in denen gezeigt wird, wie wir auf dem Weg zum Transhumanismus sind.
S. Andersson / 25.12.2022 Ihr Satz: Bei solchen Texten frage ich mich immer, warum Menschen immer einen brauchen, dem sie wie Lemminge hinter her laufen können und dann noch anderen damit auf den Sack gehen müssen. Ich kenne genug Menschen die zum Glück noch in der Lage sind selber zu denken. - Das entscheidende Wort in ihrem Satz ist “können”. Ohne die Worte Jesu, gebündelt in den Evangelien, “könnten” sie heute nicht “können”. Es gibt immer Schafe, die sich in ihrem Denken betreuen lassen. Alles hat zwei Seiten wie eine Medaille. Die eine Seite lässt sich betreuen im Denken, die andere nutzt den Text des “Marketings” zum Denken. Mein Vater hat den Russlandfeldzug vom Anfang bis zum Ende erlebt. Immer an der Front, dies bemerke ich, nicht daß Sie meinen in der Etappe. Er hatte zuhause Frau und drei kleine Kinder. Er sagte, sein Glück war, daß er 30 bis 36 war; das hat ihm geholfen, das ganze zu überleben. Er dachte an die jungen Soldaten, die Opfer ihres “Idealismus” wurden. Im Geschichtsunterricht sollten die Jahre 1918 bis 1933 derart behandelt werden wie der Holocaust. Da wären die Jahre 2010-2022 nicht so glatt abgelaufen wie es geschehen ist. Es gibt irgendwo ein Haus, wo sich alle Religionen der Welt präsentieren. Nur eine Religion nicht und deren Anhänger werden derzeit häufiger verfolgt. Damit aufgewachsen zu sein, betrachte ich als Glück.
@ Herr Michael Fasse: Vielen Dank für Ihre Rückmeldung und für Ihr Verstehen. Man findet kaum Worte für die eigene Wut angesichts dieser Zustände. Das Jesus-Zitat scheint mir recht passend.
@B. Kurz: na für diese Denunzianten-Plakate sind doch wahrscheinlich die Leute um den berüchtigten SPD-Genossen Christian Wolff (Ex-Pastor Thomaskirche) verantwortlich. Die Strolche, die den damaligen unbequemen Bischof Rentzing fast zu Tode gehetzt haben; Retzing hatte kurz nach seinem Rücktritt einen Herzstillstand. Vielleicht ist noch ‘Leipzig nimmt Platz’ mit im Boot (SPD-Genossin Rudolph-Kokot) - unter Genossen hilft man sich doch gern. Herr Wolff ist für mich ein abgehalfteter Wessi, der im Osten die ganz große Karriere gemacht hat. Von dieser Sorte gibt es leider viel zu viele! Lt. Wikipedia war Genosse Wolff u.a. ‘1973/74 AStA-Vorsitzender an der Universität Heidelberg’. Ein angehender Theologe als Vorsitzender eines linksversifften AStA - mehr muß man eigentlich nicht wissen. Damals vermutlich eher Kollaborateuer und Einflußagent des Sozialismus - führt er heute das große Wort! Linker AStA und FDJ - da ging doch bestimmt was! Man müßte mal rausfinden, was der Lümmel da in seiner AStA-Jugend in Heidelberg so getrieben hat ... Aber unserem vergeßlichen Herrn Bundeskanzler hat das Rumsaufen (und -huren?) mit FDJ-Bonzen in Ost-Berlin ja auch nicht geschadet!
Als Ossi bin ich gar nicht Christ oder besonders religiös, trotzdem kann ich nicht umhin, Herrn Hahne zuzustimmen. Wir Altenpfleger, so oft beschimpft als unmenschlich: mein Chef hat am 24.12. Geburtstag und übernimmt den Spätdienst, um allen anderen frei zu erlauben. Und ich beginne meinen Dienst Stunden früher, ihm dabei zur Hand zu gehen- und trage mir nichtmal die Stunden ein. Bitter: niemand meiner Familie sandte einen Weihnachtsgruß, kein Geschenk war auszupacken. Dennoch war und ist es ein gelungenes Fest! Für und mit den Bewohnern. Es gibt nichts Gutes außer man tut es. Darum kotzen mich diese ganzen Gardinenpredigten so an, von denen Herr Hahne ja auch spricht.
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