Rainer Grell

Rainer Grell (✝), geb. 1941, Leitender Ministerialrat a.D., arbeitete 35 Jahre im Innenministerium Baden-Württemberg, zuletzt als Leiter des Referats Staatsangehörigkeitsrecht. Er erarbeitete dort einen „Gesprächsleitfaden für die Einbürgerungsbehörden“, der als „Muslim-Test“ bundesweit Kritik auslöste.

Rainer Grell ist am 9. Februar 2021 nach langer schwerer Krankheit verstorben.

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Rainer Grell / 25.11.2016 / 17:30 / 1

Blühender Unsinn: Welt- und Gedenktage für alles und jedes

Von Rainer Grell. Wenn ich in meinen Kalender schaue, komme ich aus dem Staunen nicht mehr raus: Kaum Termine, dafür zahlreiche „Welttage“. "Soziale Gerechtigkeit" und Flüchtlinge werden ebenso geehrt wie etwa Rauchmelder, Purzelbäume, Suppen oder die Tiefkühlkost. Sogar Schwertschlucker, der Magen-Darm-Trakt und der Orgasmus wurden bedacht. Der Unsinn kennt keine Grenzen./ mehr

Rainer Grell / 19.11.2016 / 15:16 / 0

Skandale, immer wieder Skandale

Der Begriff Skandal geht auf das griechische skandalon zurück, das „Fallstrick, Anstoß, Ärgernis“ bedeutet. Wenn Wikipedia allerdings meint „Skandale sind Ausdruck einer funktionierenden Öffentlichkeit und haben damit auch einen positiven Aspekt“, so hat man offenkundig die Aufdeckung Aufsehen erregender Ärgernisse und die kathartische Wirkung solcher Enthüllungen im Auge und nicht die Ärgernisse selbst./ mehr

Rainer Grell / 11.11.2016 / 06:10 / 11

Der lange Marsch des Islam durch die Institutionen

Muslime haben ständig was zu jammern, beklagen sich andauernd über angebliche Diskriminierung und Islamophobie, sehen sich überall in der Opferrolle. Das sind nicht nur (zumeist irreale) Befindlichkeiten, sondern es ist vor allem Teil einer zwar durchsichtigen, aber wirksamen Strategie: Der Islam hat im Westen den langen Marsch durch die Institutionen angetreten, um doch noch weltweit die Vorherrschaft zu erringen. / mehr

Rainer Grell / 08.11.2016 / 14:32 / 0

Glut statt Asche bewahren: Was ist konservativ?

Konservativ zu sein ist in den Verruf geraten. Das liegt daran, dass der Begriff zumeist fasch verstanden wird: Konservativ bedeutet nicht, dogmatisch am Bisherigen festzuhalten. Sondern als Gebot der Vernunft Bewährtes zu erhalten, ohne sich notwendigen Veränderungen zu verschließen. Ein Konservativer betrachtet im Idealfall die Wirklichkeit, während ein Ideologe sie nur als Vorstellung sieht./ mehr

Rainer Grell / 02.11.2016 / 06:11 / 6

Die goldene Regel der Rücksichtnahme auch für Schweine?

Gibt es irgendein Argument, warum sich moralische Rücksichtnahme an der Speziesgrenze orientieren sollte? Ja, das gibt es: „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“ Kern ist die Gegenseitigkeit. Deswegen kann sie nur auf menschliche Gemeinschaften bezogen und beschränkt sein. Solange sich Löwen nicht zum Veganismus bekennen, können wir mit ihnen auch keine Vereinbarungen abschließen, die das gegenseitige Verhalten betreffen. / mehr

Rainer Grell / 29.10.2016 / 11:26 / 6

Gesetze des Wahnsinns

Die Frage hat sich jeder schon mal gestellt: Bin ich verrückt oder die anderen? Es ist eine Frage der Perspektive. Aus der Sicht von Vegetariern und Veganern sind Menschen, die Fleisch essen, krank. Und vergessen wir nicht: Genetisch unterscheidet sich die Maus kaum vom Menschen. Spätestens, wenn sich Juristen und Gesetze der Sache annehmen, blickt niemand mehr durch./ mehr

Rainer Grell / 22.10.2016 / 11:41 / 15

Sehr geehrte Täterinnen und Täter!

Die weibliche Form hat in aller Regel schon ihren Sinn. Allerdings ist mir aufgefallen, dass sie nur bei neutralem oder gar positivem Zusammenhang praktiziert wird. Oder haben Sie bei der jährlichen Bekanntgabe der Polizeilichen Kriminalstatistik durch den Bundesinnenminister (egal welcher Couleur) schon mal was von Täterinnen und Tätern oder gar Mörderinnen und Mördern gehört? / mehr

Rainer Grell / 16.10.2016 / 16:16 / 0

Recht und Gerechtigkeit: Eine zweite Chance

„Jeder hat eine zweite Chance verdient“ ist eine beliebte Redewendung. Aber soll das auch für Mörder und andere Verbrecher gelten, die schwere Straftaten begangen haben? Es lohnt sich, die Forderung zu hinterfragen./ mehr

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