Herr Rich hat “Freiheit” gesagt - steinigt ihn! Ich bin in der ddr aufgewachsen. Dort lehrte man uns im StaBü-Unterricht: Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit. Man lehrte uns auch, daß die “Mauer” notwendig sei. Also war die “Mauer” ein Zeichen der Freiheit - eine “Freiheitsmauer” sozusagen. Eine Mauer, um die kapitalistische Unfreiheit draußen zu lassen, damit die sozialistische Freiheit im Inneren erhalten bliebe! - Was für eine tolle (“toll” im ursprünglichen Sinne) Logik! Man mußte die Menschen also einsperren, damit sie frei bleiben konnten! Nun ist die gross-brd auf dem gleichen Holzweg angekommen! Dieser Weg führt direkt zur Einsicht, daß es notwendig ist, zu sagen: “Bis hierhin, und NICHT weiter Frau Merkel und Konsorten!” Ist Freiheit ein Recht? - Nein! - Für die Freiheit zu kämpfen, das ist eine Pflicht! Und das Wort Notwendigkeit bedeutet: Not abwenden! - Den Merkelismus abwenden/beenden! Herr Rich hat Freiheit gesagt! - Ja, das hat er getan!
In 50 Jahren wird man über das Gendern ebenso lachen, wie man heute über den „Zwickelerlass“ oder die „geflügelte Jahresendfigur“ lacht. Die Menschen werden im täglichen Sprachgebrauch immer die einfache Form, bzw. die Abkürzungen wählen. Bezeichnend ist allerdings, dass es geradezu ein Kennzeichen autoritärer Politik ist, Menschen zu einer Verballhornung der eigenen Sprache zu zwingen. In sehe es sogar als einen Frühindikator an, der uns aufzeigt, was uns noch erwarten könnte, wenn wir diesen Anfängen nicht wehren. Viktor Klemperer hat es im LTI ausführlich beschrieben. Was mich allerdings schon sehr wundert, mir ist kein Fall deutscher Studenten bekannt, die gegen das akademische Sprachdiktat geklagt hätten. Hat die Jugend jetzt schon kapituliert oder lässt sie sich willfährig in die „Sprachrevolution“ einbinden wie seinerzeit Maos revolutionäre Garden.
Sogenannte gendergerechte Sprache ist meinem Empfinden nach zutiefst diskriminierend. Wenn ich z.B. sage: “Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter” oder verkürzt “Mitarbeiter*innen”, dann unterscheide - also diskriminiere - ich zwischen weiblichen und männlichen Mitarbeitern. Wieso? Haben die unterschiedliche Gehälter? Unterschiedliche Eingänge oder was? Wenn ich sage: “Mitarbeitende”, dann meine ich in der deutschen Sprache klar, die die jetzt gerade arbeiten. Pausen, Feierabend und Urlaub müssten dann konsequenterweise angeschafft werden. Wenn ich sage: “Mitarbeiter” dann meine ich ohne Ansicht oder Unterscheidung des Geschlechts: alle
Eingaben deswegen am besten auf Englisch oder Chinesisch machen. Bis auf Verwandschaftsbezeichnungen gibt es im Chinesischen keine dem Wort zugeordneten Geschlechter. Deswegen hat es ja in diesen Ländern auch nie eine Geschlechterdiskriminierung gegeben. Deutsch am besten ganz abschaffen.
Ich hätte die Interpellation noch einmal geschrieben, aber den Gendergaga verballhornt.
Gibt es eigentlich eine Erklärung für diese vielen dekadenten Wohlstandsflagellanten (das ist ja nicht nur mit machttaktischen Spielchen zu erklären)? Ist das psychisch bedingt, also wahnhaft? Oder fehlende Bildung? Kein sachliches, rationales Verständnis für Relevanzen, Ursache und Wirkung-Zusammenhänge? Als ob sich überall primitivtes, magisches Denken wie ein Virus verbreiten würde. Im übrigen würde ich gerne mal sehen, wie Claudia Roth mit dem iranischen Wächterrat über nichtbinäre Geschlechteridentitäten diskutiert.
Ich schaue nachts bei mir aus dem Fenster : Evangelische S t u d i e r e n d e n- Gemeinde Darmstadt. Wo ist der Unterschied zur evangelischen Studenten-Gemeinde? Briefköpfe müssen geändert werden, Leuchtreklamen “gegendert”, .... alles zum Nulltarif natürlich ( alles vielleicht ein gigantisches Arbeitsbeschaffungsprogramm?). Na ja! Den Evangelen wird auch das nicht mehr helfen. Spätestens 2022 Insolvenzverfahren (endlich). Die Katholen werden folgen. Den Iman wird es freuen.
“schwarze homosexuelle Frau” ...“Menschen werden so aufgrund von Kriterien kategorisiert und beurteilt, auf die sie gar keinen Einfluss haben” ..... Genau darum geht es ja. Menschen werden kategorisiert und diskriminiert aufgrund von Kategorien, auf die sie keinen Einfluss haben. Das ist das Wesen der Diskriminierung. Der weiße heterosexuelle Mann kennt Diskriminierung erst, wenn er als gutgezahlter Mitarbeiter im mittleren Management aufgrund höheren Alters(so ab 48 oder 50 geht das los) aus seinem Betrieb ausgemustert wird und keinen Job mehr findet. Es findet ja auch Altersdiskriminierung statt in diesem Land. Gendergerechte Sprache ist sicher nicht die richtige Maßnahme, um Diskriminierung zu begegnen. Aber die Diskriminierung ist da.
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