Meron Mendel ist im Geiste ein Zwilling von Michael Blume. Beider geistiger Vater war eine inzwischen aufgegebene Bestrebung der EU, die Türkei aufzunehmen, also 120 Mio. Moslems. Brüssel hatte ja keine Skrupel gehabt, die laizistische Republik Türkei dafür zu zerstören und den Muslimbruder Erdogan zu installieren. Das war die Zeit, als deutsche Funktions-Juden zusammen mit Faruk Sen begannen, den Narrativ aufzubauen, dass die Türken/Moslems die neuen Juden seien. Man erinnere sich an Stephan Kramer und Michel Friedman. Egal, für wie primitiv man deren Vorgehensweise halten mochte, sie war die begleitmusikalische “zivilgesellschaftliche” Einstimmung zur Aufnahme der Türken in EU-Europa gewesen. Wie fast alle einmal angestoßenen und dann gescheiterten Bestrebungen EU, entwickelte auch dieses einstige Projekt ein Weiterleben nach dem Tod seines Anlasses. Blume, Mendel, Josef Schuster, das sind Zombies, die ihren Beitrag zu einem bereits beerdigten Vorhaben Brüssels stur weiter leisten, ohne Rücksicht auf die Realität.
Da Herr Mendel mit einer Muslimin liiert ist (und die haben ein Kind zusammen) muß er diesen Spagat leisten, den anti-muslimischen Rassismus mit dem Antisemitismus gleichzusetzen. Die Deutschen haben laut Mendel kein Recht auf ihr eigenes Land und müssen sich der multi-ethnischen Realität beugen. Dabei mißbraucht er für seine bolschewistischen Umerziehungsprogramme das Andenken an Anne Frank, die aus einer assimilierten jüdischen Familie stammte und keineswegs eine multi-kulturelle Gesellschaft propagierte. Dr. Uhlitz, SPD-Jurist einst in Berlin im Dienste von Willy Brandt, in 1987: “Das Errichten der multi-kulturellen Gesellschaft mit Bevölkerungsaustausch ist Hochverrat und sollte den Generalbundesanwalt auf den Plan rufen!”
Das Problem ist offensichtlich: Die Mitglieder der jüdischen Diaspora sehen sich als Mitglieder einer weltweit verteilten Religion mit jeweils unterschiedlichem nationalen Background der zu jeweils unterschiedlichen Lebensweisen und Strategien führt, während die Israelis sich zwar als Juden sehen, aber ebenso als jüdische Nationalstaatler mit quasi jüdisch-israelischer Staatsangehörigkeit. Während die jüdische Diaspora also vollkommen andere Lebensbedingungen in ihren jeweiligen Ländern vorfindet, so haben die jüdischen Israelis hingegen ganz besondere, einzigartige Lebensbedingungen an ihrem ganz speziellen Ort, der von ganz besonderen Bedingungen gekennzeichnet ist. Dass da gegenseitige Ratschläge von Diaspora nach Israel und umgekehrt nicht funktionieren, dürfte klar sein. Man stelle sich zum Vergleich mal vor, ich als ewiger Kartoffeldeutscher in Deutschland müsste mir von der kartoffeldeutschen Diaspora auf Mallorca erzählen lassen, wie ich zu leben habe, oder ich würde den Deutschen erzählen, was sie da in Spanien zu tun und zu lassen hätten. Das funktioniert natürlich nicht. Der einzige Weg, wie es funktionieren kann, ist durch Verständnis für die jeweils unterschiedlichen Lebensbedingungen gekennzeichnet. Das Land bestimmt die Leute, nicht umgekehrt. Das ist Fakt. Die Israelis leben unter anderen Lebensbedingungen als die jüdische Diaspora. Die Diaspora möge sich dies vor Augen. Und dann mögen beide sich gegenüber in Toleranz und Verständnis üben. Das geht. Durch Tuchfühlung. Aus der Entfernung kann man Dinge nicht wirklich beurteilen. Also muss man die Entfernung mal für ein Weilchen verkürzen. In beide Richtungen. Die Deutschen fahren andauernd nach Spanien in Urlaub und wissen deshalb, wie dort der Hase läuft. Macht die jüdische Diaspora das auch in Israel? Würde das nicht die Augen öffnen, mal dort öfter selbst vorbeizuschauen? Ich glaube schon.
In einem Land, in welchem das Leugnen eines Faktums strafbewehrt ist, darf man sich selbstverständlich gegen das Kopftuchverbot aussprechen. Das Problem, das ich hier sehe, soll ich nicht sehen.
Karl@Schmidt, ich stimme Ihnen zu. Stellt sich die Frage, was will Mendel eigentlich wirklich ? Er ist ein Systemimmanentling, ein Zeitgeistler, ein AntisemitirENDER: innen….NICHTS Neues im Westen.
@ T. Szabo Die Hakenkreuzflagge der woken Faschisten, wäre genauer gewesen. Hadmut Danisch hat das auf seinem Blog schön zusammengefasst unter: Die Regenbogenflagge ist das Hakenkreuz des 21. Jahrhunderts. Mit Bildern. LG
@ Herrn Szabo, zu Ihrer Frage an Herrn K.: Antwort: Die Kultur des Todes wechselt schon mal ihre Fahnen.
Rückblickend betrachtet war es nur eine Frage der Zeit, wann Deutsche und Juden zusammengefunden haben: Es sind nämlich wohl die beiden Völker, die sich am lustvollsten selbst schaden. Mendel ist als jüdischer Deutscher doppelt vorbelastet und das sollte man ihm zugute halten. Was mich angeht, bestehe ich darauf, dass der jeweilige Botschafter Israels sich in deutsche Innenpolitik einmengt, wenn es um die Frage geht, wie Antisemitismus hier Fuß fasst. Ich bin weder Jude noch Israeli, doch ich verstehe die “besonderen Beziehungen” mit Israel, von denen so oft und gerne gesprochen wird, so, dass schon mit Blick die Nachfahren der jüdischen Deutschen, die heute in Israel leben und einen wesentlichen Anteil des Volkes ausmachen, so wie der Botschafter: Es besteht darin, dass sie Antisemitismus klar benennen, wenn er hier auftritt. Und ich finde es legitim, dass gerade jüdische Deutsche auf Abhilfe drängen. Das ist politisch klug und im Interesse aller - und nicht nur der Juden. Insofern finde ich das Auftreten von Herrn Mendel nicht hilfreich - für alle Deutschen. Seine Anbiederung bei Leuten, die Deutsche vor allem für ihren versuchten Suizid und der Selbstverstümmlung von 33 bis 45 schätzen, für die brutale Verbrechen, finde ich irritierend. Aber wie gesagt: Er ist doppelt vorbelastet.
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