Gerd Held

Dr. rer. pol. Gerd Held wurde 1951 in Osnabrück geboren. Nach Facharbeiterlehre und Berufstätigkeit ab 1984 Studium der Sozialwisschenschaften (Abschluss Diplom) und der Sozialphilosophie (Abschluss Maitrise) in Hannover und Paris. Wissenschaftliche und publizistische Tätigkeiten in Paris und Valencia (Spanien), Von 1993 bis 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät Raumplanung der Universität Dortmund – dort Promotion und Habilitation, danach dort Privatdozent. 2006 und 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter am IRS Erkner/Berlin. Von 2008 bis 2015 Leitartikler und Essayist bei der Tageszeitung “Die Welt”. Zugleich Privatdozent am Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin. Seit 2016 als freiberuflicher Publizist tätig (u.a. für “Die Achse des Guten” und “Tichys Einblick”). Wohnt in Berlin.

Monatlicher Blog:
http://www.gerdheld.de/

Archiv:
Gerd Held / 07.09.2019 / 12:00 / 19

Helds Monat – August 2019

In „Mein Monat“ versammelt der Autor Gedanken, Anmerkungen und Beobachtungen aus dem vergangenen Monat. Der grassierende Irrsinn in Politik und Medien bekommt in der Zusammenschau eine ganz neue Dimension. „Wirtschaft“ kann auf einmal nur noch „Marketing“ bedeuten, „Sicherheit“ ist nur noch ein Gefühl. „Geschichte“ wird zu „story telling“. / mehr

Gerd Held / 25.07.2019 / 16:00 / 9

Am Scheideweg der heutigen Politik

Die Verbindung von harten Reformen mit ungehemmter Globalisierung kann nicht funktionieren. Nur eine Politik, die solche Reformen von vornherein in den Rahmen eines stabilen, territorialstaatlichen Schutzes stellt, ist dauerhaft haltbar. Es wird noch ein bisschen dauern, bis Deutschland gewahr wird, wie ihm mitgespielt wird. So hat sich in Frankreich die Macron-Mehrheit auch aufgeführt – bis die Gelben Westen ihr den Schneid abkauften. Letzter Teil unserer Beitragsserie über Frankreich und die Auseinandersetzung zwischen Metropolen und der Peripherie./ mehr

Gerd Held / 24.07.2019 / 14:00 / 19

Das Territorium als Anker – und warum das Auto dazugehört

Damit die Peripherie nicht auf der Strecke bleibt, wird ein Ordnungsprinzip gebraucht, welches das ganze Land umfasst. Dies Prinzip kann nicht „urban“ sein, sondern muss „territorial“ sein. Erst vor dem Hintergrund der territorialen Ordnungsidee wird auch die Bedeutung des Automobil-Straßen-Systems wirklich deutlich. Obwohl es ein Massenverkehrsmittel ist wird der Autoverkehr als „Privatsache“ behandelt. Das ist falsch./ mehr

Gerd Held / 23.07.2019 / 12:00 / 10

Das metropolitane Ego und der Rest der Welt 

Der Kampf der „Gelben Westen“ gegen die Ökosteuer in Frankreich ist mehr als ein linker Umverteilungskampf. Es geht um die Dominanz der Metropolen und die Existenzrechte der Peripherie. In der neuen „zentrierten“ Ordnung sind sie in eine neue Abhängigkeit geworfen, die so weit gehen kann, dass ihre produktiven Kräfte völlig stillgelegt werden. Eine Gewichtsverlagerung, die auch in Deutschland vor sich geht./ mehr

Gerd Held / 22.07.2019 / 06:06 / 40

Die Peripherie spielt nicht mehr mit

Die Bewegung der „Gelben Westen“ in Frankreich hat verhindert, dass die Klimahysterie in den Großstädten auf Kosten des Binnenlands und seiner Auto-Mobilität gelöst wird. Aber in Deutschland regieren die Besserwisser und wollen Europa auf den Weg einer CO2-Hochpreispolitik drängen. Der Ausverkauf der Interessen in der "Fläche", ist ein Grund, um sich die „Gelben Westen“ und ihre Motive noch einmal gründlich anzuschauen.     / mehr

Gerd Held / 08.05.2019 / 12:00 / 23

Brexit: Nordirland als EU-Protektorat

Mit der „Backstop“-Klausel für die Nordirland-Grenze, die Brüssel zur Bedingung für einen Brexit-Vertrag macht, tritt die EU offen als gesamteuropäischer Vormund auf. Darin sind Ansprüche angelegt, die auf eine institutionelle Neuordnung in Europa hinauslaufen, in der sich die EU zum Protektor der Regionen aufschwingt und durch die Hintertür zu einem europäischen Überstaat wird/ mehr

Gerd Held / 07.05.2019 / 12:00 / 27

Der erpresserische Hochmut der EU

Der Brexit ist vertagt, ohne dass es neue Positionen für eine Einigung gibt. Dafür sind die erpresserischen Bedingungen verantwortlich, die Brüssel für einen Austrittsvertrag stellt. Gerade weil der Brexit gute Gründe auf seiner Seite hat, wird eine so einseitige und feindliche Kampagne gegen ihn geführt – obwohl es sich doch eigentlich um ein schlichtes Austrittsbegehren handelt. / mehr

Gerd Held / 01.04.2019 / 06:00 / 53

„Respektrente”, „Willkommens-Kultur”, „Rassismus”...

Wir stellen bei zahlreichen Ereignissen fest, dass sie völlig einseitig dargestellt werden und dass dies orchestriert – in einem fast blinden Zusammenspiel verschiedener Akteure ohne obersten Dirigenten – geschieht. Die Formierung der Sprache, neudeutsch "Framing" genannt, tut hier ihr Werk. In diesem Beitrag geht es um die Frage, was man dem entgegensetzen kann und soll./ mehr

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