Thomas Rietzschel

Dr. Thomas Rietzschel , geboren 1951 bei Dresden, Dr. phil, verließ die DDR mit einer Einladung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Er war Kulturkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung FAZ und lebt heute wieder als freier Autor in der Nähe von Frankfurt. Verstörend für den Zeitgeist wirkte sein 2012 erschienenes Buch „Die Stunde der Dilettanten“. Henryk M. Broder schrieb damals: „Thomas Rietzschel ist ein renitenter Einzelgänger, dem Gleichstrom der Republik um einige Nasenlängen voraus.“ Die Fortsetzung der Verstörung folgte 2014 mit dem Buch „Geplünderte Demokratie“. Auf Achgut.com kommt immer Neues hinzu. 

Weiterführende Links:
http://www.hanser-literaturverlage.de/buch/die-stunde-der-dilettanten/978-3-552-05554-4/
http://www.hanser-literaturverlage.de/buch/gepluenderte-demokratie/978-3-552-05675-6/

Archiv:
Thomas Rietzschel / 19.11.2017 / 15:59 / 3

Muffensausen verführt zu mancher Dummheit.

Von Thomas Rietzschel. Nur weil sie den „Auftrag des Wählers“ erfüllen müssen, so heißt es allenthalben, schlagen sich Chefunterhändler und Unterunterhändler seit Wochen die Nächte in Sondierungsgesprächen um die Ohren, ringen bis zur Erschöpfung um die Bildung einer Jamaika-Koalition. Schließlich sei das der "Wählerauftrag". Wirklich?/ mehr

Thomas Rietzschel / 13.11.2017 / 10:32 / 7

Bewachen erlaubt, festhalten verboten

Von Thomas Rietzschel. Ein Abschiebehäftling legt Feuer in seiner Zelle und nutzt das Durcheinander zur Flucht. Die Bewacher dürfen nicht einschreiten, und als die Polizei eintrifft, ist der Mann längst weg. Wenn er sich nicht meldet, stehen seine Chancen gut, sich sowohl der Haft wie der Abschiebung entzogen zu haben. Glückwunsch, Frau Minister!/ mehr

Thomas Rietzschel / 08.11.2017 / 12:20 / 8

Verstand aus, Alarm an, Fakten egal

Von Thomas Rietzschel. Empörung ist das tägliche Brot der Medien, egal worum es geht. Wann immer sich die berechtigte, auch notwendige Aufdeckung bedrohlicher Entwicklungen und individuellen Fehlverhaltens zur Kampagne auswächst, wird die Sache zur Nebensache. Das Falsche verliert seine eigentliche Bedeutung. Es dient nur mehr als Anlass für die Entladung gesellschaftlich aufgestauter Aggressionen, verschiedene Milieus nutzen dieses oder jenes Geschehen, um ihr Mütchen zu kühlen./ mehr

Thomas Rietzschel / 02.11.2017 / 16:35 / 5

Schabernack welcome

Von Thomas Rietzschel. In erstaunlich vielen Orten der Republik wurde Halloween in diesem Jahr viel ausgelassener gefeiert als in den Jahren zuvor. Das mag - muss aber nicht - an den Teilnehmern liegen. Oder daran, dass die Polizei ihre De-Eskalationsstrategie verfeinert und ihre Wortwahl geändert hat./ mehr

Thomas Rietzschel / 31.10.2017 / 10:30 / 6

Katalonien und das Ancien Régime

Von Thomas Rietzschel. Fast scheint es, als fürchteten sich die regierenden Eliten heute wie der Adel seinerzeit vor der Ausbreitung einer politischen Epidemie; davor, dass sich der Spaltpilz regionaler Selbstbesinnung über Europa ausbreiten könnte, die Bürger sich verführen ließen, auch anderswo ihre politischen Geschicke wieder selbst in die Hand zu nehmen, und zwar unter territorial sowie kulturell überschaubaren Verhältnissen./ mehr

Thomas Rietzschel / 25.10.2017 / 18:07 / 15

Ausländerbehörde verhindert die Abschiebung eines Terroristen

Von Thomas Rietzschel. Ein Terrorverdächtiger kann nicht abgeschoben werden, weil sich ausgerechnet die Ausländerbehörde dagegen stellt. Das ist kein Witz, das ist Deutschland 2017. Es geht nicht um den Umgang mit Gefährdern, es geht um den Anspruch, eine moralische Führungsmacht zu sein. Ein Licht für die Völker der Welt./ mehr

Thomas Rietzschel / 20.10.2017 / 12:41 / 14

War das “Versagen” der Ermittler politisch gewollt?

Von Thomas Rietzschel. Kein Tag vergeht, ohne dass wir von einem Fall von Behördenversagen hören, die es nicht geschafft haben, abgelehnte Asylbewerber abzuschieben. Dieses Versagen hat etliche Menschen das Leben gekostet, so auch 12 Besucher eines Berliner Weihnachtsmarktes. Aber ist nicht noch was? Haben die Behörden vielleicht etwas unterlassen, das die Politik übersehen wollte? Es ist billig, die Verantwortung von ganz oben nach ganz unten zu verschieben./ mehr

Thomas Rietzschel / 16.10.2017 / 19:20 / 17

Die verlorene Unschuld der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Von Thomas Rietzschel. Die FAS berichtet von der Buchmesse, wo es zu "heftigen Wortgefechten und einzelnen Handgreiflichkeiten“ gekommen ist. Der Berichterstatter tut so, als sei er vor Ort gewesen. Wahrscheinlicher aber ist, dass es sich um einen Mitarbeiter handelte, der etwas zu tief in den Kaffeesatz seines frühmorgendlichen Latte macchiatto geschaut hatte./ mehr

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