Gerd Held

Dr. rer. pol. Gerd Held wurde 1951 in Osnabrück geboren. Nach Facharbeiterlehre und Berufstätigkeit ab 1984 Studium der Sozialwisschenschaften (Abschluss Diplom) und der Sozialphilosophie (Abschluss Maitrise) in Hannover und Paris. Wissenschaftliche und publizistische Tätigkeiten in Paris und Valencia (Spanien), Von 1993 bis 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät Raumplanung der Universität Dortmund – dort Promotion und Habilitation, danach dort Privatdozent. 2006 und 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter am IRS Erkner/Berlin. Von 2008 bis 2015 Leitartikler und Essayist bei der Tageszeitung “Die Welt”. Zugleich Privatdozent am Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin. Seit 2016 als freiberuflicher Publizist tätig (u.a. für “Die Achse des Guten” und “Tichys Einblick”). Wohnt in Berlin.

Monatlicher Blog:
http://www.gerdheld.de/

Archiv:
Gerd Held / 20.10.2017 / 06:15 / 23

Jamaika, letzte Station einer historischen Irrfahrt

Von Gerd Held. Mit „Jamaika“ hat die politische Geisterfahrt auf den Weltmeeren der großen Themen seinen passenden exotischen Ausdruck gefunden. Die Opposition im Lande sollte sich nicht zu sehr auf die Personalie „Merkel“ fixieren und sich auch nicht zu sehr an den Ränkespielen von „Jamaika“ abarbeiten. Dadurch würde man die tieferen Gründe der Vertrauenskrise in Deutschland aus dem Blick verlieren. Der Zug wurde schon 1989 aufs falsche Gleis gesetzt./ mehr

Gerd Held / 27.09.2017 / 18:00 / 8

Der katalanische Wirtschaftsmythos – Verteidigt Spanien! (2)

Von Gerd Held. Durch die moderne, demokratische Einheit der Nation Spanien soll – per Referendum – ein Strich gezogen werden – und zwar am 1. Oktober, am kommenden Wochenende. Stehen sich auf der iberischen Halbinsel ein fleißiges Katalonien und ein faules Spanien gegenüber? In Wirklichkeit hat die Region ihre industrielle Sonderstellung vor den anderen spanischen Regionen eingebüßt. Schielt man in Katalonien bereits auf die Kaufkraft des Nordens und auf Draghis Euro-Pumpe? / mehr

Gerd Held / 26.09.2017 / 10:53 / 14

Eine neue Mauer in Europa? Verteidigt Spanien! (1)

Von Gerd Held. Durch die moderne, demokratische Einheit der Nation Spanien soll – per Referendum – ein Strich gezogen werden – und zwar am 1. Oktober, am kommenden Wochenende. Der Stacheldraht liegt sozusagen schon da. Der katalanische Separatismus zerstört die gemeinsamen Errungenschaften des demokratischen Spanien. Und die Europäische Union zeigt eine verdächtige Gleichgültigkeit. Je kleiner die Nationalstaaten zerhackt werden, umso größer ist die Macht der EU-Institutionen./ mehr

Gerd Held / 18.09.2017 / 13:11 / 3

Berliner Luft wird stillgelegt

Von Gerd Held. Berlin schafft es nicht einen Flughafen zu bauen, will aber einen funktionierenden Flughafen um jeden Preis schließen. Zusammen mit den Bundestagswahlen findet in Berlin ein Volksbegehren statt, um die geplante Schließung des Flughafens Tegel zu verhindern. Die Initiatoren des Volksbegehrens können mit einer Mehrheit rechnen, auch weil viele Berliner generell wütend darüber sind, wie ihre Stadtoberhäupter die Infrastruktur verkommen lassen. Der Senat versucht nun die Bürger noch mit Drohungen und Versprechungen umzustimmen. / mehr

Gerd Held / 14.08.2017 / 06:25 / 9

Sie kommen, um Dein Auto zu holen

Von Gerd Held. Unversehens sind wir in eine Dynamik geraten, an deren Ende das Automobil für die Mehrheit der Menschen als Verkehrsmittel nicht mehr existieren könnte. Doch für seine Verkehrsleistung gibt es keinen realistischen Ersatz. Deshalb droht ein radikaler Einschnitt in die persönlichen Lebensführung und die gesamte räumliche Organisation der Wirtschaft. Die Wahl des Wohnorts und der Arbeitsstätte würden fundamental eingeschränkt. Ein Freiheitsentzug, wie wir ihn uns kaum vorstellen können. / mehr

Gerd Held / 10.08.2017 / 06:20 / 13

Die Belagerung des Rechtsstaates

Von Gerd Held. Vor kurzem sprach die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz, folgende Sätze: „Unsere Gesellschaft wird weiter vielfältiger werden, das wird auch anstrengend, mitunter schmerzhaft sein. Unser Zusammenleben muss täglich neu ausgehandelt werden.“ Deutlicher kann man den Wechsel vom Rechtszustand zum Willkürzustand nicht zum Ausdruck bringen. Das ist kein Unfall, sondern tatsächlich beabsichtigt./ mehr

Gerd Held / 26.07.2017 / 06:09 / 12

Seit Hamburg steht die Machtfrage im Raum

Von Gerd Held. Zivilität besteht aus unzähligen, ungeschriebenen, unscheinbaren Formen, die oft selbstverständlich erscheinen, aber ohne die kein größeres soziales Gebilde funktioniert. Das Diktat der Gewalt, das die Gegner des G20-Gipfels zeitweise in der zweitgrößten deutschen Metropole durchsetzten, hat die Bindungen der Stadtgesellschaft nachhaltig beschädigt. Auch das Schutzversprechen, das Gesellschaft und Staat miteinander verbindet, ist beschädigt. Die Menschen fragen sich, ob dies Versprechen noch gilt. Doch einen anderen Zusammenhalt hat niemand zu bieten. / mehr

Gerd Held / 08.07.2017 / 06:27 / 10

G20: Die Trugbilder der Globalpolitik

Von Gerd Held. Beim G20-Gipfel dominiert, unter deutscher Präsidentschaft, die Vorstellung, man müsse sich mit der Welt „als Ganzer“ befassen. Mit dem „Weltklima“, mit der „Weltmigration“, mit der „Weltgesundheit“. Die Fiktion eines Gemeingutes namens „Der Planet“ soll eine besonders umfassende und daher „gute“ Politik begründen. Der linksradikale Gipfelprotest nimmt das als Steilvorlage. / mehr

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