Ich habe ja bis heute ein spannendes, interessantes Leben, und die Formulierung „säkular betrachten“ finde ich super. Das macht das „Türchen zur Rationalität auf, um dem Jammer“ zu entfleuchen. Ich war mal 16 und machte „eine Lehre am Eisen“ was „ja erziehen soll, um die industriellen Relationen im Apparatebau, im Stahlbau usw. zu durchschauen“, um Konstrukteur zu werden, so Knülche die Pläne zeichnen, die alles berrechnen, die Stücklisten erstellen, was alles bestellt und angefertigt werden muss, bervor der Schwertransport den Auftrag zum Kunden kutschiert, wo alles aufgebaut und in Betrieb genommen wird.. Außerhalb der Lehrwerkstatt, „durchliefen wir Kerlchen die diversen Werkstattbereiche“ und ich fand die Schmiede, sehr beeindruckend. Der alte Herr Schmied legte Antrazitkohle an der Esse nach, das Gebläse brachte die Glut in Gang, der alte Herr nahm Stahlstäbe und positionierte sie in der Glut, hatten sie die „richtige Temperatur formte er mit seinem Hammer spitze Reißnadeln aus den Rohlingen. Anschließend war „Abschrecken und Anlassen dran“ und Feinschliff, wo Mann an den vielen Sternchen in den Funken, den Kohlenstoffanteil um 1% der unlegierten Werkzeugstähle, sehen kann. „Der Alte freute sich über das neugierige Kerlchen in ebenfalls blauer Montur“, und sagte „un nun Du“. Als erstes scheiterte ich am Gewicht seines Hammers, „aber ich bekamm einen, mit dem ich Schmieden und Wärmebehandlung von Werkzeugstahl praktisch erlernte“. Lange Rede, „das eigene Schicksal zu schmieden“ also immer innerhalb der Zeit, wo jeder Schlag die beabsichtigte Formgebung, erzielen kann, „falls Mann Herr über seine Sinne, seine Chance in seiner Zeit und in seinem Optimismus bleiben will, sind immer 4 Dimensionen zu jeder zehntel/sek an Gegenwarts Zeit ganz konzentriert beteiligt zu sein“ und Bingo es gelingt, dem Schwachsinn zu entkommen. Klar macht „das mehr einsamer aber glücklicher, ohne das Pech der Mehrheit, lebt es sich leichter“. „Die Sache mit Thor is besser als die mit To
Eine Lebensberaterin drückte mir mal ihre Visitenkarte in die Hand und meinte, sie könne meine Probleme lösen. Sie war total zugekifft, besoffen und kam laut eigener Aussage gerade aus dem Knast. Ich “lieh” ihr dann am Ende des Gespräches noch 5 Euro, die ich “morgen ganz sicher wieder zurückbekomme”. Für Essen. Ja klar. Zudem sind popelige 50 Probleme doch noch ganz überschaubar. Wenn ALLES ein Problem ist, dann kann man doch nur hoffen, dass jemand “format C:/Ich” drückt. Das “Selbst” (Über-Ich, Es) als übergeordnete Instanz bestimmt eben alles, und da kommt man mit noch so tollen Vorsätzen und Sprüchen nicht raus. Eine zeitlang vielleicht, aber nicht auf Dauer. Das finde ich sehr schön dargestellt bei Star Wars. Die dunkle Seite der Macht…
Ich höre mir lieber Lebensratschläge von John Cleese an. Die komplette Humorlosigkeit von Herrn Peterson lässt einen schnell abschweifen…
Einiges direkt widerlegbar. “Wer x Dinge falsch macht und das erkennt, kann sie auch richtig machen”? Ernsthaft? Das würde bedeuten, dass Lernfähigkeit einsetzt. “Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.”(Einstein). Beweise nötig? Ein Blick in die bundesrepublikanische Politik.
” We are dying from overthinking. We are slowly killing ourselves by thinking about everything. Think, think, think ... There is no shortcut to happiness. You have to live YOUR life .” - Anthony Hopkins .
Dazu passt Einsteins Motto: “Eine clevere Person löst ein Problem. Eine weise Person vermeidet es.”
Wenn sich Russell Brand und J.B.Peterson unterhalten, wird es schwer sein, sich auf den Gesprächsinhalt zu konzentrieren, weil sich ständig die Frage aufdrängt, was man denn von den beiden halten soll. Jeder für sich ist irgendwie seltsam schräg, sagt dabei durchaus Vernünftiges, nur hat es immer einen schwer definierbaren Beigeschmack. Man fragt sich, was für ein Spiel jeder der beiden nun wirklich spielt. Und dann noch beide zusammen! - Da ein Tag nur 24 Stunden hat, liegt es nahe, nicht zu viel Zeit darauf zu verwenden.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.