Bei diesem Thema geht es um die *hüstel* intellektuelle Lufthoheit. Ein ganz alter Trick der mental Tiefergelegten ist die Verlagerung der Debatte vom Inhalt auf die Form. – Dumm ist bloß, dass im linksakademischen Milieu seit 30 Jahren auch jene, die intellektuell eher unterfordert sind, diesen Regentanz mitmachen müssen, da sie sonst aus der Gemeinschaft der Menschen guten Willens exkommuniziert werden und zum Freischuss abgegeben sind.
@U.L. Kramer: Studenten ./. Studerpel—- ich lache mich kaputt.
Lieber Herr Dietmar Schell, 100% Zustimmung zu Ihrem Kommentar! Wer nicht kapiert, dass mit einem zufällig grammatikalisch “weiblichen” Ausdruck auch Männer oder umgekehrt mit einem zufällig grammatikalisch “männlichen” Ausdruck auch Frauen gemeint sein können, sollte sich auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen!
Wenn z.B. “Bürger“ gesagt wird, können sich Alle angesprochen fühlen. Wird dagegen von “Bürgern und Bürgerinnen“ gesprochen, sind explizit nur Männer und Frauen gemeint, d.h. alle diversen LGBTI*xy werden politisch total inkorrekt diskriminiert. Also immer scharf dazwischen gehen und sich als Diverser outen, auch wenn‘s schwer fällt! Wird manchmal lustig.
@Renate Bahl NAZISSE ist mir überliefert als Untergrundbegriff im sog. 3.Reich selbst.
Jedem sollte klar sein, spricht man allgemein von Idioten, sind die Idiotinnen mit eingeschlossen, bei Psychopathen die Psychopathinnen, bei Hässlichen die Häsinnen oder wie auch immer man die Sprache hier notzüchtigen will. Zweck der Übung ist, wie bei den sogenannten Rechtschreibeformen, nicht “Gerechtigkeit”, sondern Machtausübung, Ablenkung und Zersetzung nützlicher Strukturen. Endziel scheint mir eine dystopische Gesellschaft ohne Werte zu sein, die dem Leben Lebenswertes schenken.
Liebe Frau Alma Ruth, ( oder besonders klug,) ich glaube nicht, daß Ihr IQ bei Ihrer “Konfektionsgröße” endet. Sie schreiben immer sehr schöne und vor allem passende Leserbriefe. Alles Gute für Sie.
Es ist doch immer wieder erfreulich, wenn professionelle Gerichte, also die unterhalb der Schwelle der Verfassungsgerichtsbarkeit, die durch politische Auswahlverfahren zu oft angepasst entscheiden, diesen Irrsinn eine gewisse Grenze setzen.
Die deutschen Landesparlamente würden sich glücklich schätzen, ständen nur Forderungen, wie sie Madam Brunner stellt, auf der Tagesordnung. Ist solch ein Pipi-Kram überhaupt eine Debatte wert ?
Ich lebe seit über 60 Jahren im deutschen Sprachraum. Habe Deutsch erst im Erwachsenenalter gelernt. Nie fühlte ich mich von der Sprache ausgegrenzt, dabei ist die Sache in meiner Muttersprache ein wenig anders als im Deutschen. Auch sonst was ich Ausgrenzung betreffend so ziemlich beschwerdefrei. Wenn manchmal doch dieses Gefühl kurzfristig aufkam, war es jedesmal von Frauen verursacht. Dabei war ich nie besonders hübsch oder besonders klug, bei Männer nicht besonders willig, hatte auch keine besondere Positionen inne etc. Ich war einfach normal Durchschnitt. So weiß ich bis heute nicht, warum. Die “gendergerechte” Sprache nervt mich nur. Wenn ich manchmal einen für mich interessanten Artikel kopiere, entferne ich alle diesbezügliche Zeichen. Sie verunzieren nach m.A. diese schöne präzise Sprache. Schade, sehr schade. Und dumm, wie ich es finde. lg alma Ruth
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